Kleine Philosophiehilfe.
[Still unter Konstruktion].
Einführung: Die kleine Geschichte der Menschheit. Warum interessieren sich die Leute nicht für Philosophie? Es gibt zwei Gründe. Erstens ist die heutige kritizistische und analytische Philosophie langweilig und bedeutungslos (und manche Leute denken, die Philosophie sei, abgesehen davon, sowieso nutzlos [das Gegenteil ist der Fall: die Philosophie hat unsere Welt und Zeit wesentlich mitbestimmt und man kann sie ohne Kenntnisse der Philosophiegeschichte gar nicht verstehen*]). Zweitens haben die Leute das Gefühl, dass die Beschäftigung mit Philosophie sie überfordern würde. Das kommt v.a. davon, weil die Philosophie in unseren Schulen nicht gelehrt wird - weder ein Einstieg, noch überhaupt Informationen dazu, wie man mit diesem Thema umgehen kann/soll. Ich rate, wie gesagt dazu, B&uumL;cher zur Philosophiegeschichte zu lesen. Aber hier gibt es einen noch kürzeren Überblick über die Philosophie und über die Kulturgeschichte. Im Folgenden alles, was man zur menschlichen Kulturgeschichte wissen muss, um bereits mitreden zu können und sich nicht mehr alles vormachen lassen zu müssen.
* Denjenigen aber, die ein bisschen etwas verstehen möchten, kann ich immer nur wieder empfehlen, Bücher über die Philosophiegeschichte zu lesen. Hier bekommt man den dtv-atlas zur Philosophie für 15 Franken das ist die beste Einführung überhaupt (lese es ganz durch - es ist konzipiert wie ein kleines Nachschlagewerk, aber man kann es gut durchlesen). Ansonsten empfehle ich Russell oder Höffe - als eher kürzere Lektüre zum Thema - oder irgendwelche anderen Werke über die Philosophiegeschichte (inkl. mein eigenes, natürlich). Alles zur Philosophiegeschichte ist gut.
Die menschliche Kulturgeschichte in der kürzesten Fassung für jedermann/jedefrau. Mensch kommt aus Afrika. - Erfindung von Feuer, Landwirtschaft, Schrift. - Eiszeit in Europa. - Altertum mit Ägypten (und weiteren Grossreichen in China oder Indien). - Mose und die Israeliten. - Buddha in Indien, Philosophen in China (Konfuzius). - Antike in Griechenland (Philosophen: Klassik mit Platon und Aristoteles sowie hellenistische Untergangsphilosophien [Skeptizismus (Wahrheitsverleugnung), Stoizismus (Seelenruhe und Gleichgültigkeit), Epikureismus (Lust-und-Laune-Prinzip)]), Sparta zerstört Demokratie in Athen. - Antike in Rom (Kaiser: Cäsar, Augustus). - Jesus Christus. - Mittelalter in Europa, mit Christentum (Gründung des Islams in Vorderasien). - Renaissance in Europa, Beginn des europäischen Kolonialismus. - Neuzeit in Europa, mit Wissenschaft (Bacon, Descartes, Newton). - Aufklärung in Europa (mit Rousseau), Industrielle Revolution (Dampfmaschine [1769]), Begründung der liberalen Marktwirtschaft [Smith, 1776] und Französische Bürgerrevolution (1789). - Deutsche Klassik in Europa (mit Kant und Hegel, Goethe und Schiller). - Individualisten in Deutschland (mit Nietzsche). - Kriege: Deutsch-Französischer Krieg, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Kalter Krieg. - Grosse technische Entwicklung im Energiebereich sowie im Transport- und Verkehrsbereich (Automobil, Flugzeug - Ende des 19. und Anfang des 20. Jh.) und im Informations- und Kommunikationsbereich (Informatik, mit PC, Internet/Web und Social Media, KI - Ende des 20. und Anfang des 21. Jh.]). Millenniumswechsel: grosses Fragezeichen in der heutigen Zeit! Die USA als erste Supermacht, China als zweite Supermacht. Weltregierung?!
Einen guten Tipp gebe ich noch: informiere dich - wenn möglich - nie bei Leuten, die gegen etwas sprechen. Sie haben Vorurteile gegen das und sagen dir nicht die Wahrheit. Informiere dich immer bei Leuten, die für etwas sprechen und sich damit auskennen - aber sei kritisch gegenüber allen/allem (denn alle suchen nur ihren Vorteil, letztlich [selbst Jesus wäre nicht freiwillig ans Kreuz gegangen, wenn er nicht dafür die freie Fahrt in den höchsten Himmel bekommen hätte - glaube es mir (kein Mensch opfert sich freiwillig für die Menschheit, wenn nichts dabei herausschaut - bewerte das nicht: es geht nicht immer nur um Macht und Geld, es gibt sehr viele verschiedene Interessen in der Welt, und diese sind kompliziert miteinander verwoben: man sollte sich um seine eigenen Interessen kümmern und den Anderen die ihren lassen; wir sollten Jesus nicht für einen dummen bzw. einfältigen bzw. naiven Menschen halten, im Gegenteil war er vermutlich der intelligenteste Mensch, der je auf Erden gelebt hat, und wenn wir das heute anders sehen, sollten wir vielleicht einmal den Intelligenzbegriff unserer Zeit überdenken)]).
Was ist Philosophie? Interessante Antworten der Fernsehphilosophie: Lavine, Berlin/Magee, Lesch/Vossenkuhl.
Ich habe gemerkt wie schwierig für Nichtphilosophen tatsächlich überhaupt schon nur der Einstieg in philosophische Themen und philosophisches Argumentieren ist. Ich bin seit 25-30 Jahren sehr tief und intensiv in diesen Themen und in diesem Argumentieren drin - für mich ist das selbstverständlich geworden, aber das ist es natürlich eben nicht für Leute, die sich nicht permanent damit beschäftigen... Es bestehen offenbar recht grosse Hemmungen, sich überhaupt mit diesen Themen und mit diesem Argumentieren irgendwie zu beschäftigen. Das kommt auch davon, dass die Grundbildung dazu in der Schule viel zu gering bis überhaupt gar nicht vorhanden ist. Alle wissen so ungefähr, was Wissenschaft und was Religion ist, aber fast niemand weiss, was denn Philosophie eigentlich ist. Es ist wichtig, dass wir sehen, dass es diese drei Dinge gibt: Religion, Philosophie und Wissenschaft.
Ich möchte daher hier einen leichten Einstieg geben in die Philosophie, so dass man eine Ahnung davon bekommen kann, um was es da überhaupt geht, und was da wichtig und bedeutend ist. Dies mache ich anhand von zehn Philosophen (plus zu jedem drei weitere nur erwähnt, damit man einmal die Namen gehört hat), zehn Begriffen (dito) und zehn Grundsätzen meiner eigenen Philosophie (dies führe ich hier optional an, w&aumL;hrend das andere quasi Pflichtlektüre ist). Das dürfte reichen, um einen (ersten) Eindruck von der Philosophie (und im Speziellen auch von meiner Philosophie) zu bekommen und zu haben, und eine gewisse grundsätzliche Einordnung vornehmen zu können.
Ich möchte hier auch darauf hinweisen, wie bedeutend die Philosophie zum Verständnis der aktuellen Zeit ist (und auch für die Überlegungen in die Zukunft hinein). Praktisch alle Dinge unserer wahrgenommenen Lebenswelt und Menschenkultur haben irgendetwas mit Philosophie zu tun oder wurden sogar in der Philosophie begründet. Das betrifft das selbstständige Denken wie die religiöse Theologie, die allgemeine Ethik wie den Individualismus, die wissenschaftliche Denkweise wie die Politik der Demokratie und die Freie/Liberale Marktwirtschaft oder den ausgleichenden Sozialismus, u.v.a. Ich bin der Meinung, dass auch die Zukunft der Menschen in der Philosophie begründet werden wird/muss. Es ist - auch wenn es nicht so erscheint - Zeit für Philosophie!
10 Philosophen (nach Wirkenszeit)*:
* Ich habe hier - ohne jegliche Erklärung - zu jedem Philosophen drei weitere angeführt, welche zu diesem im Zusammenhang stehen, damit man einmal die Namen gehört hat.
[Kleine Vorgeschichte. Die ersten - hier nicht aufgeführten - westlichen Philosophen heissen: Thales, Anaximander und Anaximenes: alle aus Milet (und vor Konfuzius), im damaligen antiken Griechenland, der Geburtsstätte der westlichen Philosophie. Die erste philosophische Schule stammt von Pythagoras (zur Zeit von Konfuzius), welcher auch der erste war, der sich als philosophus bezeichnete (d.h. Freund der Weisheit - während sich Konfuzius die Bezeichnung vom 'Edlen' gab), das erste philosophische System stammt von Empedokles (nach Konfuzius).]
Konfuzius. Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v. Chr.) war ein chinesischer Philosoph, welcher als der erste reine Moralphilosoph der Welt gilt. Er vertrat dabei (wie später auch Aristoteles) eine Tugend, die auf die Mitte zielt. Seine intelligenten Weisheitssätze gehören zum Berühmtesten, was es in der Philosophie zu lesen und zu hören gibt. - Drei weitere: Sunzi, Laotse, Mozi.
Platon. Platon (428/427 v. Chr. bis 348/347 v. Chr.) ist berühmt für seine Ideenlehre, die besagt, dass hinter allen Dingen eine Idee vom Wahren (des entsprechenden Dings) steht. Er gilt als Idealist (Das Gute ist sein höchstes Ideal), und er vertritt eine Tugend, die auf die Gerechtigkeit zielt. - Drei weitere: Parmenides, Protagoras, Sokrates.
Aristoteles. Aristoteles (384 v. Chr. bis 322 v. Chr.) gilt als Begründer der systematischen Wissenschaft. In vielen Wissenschaften hat er einen ersten (später teils kontrovers diskutierten bis bestrittenen oder verworfenen) Grundsatz geliefert. Seine Tugendlehre zielt (wie bei Konfuzius) auf die Mitte. Berühmt ist er u.a. auch für seine Metaphysik (siehe dort) und Logik (dito). - Drei weitere: Averroës, Thomas von Aquino, Zenon (von Kition).
Descartes. René Descartes (1596-1650) ist der Hauptvertreter des Rationalismus (siehe dort). Er hat den (wissenschaftlichen) Verstandesgebrauch in einer klaren Subjekt-Objekt-Scheidung begründet. Dies wurde in der New-Age-Philosophie kritisiert (insbesondere von Capra). Bedeutend ist für ihn die mathematische Beweisführung. - Drei weitere: Leibniz, Spinoza, Wolff.
Locke. John Locke (1632-1704) ist ein Philosoph des Empirismus (siehe: Rationalismus [Gegensatz]) und der Frühaufklärung (siehe: Aufklärung). Er hat einen gewissen Boom in der Epistemologie (siehe dort) begründet und ist bekannt für seine Hochschätzung der (gesellschaftlichen, v.a. der religiösen) Toleranz. Daher gilt er auch als einer der wichtigsten Vertreter im Liberalismus. - Drei weitere: Bacon, Hobbes, Hume.
Rousseau. Jean-Jacques Rousseau (17712-1778) ist einer der bedeutendsten Vertreter der (französischen) Aufklärung (welche zur Französischen [Bürger-] Revolution geführt hat) und der Demokratie (wobei er diese nicht nur unkritisch gesehen hat). Ebenfalls bedeutend ist er als Vorläufer der Reformpädagogik (das ist eine moderne Erziehungslehre, welche das Wohl und die Perspektive des Kindes in den Vordergrund stellt). - Drei weitere: Montesquieu, Voltaire, Smith.
Kant. Immanuel Kant (1724-1804) ist ein deutscher Philosoph der Aufklärung. Er ist bekannt für seinen (sogenannten) Kategorischen Imperativ, welcher den höchsten Satz der Ethik in der Philosophie darstellt (danach soll das eigene Handeln immer auch für eine allgemeine Gesetzgebung dienen können). Dabei stellt er durchaus das eigene Denken in den Vordergrund (sapere aude [bediene dich deines eigenen Verstandes] - er sieht dabei keinen Widerspruch [wenn der eigene Verstand auf die - nach ihm - richtigen Schlüsse kommt]). Sehr bedeutend ist auch seine Begründung des Völkerbundes (heutige UN - leider [!?] ausdrücklich nicht als Weltregierung). Verstrickt hat er sich ebenfalls in einer (zu?) komplizierten Epistemologie (siehe dort). Vielen gilt er als bedeutendster Philosoph der Neuzeit. - Drei weitere: Peirce, James, Dewey.
Hegel. Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) hat die Dialektik (siehe dort) neu begründet, indem er in allem einen Prozess von einer These, einer Antithese und einer Synthese gesehen hat. In seiner Philosophie ist die Komplexität (im Vergleich mit Kant) noch einmal gesteigert (ins nun wirklich teils fast nicht mehr Verständliche, d.h. es ist teils fast nicht mehr verständlich, was er meinte, mit dem, was er gesagt hat [ein Phänomen, welches man später und in je anderer Ausprägung auch bei anderen deutschen Philosphen - wie etwa Schopenhauer, Nietzsche oder Heidegger - erkennen kann]). Hegel ist der komplexeste und komplizierteste Philosoph überhaupt. Sein Verdienst ist es, das Element der Dynamik in die moderne Philosophie hineingebracht zu haben (im Gegensatz zu Kants starrem Ewigkeitsimperativismus). Der dialektische Prozess ist letztlich offen für alles Mögliche. - Drei weitere: Feuerbach, Marx, Sartre.
Nietzsche. Friedrich Nietzsche (1844-1900) ist ein individualistischer Philosoph der Kulturkritik. Er gilt als Alleszermalmer und wird daher oft als Nihilist bezeichnet (das ist ein Mensch ohne Werte und/oder ein Mensch, der alles Ideologische und Ethische ablehnt). Wer in ihm und bei ihm so etwas wie den Untergang der Philosophie und der Kultur sieht, dürfte nicht allzu schiefliegen. Dabei kann man auch bei ihm durchaus Werte erkennen, z.B. des Musischen/Künstlerischen. Er hat teils etwas seltsam anmutende Ideen begründet, wie jene vom Übermenschen oder jene von der Ewigen Wiederkehr (des Gleichen). Ebenfalls bekannt ist er für seine Philosophie vom Willen zur Macht und seiner Aussage vom Tod Gottes (bestritten von Rastafari, u.a. [Jah Nuh Dead]). Vielen gilt er als Vertreter einer vitalistischen Lebensauffassung, anderen wiederum als blosser Zyniker. Es gibt wohl kaum einen anderen Philosophen, welcher dermassen polarisiert wie Nietzsche. Die Kulturkritik gehört zu den bedeutendsten und umstrittensten Positionen der heutigen Philosophie. - Drei weitere: Schopenhauer, Kierkegaard, Heidegger.
[Anmerkung: Die heutigen Philosophen und Philosophinnen kommen nicht mehr an die kulturelle Bedeutung der früheren heran. Die wichtigsten heutigen Richtungen sind die europäische Kulturkritik (in der Kristischen Theorie und im Poststrukturalismus) und v.a. auch die US-amerikanische APSGB (Analytische Philosophie der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins - siehe dort). Die bedeutendsten Richtungen der aktuellen Philosophie stammen alle aus dem 19. Jahrhundert, inkl. Existentialismus, dessen Bedeutung im 21. Jahrhundert etwas verflogen ist. Der Ökologismus spielte nur kurz eine bedeutende Rolle in der zeitgenössischen Philosophie - etwa in den 1960-er bis 1990-er Jahren. Bedeutendste Philosophinnen: Hedwig Conrad-Martius, Edith Stein, Hannah Arendt, Simone De Beauvoir, Judith Butler (früher Feminismus: De Pizan, De Gouges, Wollstonecraft).]
10 Begriffe (nach Alphabet)*:
* Ich habe hier - ohne jegliche Erklärung - zu jedem Begriff drei weitere angeführt, welche zu diesem im Zusammenhang stehen, damit man sie einmal gehört hat. (Anmerkung: ich komme bei den Definitionen nicht umhin, wo es mir notwendig erscheint, auch meine Auffassung darzulegen - diese ist als solche deklariert.)
APSGB (Analytische Philosophie der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins [engl. Analytic Philosophy of Language, Mind and Consciousness APLMC]). Dies ist der spätmoderne Versuch für die Erzeugung einer wissenschaftlichen Philosophie. Die Fachwelt spricht auch von analytischer (bzw. anglophiler/US-amerikanischer) Philosophie, im Gegensatz zu kontinentaler (bzw. europäischer) Philosophie. Im Zentrum stehen dabei eine Art wissenschaftliche Zusammenarbeit und Interaktion zu verschiedenen Themen, insbesondere in der Analyse der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins. Allzu grosse Erkenntnisse scheint diese Art des Philosophierens jedoch nicht hervorzubringen. Meine Kritik: Religion, Philosophie und Wissenschaft sind drei verschiedene Dinge. - Drei weitere: Neopositivismus, Positivismus, Qualia.
Aufklärung. Aufklärung heisst im Französischen, wo diese Bewegung gross geworden ist: Siècle des Lumières (also etwa: Zeitalter der Erleuchtung - gemeint ist damit eine Zeitspanne von etwa 1715 bis 1789 [dies ist das Datum der Französischen (Bürger-) Revolution]). Der Begriff der Aufklärung bedeutet in erster Linie eine religions-, autoritäts- und feudalitätskritische Haltung zugunsten des wissenschaftlichen Wissens und der politischen Entwicklung (und also [noch] nicht einer Aufklärung gegen alle Seiten hin, wie ich sie vertrete). - Drei weitere: Demokratie, Freie Marktwirtschaft, Politische Ideologie (Konservativismus, Liberalismus und Sozialismus).
Epistemologie (Erkenntnistheorie). Die Epistemologie fragt nach dem Wesen, der Erzeugung und den Grenzen des Wissens der Menschen. Im Speziellen geht es etwa darum, wie der menschliche Geist funktioniert und wie der Mensch zu seinem Wissen kommt. Zum Gebiet der Epistemologie gehört ebenfalls die Wissenschaftstheorie (welche also eine Disziplin der Philosophie ist, und nicht der Wissenschaft selber!). - Drei weitere: Dialektik, Empirismus, Rationalismus.
Ethik. In der Ethik geht es um Prinzipien der Moral, des Handelns und des Verhaltens. Der höchste Grundsatz der Ethik entspricht dem Kategorischen Imperativ von Kant (siehe dort - es ist ein Grundsatz, welchen letztlich niemand gänzlich erfüllen kann - und damit ein ethisches Ideal). Die Religion geht v.a. von der Goldenen Regel aus (bei Konfuzius, Jesus und in fast allen Religionen), wonach man nicht tun soll, was man nicht möchte, dass es einem selber angetan wird. - Drei weitere: Deontologie, Konsequentialismus, Kulturkritik.
Idealismus. Der Idealismus geht davon aus, dass die Idee und das Ideal über dem Materiellen steht. Ein extremer Idealismus kann bis zur Verleugnung jeglicher (äusserer) Realität gehen. In der griechischen Antike galt Platon als Idealist, Aristoteles dagegen als Realist. - Drei weitere: Das Gute, Idee, Realismus.
Logik. Für mich der schwierigste Begriff der Philosophie überhaupt. Die klassische Philosophie geht bei der Logik quasi von Regeln des Denkens aus, insbesondere etwa Regeln für ein widerspruchsfreies Denken und Argumentieren. In der neueren Zeit zeigt die Logik Tendenzen zu einer formalistischen (quasi mathematischen) Ausprägung. Für mich besteht die Logik dagegen im Nachvollziehen der (gesamten) Weltwirklichkeit und -struktur (die perfekte Logik bestünde demgemäss in einem vollkommenen Weltwirklichkeits- und -strukturverständnis). - Drei weitere: Aussagenlogik, Begriffslogik, Prädikatenlogik.
Metaphysik*. Ein (von Aristoteles eingeführter) schwierig zu definierender Begriff. Gemeint sind damit wohl die grundlegendsten Fragen in allem bzw. die Prinzipien, die hinter allem stehen. Das betrifft etwa die sogenannt letzten Fragen, den Aufbau der Welt, die philosophischen Kategorien (bei mir: die W-Fragen!), aber auch Fragen nach dem Sinn oder dem Ziel. - Drei weitere: Existentialismus, Kategorien, Ontologie (Seinslehre).
* Meta bedeutet etwa: inmitten, zwischen, mit - bei mir auch durch (bzw. mitten durch). Aristoteles soll der Legende nach auf den Begriff gekommen sein, weil das entsprechende Buch in seiner Bücherei nach jenem der Physik eingeordnet war.
Renaissance. Als Renaissance (ursprünglich italienisch: Rinascita - das heisst: Wiedergeburt) wird eine Kulturepoche bezeichnet, die zwischen dem Mittelalter und der Neuzeit liegt (14.-16. Jahrhundert). In dieser Zeit gedachten die Künstler und Philosophen dem Wesen der Antike, insbesondere dem Humanismus, dem Individualismus und dem Säkularismus (es handelte sich dabei v.a. um eine Verherrlichung des Schriftgutes, der Philosophie und der Kunst [im Gesamten betrachtet war die Antike wohl eher religiös und weniger individualistisch ausgerichtet, als es der Renaissancemensch gegenüber dem stark religiösen Mittelalter gesehen hat]). - Drei weitere: Antike, Mittelalter, Neuzeit/Moderne.
Stoa/Stoizismus. Der Stoizismus gehört zu den nachklassischen, hellenistischen Philosophien der griechischen Antike (und war dann v.a. auch die bedeutendste Philosophie in der römischen Antike, in welcher die Philosophie insgesamt aber keine allzu grosse Rolle spielte). Sie zielt auf die Seelenruhe, welcher sie alles unterwirft. Ich bezeichne die hellenistischen Philosophien (insbesondere Skeptizismus, Stoizismus und Epikureismus) als Untergangsphilosophien. - Drei weitere: Hellenismus, Skeptizismus, Epikureismus.
Vernunft. Der Vernunftbegriff ist bedeutend v.a. in der Aufklärung und bei Immanuel Kant (siehe je dort) aufgekommen. Die Philosophie unterscheidet (leider) bis heute oft nicht allzu genau zwischen Vernunft und Verstand (in meiner Philosophie ist der Verstand das analytische [auseinandernehmende], die Vernunft das synthetische [zusammensetzende] Werkzeug des Bewusstseins bzw. des Denkens; ich bezeichne diese als ratio [Verstand] und intellectus [Vernunft]). In der Ethik und in der Psychologie bedeutet die Vernunft auch die Kontrolle über die Emotionen. - Drei weitere: Verstand, Mathematik, Wissenschaft.
10 Grundsätze meiner Philosophie (selbstdefiniert):
Postmoderne Ontologie, (Fünfdimensionale) Systematik vom (Da-) Sein, Einfacher Satz von der zweifachen Dreifachheit, Urprozessdarstellung, Ewige Ziele der Menschheit, Ausrichtung der Wissenschaft(en), Dreistufenmoral, Physik der Feldtheorie, Ökumenische Religion, Siebenfache Himmelsordnung. [Erklärungen dazu gibt es auf der Seite zu meiner Philosophie.]
Anmerkung: Ich habe noch nicht ganz alle Themen in meine Zusammenfassung integriert - das wird aber noch erfolgen.
[Zehn Philosophen, die für mich eine grössere Bedeutung haben, die aber in der allgemeinen Philosophiegeschichte - aus verschiedenen Gründen - meist nicht aufgenommen werden/sind: Rudolf Steiner, Richard Buckminster Fuller, Jean Gebser, Janheinz Jahn, Paul Shepard, Frederic Vester, Fritjof Capra, Rupert Sheldrake, Alexander Bard, Jason Silva - dazu auch Nicolai Hartmann, Jean-François Lyotard und Ludger Heidbrink, welche (innerhalb der philosophischen Community) etwas bekannter bzw. akzeptierter sind.]
Und dies... nicht für alle? Es gibt einige Leute, welche meinen, dass Philosophie nicht für alle sei. Philosophie entspricht der ideellen Kulturgeschichte des Menschen. Warum sollte das nicht für alle sein? Man kann eine kurze Zusammenfassung der Philosophiegeschichte machen, und dann sagen, was die bedeutendsten Philosophen gesagt haben. Man kann das auf eine sehr einfache Art und Weise tun. Nehmen wir das Beispiel von Kant. Wenn ich mit einem Kant-Spezialisten über Kant sprechen würde, dann sähe ich auch sehr alt aus, weil ich diese ganze Argumentation von Kant nicht intus habe. Aber man kann sagen, dass er seine gesamte Philosophie auf den Kategorischen Imperativ ausgerichtet hat. Und dieser besagt, dass das eigene Handeln stets auch als allgemeine Gesetzgebung dienen können soll. Das versteht jeder. Das ist höchstes Ethikverständnis, wobei es Kant darum geht, dass es nicht auf die Folgen einer Handlung ankommt (Konsequentialismus), sondern alleine auf die Absicht (Deontologie - was für ein schrecklicher Begriff!!). Solch hohe Ideale können nie wirklich erfüllt werden - sie dienen bloss als das, was sie sind: ein Ideal. Wenn man das begriffen hat, dann hat man Kant begriffen - und so geht das mit den allermeisten Philosophen. Wer sich dann spezialisiert mit diesem Philosophen auseinandersetzen will (und mit seinen ganzen Argumenten und Theorien), darf dies tun - aber allgemein genügt ein solches Verständnis: von vielleicht zehn bis 15 Philosophen, und dann weiss man, worum es in der Philosophie geht (und das kann man problemlos in der Grundschule anbieten). Das Dumme ist nur, dass niemand diese leicht zugängliche Information gibt, daher werde ich das hier jetzt tun (ich muss das tun, weil die Schulen das nicht tun, und weil niemand sonst das tut - wir leben in einer Zeit heute, in welcher man alles selber machen muss, weil niemand sonst es tut, insbesondere in der Philosophie!).
Wer sind die bedeutendsten Philosophen der Philosophiegeschichte? Ich bin auf diese zehn Namen gekommen: Konfuzius, Parmenides, Platon, Aristoteles, Descartes, Locke, Rousseau, Kant, Hegel, Nietzsche. Ich glaube, das ist eine sehr gute Liste, welche schwer zu bestreiten sein dürfte. Sokrates und Platon sehe ich philosophisch betrachtet als identische Person. Parmenides ziehe ich unter den Vorsokratikern anderen vor (Platon selber bezeichnete ihn als bedeutendsten Philosophen vor ihm selber!), Rousseau ziehe ich Voltaire vor - der Rest ist vermutlich unbestritten. Wenn irgendein Joggel auf dieser Ebene jemanden wie Wittgenstein ins Spiel bringt, kann ich nur lachen. Marx wäre allenfalls ein Thema, aber dann müsste man auch Smith nehmen und Saint-Simon, usw. usf., etc. etc. Ich sehe ihn hier eher in einer Kategorie der speziell originellen Denker, die man vielleicht noch anführen könnte: Mirandola, Spinoza, Vico, Marx, Wittgenstein (meinetwegen, hier - um seine vielen heutigen Freunde zu befriedigen - schon aus diesem Grund darf man ihn auch nicht unkommentiert lassen, finde ich).
Hier also nun die Vorstellung der zehn bedeutendsten Philosophen (10+5) der Philosophiegeschichte (ich weiss: keine Frauen dabei, keine Afrikaner dabei - ihnen gehört die Zukunft; ich bin ja auch noch nicht dabei [dito] - kein Jesus dabei, kein Buddha dabei: ich halte mich hier an die reine Philosophie, sozusagen). Und ich werde zusätzlich je drei Zitate aus dem Hauptwerk des jeweiligen Philosophen voranstellen (so als ob man das Buch gleich lesen würde - im Kleinstformat; und natürlich auch damit man hört, wie Philosophie etwas so tönt: das ist nämlich auch bei jedem wahren Philosophen der Geschichte verschieden und individuell [im Gegensatz zum pseudowissenschaftlichen Grundton der heutigen Philosophie]).
0. Anaximander - mit dem ersten (teilweise) erhaltenen Satz der Philosophie. «[Woraus aber für das Seiende das Entstehen sei, dahinein erfolge auch sein Vergehen] gemäss der Notwendigkeit; denn diese schaffen einander Ausgleich und zahlen Busse für ihre Ungerechtigkeit nach der Ordnung der Zeit.» - Kommentar: Ich sehe im rekonstruierten ersten Teil nicht den Begriff des Seienden, sondern jenen der Natur (wovon in diesem Satz genau die Rede ist, das ist nicht so klar ersichtlich, aber es ging ansonsten eigentlich bei allen frühen eigenständigen Denkern um Naturphilosophie). Die Kurzformel dieses Satzes lautet bei mir: Natur erfordert (oder: benötigt) Ausgleich.
1. Konfuzius - Gespräche (original: Lun yu). - «Mass und Mitte bewahren - das ist die höchste Tugend. Sie ist selten geworden, seit langem schon.» - «Das ist gemeinsame Rücksichtnahme. Was man mir nicht antun soll, will ich auch nicht anderen antun.» ('Goldene Regel' - tatsächlich vermutlich zuerst bei Konfuzius, später in unterschiedlichen Versionen in fast allen Religionen). - «Wer den Willen des Himmels nicht kennt, kann kein Edler sein. Wer die Regeln sittlichen Verstandes nicht kennt, hat im Leben keinen festen Stand. Wer nicht Worte richtig zu verstehen weiss, kann die Menschen nicht erkennen.» - Kommentar: Diese Schrift ist hier gegeben, weil sie ein Musterbeispiel ist von altertümlichen Spruchsammlungen (der ersten Form, quasi, der Weisheitsliteratur). Konfuzius trat (ebenso wie Laotse und Buddha) nach den ersten griechischen Philosophen auf (Milesier, Xenophanes, Pythagoras [welcher sich als erster 'philosophus' nannte), aber vor den grossen Vorklassikern und Klassikern. Im Daxue (dt. Das grosse Lernen) ist dagegen eine hierarchisch strukturierte Herrschaftsphilosophie gegeben. In einem weiteren Buch namens Tschong Yong (dt. Das Buch von Mass und Mitte) ist das Göttliche beschrieben. Merke auch: viele von Konfuzius herumgebotene Sprüche stammen gar nicht von ihm selber (daher sollte man dieses Werk eigentlich schon selber lesen, wenn man wissen will, was wirklich von ihm stammt, und was nicht). Speziell: Konfuzius scheint der erste Philosoph/Autor gewesen zu sein, welcher ausdrücklich gesagt hat, dass es gerecht sei, einen ungerechten Herrscher zu stürzen.
2. Parmenides - Über die Natur (aka Über das Sein). - «Kennenlernen wirst du den Ursprung des Äthers und alle Zeichen im Äther und der reinen Fackel der klaren Sonne blendende Taten, und woher sie entstanden sind [...].» - «Denn nicht ohne das Seiende, bezüglich dessen es als Ausgesagtes Bestand hat, wirst du das Erkennen finden. Denn es gibt sonst nichts und wird auch nichts geben ausser dem Seienden, weil das Geschick verfügt hat, dass es ganz und unveränderlich ist.» - «Es gibt nämlich kein Nichtseiendes, das es hindern würde, die Einheitlichkeit zu erreichen, und es ist auch nicht seiend derart, dass es hier mehr oder dort weniger gäbe, weil es als Ganzes unversehrt ist.» - Kommentar: Die Philosophie von Parmenides geht von zwei Grundsätzen aus. Erstens: dass das Seiende dem Ganzen entspricht, und umgekehrt, und dass es kein Nichtseiendes gibt. Zweitens: dass die Meinungen der Menschen über das Einzelne im Gegensätzlichen aufgefasst werden. Der (Grundsatz-) Streit, welcher behauptet wird zwischen Parmenides und Heraklit, ist (nach mir) als als nichtig bzw. übertrieben zu betrachten (vermutlich erfunden von antiken Geschichtsschreibern [aus welchen Gründen auch immer, aber weitertradiert bis in die heutige KI hinein!]). Die (oft gehörte) Behauptung, dass die parmenideische Philosophie eine unbewegliche Welt beschreiben würde, ist widerlegbar, da er selber von der Vermischung der Dinge gesprochen hat. Parmenides beschreibt eine Welt, die beweglich ist, in welcher aber (auf wundersame Art und Weise) immer wieder Einheit hergestellt wird (so dass das Ganze, in welchen Wesen und Formen es sich auch immer im Einzelnen je bewegen mag - als Einheit betrachtet - gleichzubleiben scheint: das ist die Idee des Parmenides).
3. Platon - Der Staat. - «Philosophen sollen Könige werden oder die Könige sollen Philosophen sein, da sonst kein Ende des Unheils für die Staaten zu erwarten ist.» (Diese Idee hat der spätere Platon revidiert, indem er stattdessen gerechte Gesetze gegenüber jeglichem Herrschertum propagierte.) - «Gerechtigkeit ist die Sache des einzelnen Menschen – sie ist aber auch Sache des ganzen Staates. [...] Die Gerechtigkeit besteht darin, dass in der Seele ebenso wie im gerechten Staat jeder Teil nur die ihm von Natur aus zukommenden Aufgaben erfüllt und keinerlei Übergriffe in fremde Kompetenzbereiche stattfinden.» - «Wundere dich nicht, dass diejenigen, die zu dieser Höhe gelang sind, keine Neigung verspüren, sich den menschlichen Alltagsgeschäften zu widmen; sondern ihre Seelen fühlen sich immer getrieben, dort oben zu verweilen... Scheint es dir verwunderlich, wenn einer, der von den göttlichen Anschauungen her in das menschliche Jammertal herabkommt, haltungslos ist und sich recht lächerlich ausnimmt, wenn er, noch getrübten Blicks und noch nicht wieder genügend an die hiesige Finsternis gewöhnt, sich genötigt sieht, in Gerichtshöfen oder anderswo um die Schatten der Gerechtigkeit zu streiten.» (Aus dem Höhlengleichnis). - Kommentar: Die erste Frage im Werk von Platon ist, wer denn eigentlich Sokrates und wer denn eigentlich Platon ist, denn in den dialogischen Werken von Platon ist es immer Sokrates, welcher die wesentlichen philosophischen Schlüsse zieht. Das heisst: die Philosophie von Sokrates und Platon sind (hier) nahezu identisch (!). Was ist aber nun die Philosophie von Platon? Er geht von der sogenannten Ideenlehre aus, welche besagt, dass alles Seiende der Realität bloss Abbildern entspricht, die auf ein entsprechendes Urbild (die Idee bzw. ihre je spezifische Idee) zurückgeht. In der (idealistischen) Ideenwelt von Platon steht die Idee des Guten zuoberst, und dieses ist wiederum wesentlich bestimmt vom Begriff der Gerechtigkeit (das vermutlich klarste Zitat zur Ideenlehre findet sich im Parmenides-Dialog: «Die Ideen stehen wie Urbilder in voller Wirklichkeit da. Die anderen Dingen gleichen ihnen und sind Abbilder, und die Teilhabe der anderen Dinge an den Ideen besteht in nichts anderem als darin, dass sie ihnen nachgebildet sind.») [Leider ist dieses Buch bei mir derzeit gerade nicht auffindbar (daher habe ich die Zitate für einmal aus dem Internet entnommen).]
4. Aristoteles - Metaphysik. - «Und so es nicht die Sache des Philosophen ist, darüber Betrachtungen anzustellen, was wahr ist und was falsch, wessen Aufgabe sollte es dann sein? [...] Auch gehört es zu einem Philosophen, über alle Dinge Betrachtungen anstellen zu können.» - «Es gibt eine Wissenschaft, die das Seiende, insofern es seiend ist, betrachtet und das, was ihm an sich zukommt. Diese ist aber mit keiner der sogenannten Einzelwissenschaften identisch; denn keine der anderen Wissenschaften betrachtet allgemein das Seiende, insofern es seiend ist, sondern, indem sie sich einen Teil vom Seienden herausschneiden, betrachten sie diesen hinsichtlich seines Akzidens [d.h. ein Zugehöriges, welches nicht wesentlich ist].» - «Das Prinzip nämlich und das Erste der Dinge ist unbeweglich, sowohl an sich als auch in akzidenteller Weise, es bewegt aber die erste, ewige und eine Bewegung.» - Kommentar: Aristoteles gilt als Begründer der systematischen Wissenschaft. Merke: wie in der Neuzeit gingen auch im antiken Griechenland die Philosophen den Wissenschaftlern voraus. In diesem Werk spricht Aristoteles von einer Wissenschaft des Seienden, welche quasi eine (in der Philosophie betriebene) Wissenschaft der Wissenschaften ist (!). Auf dies hat die neuzeitliche und moderne Wissenschaft ebenso wenig Rücksicht genommen, wie beim auf Platon zurückgehenden Primat des Guten vor dem Wahren, wie Petrarca es in der Renaissance vertrat. Als Metaphysik wird seither alles verstanden, was hinter bzw. vor der Physik (das heisst: der physikalischen Welt) liegt. Aristoteles hat in vielen Wissenschaften ein Grundlagenwerk geschaffen, welches später teils revidiert worden ist (so etwa in der Physik, in der Biologie, in der Psychologie, in der Logik, in der Ethik oder in der Rhetorik). Vergleichend gilt Aristoteles als Realist, Platon als Idealist; in seiner Ethik folgte er einer auf die Mitte zielenden Tugend (von Konfuzius - wobei hier das Zielen eben im Vordergrund steht, nicht unbedingt ein Einhalten wie bei Konfuzius).
[Mehr folgt.]
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