Deklaration zur heutigen Zeit und Philosophie.


[Die Seite ist derzeit in Entstehung - die Deklaration ist sehr schwierig zu dieser Zeit (2. Redaktion - vermutlich werde ich noch einige Zeit, wenn nicht gar einige Jahre, an dieser Deklaration arbeiten...).]


Die Waffengründe haben uns nichts eingebracht. Wir benötigen einen dauerhaften, ewigen Frieden in der Menschheit (siehe: Saint Pierre, Kant, Wilson). Daher bin ich für eine Weltregierung (Einstein, Davis, Selassie) und die Direkte Demokratie (Rousseau, Condorcet, Lange) - zur Lösung der gegenwärtigen und zukünftigen Probleme (Superwaffen, Ökoproblem, Kulturverlust). Wir stehen heute an einem Abgrund der Entscheidung. Entscheiden heisst, den Gegensatz der Meinungen erkennen, wie er herausgegriffen wird aus dem Ganzen des Seins (nach Parmenides), und den Ausgleich der Natur moralisch wieder herstellen (nach Anaximander), zum Guten in der Idee von Leben und Menschheit (nach Platon).

[Die UNO auf ihrem bisherigen Höhepunkt: Kofi Annan (UN-Generalsekretär 1997-2006) - Farewell Speech; Haile Selassie UN Speech 1963 (Ausschnitt) - «Wenn der Gedanke der Weltregierung nicht realistisch ist, gibt es nur eine realistische Sicht unserer Zukunft: die allgemeine Zerstörung der Menschen durch Menschen.» (Albert Einstein in einem Offenen Brief an die Generalversammlung der Vereinten Nationen, 1947) - ich sage: es ist nicht so, dass es keinen Ausweg bzw. keinen anderen Weg gibt, aber dann müssten wir eine bessere Weltpolitik zwischen den Nationen sehen, und davon kann ich derzeit überhaupt gar nichts sehen, und die Hoffnung darauf in der Zukunft - dass die Nationen dies ohne eine übergeordnete Institution schaffen werden - ist doch relativ gering].

Philosophie in die Schulen !! Nur noch die Philosophie kann uns retten - wie sie das immer gemacht hat in der Kulturgeschichte, notabene (so bei der Heraushebung aus der dunklen Mythenwelt, bei der Bildung des Christus - wer nicht sieht, wieviel Philosophie in ihm steckt, der kennt ihn nicht - oder in der Erweckung und Aufklärung der Neuzeit). Aber nicht die aktuelle Universitätsphilosophie. Die heutige analytizistische und kritizistische Universitätsphilosophie droht, die Welt zu zerstören, daher ist diese Deklaration hier (von der wahren Philosophie) sehr wichtig. Die Philosophen und Philosophinnen dieser Zeit kümmern sich nicht um die aktuellen Probleme der Welt, sondern sie suhlen sich in end- und resultatlosen (Schein-) Analysen und/oder in kulturzersetzender Totalkritik (beides stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist eigentlich längst veraltet und überholt, aber es kommt ihnen offenkundig nichts anderes mehr in den Sinn [trotz - oder gerade wegen? - dieser ganzen heutigen Probleme]). Die heutige Philosophie gleicht in vielem den hellenistischen Untergangsphilosophien* (Skeptizismus [Wahrheitsverleugnung], Stoizismus [Seelenruhe und Gleichgültigkeit], Epikureismus [Lust-und-Laune-Prinzip - ob im negativen oder im positiven Sinn spielt gar keine Rolle, notabene]).

Man sollte sich in meiner Philosophie nicht täuschen. Nur, weil ich von Ontologie und der Bibel spreche, und ab und zu sogar ein Bibelwort verwende, heisst das noch lange nicht, dass ich von alten Dingen rede. Nein - das tun die aktuellen universitären Philosophen und Philosophinnen, welche in Philosophien aus dem 19. Jahrhundert verharren (das gilt es auch zu sagen übrigens vom Existentialismus*, welcher auch noch immer eine gewisse Rolle heute spielt), keinen Schritt weiter machen wollen und auch nicht einmal bereit dazu sind, darüber zu diskutieren. Ich rede von neuen Dingen: von einer neuen Philosophie, von einer neuen Wissenschaft (und von einer neuen Physik), von einer neuen Religion, und von einer Systematik, die keine Ideologie sein will, sondern im Gegensatz dazu, alle Ideologien entlarvt - selbst den Skeptizismus (der ihnen immer als Ausweichphilosophie dient, wenn ihnen sonst gar nichts mehr in den Sinn kommt) - und trotzdem nicht einfach alles nur ablehnt, sondern auch alles integriert.

* Der Existentialismus stammt - nur zum Zeigen, wie veraltet die heutige Philosophie eigentlich ist, welche sie gerne so frisch und frei präsentieren möchten - von Sören Kierkegaard (1813-1855). Heute wird meistens gar keine Verbindung mehr gemacht, zwischen den französischen Existentialisten des 20. Jahrhunderts (Sartre, Camus, De Beauvoir) und Kierkegaard - diese gibt es aber tatsächlich: im relativ unbekannten russischen und spanischen Existentialismus (Dostojewski, Schestow, Berdjajew; Unamuno, Ortega y Gasset). Die kritische Philosophie kann auf Friedrich Nietzsche (1844-1900) zurückgeführt werden (wenn nicht sogar auf Voltaire, im 18. Jahrhundert). Sie wurde im 20. Jahrhundert vertreten von der Kritischen Theorie in Deutschland und dem Poststrukturalismus in Frankreich. Die analytische oder analytizistische Philosophie geht wiederum auf den logizistischen Formalismus von Gottlob Frege zurück (1848-1925 - Hauptwerk: 1879 [formalistische Logik]); ebenfalls als bedeutende Gründungsfiguren gelten Mach und Avenarius, dann der Wiener Kreis (Neopositivismus) sowie Russell und Wittgenstein. Sie steht auch in einem starken Zusammenhang mit der Migration von deutschsprachigen Intellektuellen in den anglophilen Raum, insbesondere in die USA (in Europa war sie zuvor eine Minderheitsphilosophie - heute ist es [aufgrund der US-Militärmacht (! - vor welcher Chomsky, ihr bedeutendster Vertreter, warnt)] die dominierende Weltphilosophie). Ich bezeichne insbesondere die analytizistische und die kritizistische Philosophie als moderne Untergangsphilosophien. Aus diesem ganzen nietzschianisch-wittgensteinisch-heideggerischen Sumpf der spätmodernen Philosophie heraus, bzw. gegen diese, ersteht meine Philosophie der Postmodernen Ontologie. Post Truth, Fake News, Weak Thought - und eine Philosophie mit minimaler Moral und minimaler Relevanz: Rick Roderick, der beste Kenner der europäischen Philosophie in den USA, sprach von einer 'deflationary theory of truth', also: einer Philosophie der sinkenden oder versinkenden Wahrheit - das kann nicht der Ernst der Philosophie der Zukunft sein.


Ich nehme das Alte und gestalte es in Neues um (wie das Konfuzius und Aristoteles in der Antike gemacht haben - das ist wieder so eine Zeit heute, in welcher wir alles neu begründen müssen - die [Pseudo-] Weisen dieser Zeit stehen am Hag und wissen nicht mehr weiter: weil die Zeit ihnen sagt: stopp, so geht das nicht). Meine Philosophie ist top auf der Höhe der Zeit - mit den ethischen und politischen Schlagworten der Sozialgerechtigkeit und der Umweltverträglichkeit - und sie ist auf die Zukunft ausgerichtet. Da kann nicht irgendeiner kommen und sagen, dass ich von alten Dingen rede und mich in irgendeine Ecke stellen, ohne dass auch nur das mindeste von meiner Philosophie verstanden hat*. Das funktioniert so nicht.

* Dieser wollte auch noch mit mir spielen. Weil ich auch von Spielphilosophie spreche? Im Gegensatz zu Wittgenstein und den analytizistischen Philosophen ist aber die Philosophie für mich nicht ein Spiel, sondern: sie ist der Ernstfall. Gerade, weil ich auch im Spiel zuhause bin, kann ich klar unterscheiden, was ein Spiel ist, und was kein Spiel ist. Manche andere können das nicht - gerade in der Philosophie. Ich spiele nicht mit der Philosophie herum, dazu ist die heutige Zeit viel zu ernst (Stichworte: Atombombe, Ökoproblem, Kulturverlust). Ich versuche die Welt zu retten, für alles andere habe ich keine Zeit (und schon gar nicht für irgendwelche Spielchen mit Philosophen, die noch gar nicht verstanden haben, was Philosophie überhaupt und wirklich ist). Wir müssen aufhören mit diesen Spielchen, in der Philosophie wie in der Wissenschaft wie in der Religion. Die Lage ist ernst!

Viele - auch oder selbst Philosophen und Philosophinnen - haben relativ grosse Mühe zu sagen, was denn Philosophie überhaupt wirklich ist. Dabei ist es doch sehr klar und unmissverständlich definiert: Philosophie ist Freundschaft zur Weisheit (grch. philia -> freundschaftliche Liebe). Da gibt es nicht den allergeringsten Zweifel daran. Philosophen sind also keine Weisen, sondern Leute - Philosophen und Philosophinnen, die quasi dem Pfad der Weisheit nachspüren. Ich weiss aber nicht, ob man das wirklich lernen kann. Ich denke, man muss es v.a. spüren wollen (vielleicht kann man es üben - ich weiss es nicht).

Warum diese Deklaration? Ich möchte der Welt helfen, weiterzukommen (tatsächlich! - man getraut sich das fast gar nicht mehr zu sagen in der heutigen Zeit der negativitischen Philosophie und Weltansicht, des Unheldentums und der ausweichenden Formulierungen und nicht gemachten Statements). Irgendwie steckt sie im Moment fest, in ganz seltsamen Sachen (nirgendwo sieht man das so gut - und teils auch interessant - wie in den Sozialen Medien, im Web). Der Weg in die Zukunft, d.h. in eine bessere Zukunft, wäre eigentlich für alle offen und frei (nie hatte der Mensch bisher bessere Möglichkeiten als heute...), aber die Führer (und ein paar wenige Führerinnen) der (Welt-) Politik und Ökonomie weigern sich derzeit, ihn zu beschreiten - ja: sie spielen sogar damit, den Rat der (wahren) Religion, Philosophie und Wissenschaft auszuschlagen (mit unabsehbaren [ökologischen und soziologischen] Folgen). Ich meine: wir müssen frei und offen im Denken bleiben.

Ich verstehe nicht, wie man in der heutigen Zeit an die Religion glauben und die Wissenschaft verleugnen kann. Verständlicher ist es, dass man (wissenschaftlicher!?) Philosoph sein und die Religion verleugnen möchte. Und noch viel verständlicher ist es, wenn man ein Wissenschaftler sein will und die Philosophie verleugnet. Im Grunde ist aber alles gleichermassen unsinnig. Wenn ich mich jedoch in den Sozialen Medien umschaue, sehe ich fast nur Extremisten in ihrer Disziplin. Sie predigen Jesus als wären wir in einer Zeit, die 2000 Jahre zurückliegt. Sie philosophieren ohne Sinn und ohne Zweck (und finden das auch noch lustig). Sie berichten über Wissenschaft und Technik, als ob es nichts anderes geben würde. Man soll mich nicht falsch verstehen: ich finde diese Sachen interessant, und ich höre diesen Leuten zu. Das Problem für mich ist nicht, dass diese Positionen bestehen, das Problem ist, dass die universalistische und generalistische Sichtweise heute praktisch verloren geht/ist.

Braucht es die denn überhaupt? Reichen die Spezialisten denn nicht? Und sind sie denn nicht eigentlich besser/kompetenter? Ich kann sagen wozu solches führt. Es führt zu einer Lähmung der Menschheit, denn die drei Disziplinen neutralisieren sich (die Triade oder Trinität neutralisiert immer). So kann sich die Menschheit nicht weiterentwickeln. Sie bleibt stecken*. Und genau das ist das, was heute geschieht, und das zunehmende Chaos kommt davon, dass die Leute nicht zufrieden sind mit diesem Status Quo. Die (neuzeitlichen, modernen) Menschen sind nie zufrieden mit einem Status Quo. Man könnte sagen: wir müssen das wieder lernen. Aber es ist wider die menschliche Natur, denn es bestand immer Beweugung, Entwicklung und Fortschritt in der Menschheit, von den ersten Tagen an bis heute. Das ist die Situation, und sie ist schwierig. Mit einer universalistischen, generalistischen Philsophie können wir einen Grund und Boden schaffen für (neue) Bewegung, Entwicklung und Fortschritt.

* In einem Song des deutschen Dancehall-Reggaes gibt es folgende interessante Passage: «So lang die Herzen eiskalt sind, weint mein, oh ja, auch dein Kind! So lang, die Gefühle eiskalt sind, kommen wieder Kriege zu den Kriegen, die es schon sind. So lang, die Stummen es schwören, die Blinden es sehen, die Tauben es hören, so lang wird das Chaos Gewalt, der Fortschritt bleibt steh'n im Rückschritt zum Alten.» [Martin Jondo: Der Rebell, 2002 - fast ein bisschen zu nahe am trendigen Verschwörungstheoriedenken, aber trotzdem gut (habe ich damals noch nicht so gesehen, in meiner Reggaephase, aber die Zeiten haben sich geändert)]. Für mich ist Musik so etwas wie Seelenprophetie - man kann es auch (sozio-) psychologisch deuten: sozial verdrängte Seelenanteile werden da thematisiert, und im Reggae kommt das teils dann schon nahe an echte Prophetie heran.

Die neuen Philosophen und Philosophinnen tappen im Dunkeln, die alten waren Befürworter der Sklaverei (Platon, Aristoteles) und Rassisten (Descartes, Kant, Hegel). Die Universitätsphilosophie ist arrogant, rassistisch, nationalistisch. Bisher habe ich sie verteidigt - aber soll man das wirklich noch tun? Écrasez l'infâme?? Müssen wir die Universitäten stürmen heute (statt die Parlamente)??? So denkt man manchmal, und dann denkt man sich wieder: nein, du hast doch immer gesagt, dies sei keine Zeit der Revolution, und du hattest deine Gründe dafür: eine heutige Revolution würde die Kultur erschüttern, ohne eine neue Perspektive bieten zu können. Das ist das Problem.


Deklaration (für die Bewussten). (1) Wir leben im Zeitalter des Geistes (das ist das dritte Zeitalter nach Christi Geburt und Wirken). (2) Das ist das Zeitalter der Philosophie (ich sage: von einer Postmodernen Ontologie - es wird grosse, wichtige und bedeutende Diskussionen geben in der Philosophie des 21. Jahrhunderts und des Dritten Jahrtausends). (3) Wir brauchen eine neue Renaissance der (antiken) Philosophie (inkl. Konfuzius, Heraklit/Parmenides, Platon, Aristoteles, Christus/Buddha - wir brauchen ein neues Bewusstsein vom [Da-] Sein, vom Guten und von der Mitte). (4) Wir müssen die Essenz der Religion auf die Philosophie übertragen. (5) Wir müssen die Essenz der Religion und der Philosophie auf die Wissenschaft übertragen (was in der alten Renaissance verpasst wurde im Anschluss an Petrarca [welcher sagte, dass es besser ist, das Gute zu tun, als das Wahre zu erkennen]). (6) Wir benötigen ewige Menschheitsziele (und ein philosophisches System, welches diese verankert). (7) Wir benötigen eine echte Weltregierung für die Lösung der globalen Probleme der Gegenwart und der Zukunft (sei es durch eine bessere, philosophischere Zusammenarbeit der Nationen und/oder durch eine entsprechende Institution der Philosophie [d.h. Freundschaft zur Weisheit] - es kann nicht sein, dass alle Staaten für sich eine Regierung beanspruchen und behaupten, der Welt als solcher aber keine gönnen mögen [wir müssen uns heute nicht mehr nur fragen: wer spricht denn eigentlich für die Natur, sondern auch: wer spricht denn eigentlich [noch] für die Welt?). - Dies ist nicht eine Zeit der Revolution, dies ist eine Zeit der Revision und der Reformation (d.h. eine Zeit der kleinen, aber stetigen Veränderungen). Die Veränderungen werden vermutlich viel Zeit benötigen (ich rechne - im schlimmeren Fall - mit Jahrhunderten bis Jahrtausenden*). Aber wir müssen - wie lange es auch dauern mag - heute damit anfangen (damit der Grundstein gesetzt ist für eine bessere Zukunft der Menschheit). Wir wollen nicht rasch mal verlieren, sondern langsam aber sicher gewinnen.

* Vielleicht wird es so lange dauern, bis sie merken, dass wir eine ökumenische Religion benötigen und keine Gewaltreligionen. Man muss sich auch erinnern an den Religionsstifter Mani (auch: Manes oder Manichaios), welcher in der späten Antike und/oder im frühen Mittelalter versuchte, eine ökumenische Religion zu begründen, die sich zwar rasch ausgedehnt hat, dann aber auch ebenso rasch wieder verschwunden ist (und die Folgen dieser Religion waren dann die Gottesstaatbehauptung im Werk von Augustinus - selber ein ehemaliger Manichäer - und die Begründung des Islams). Vielleicht kann sich eine ökumenische Religion erst dann behaupten, wenn die klassischen Religionen an ihren Unzulänglichkeiten gescheitert sind. Man soll mich jedoch nicht falsch verstehen: ich bin nicht gegen die klassischen Religionen, sondern ich verteidige sie, weil ich das Phänomen der Religion verteidige, ich fordere aber auch ihre Einsicht und Vernunft heraus. Und es handelt sich auch nicht wirklich hier um die Gründung einer neuen Religion, sondern bloss um eine zusätzliche Auffassung der Betrachtung von Religion heute (und so bezeichne ich mich denn auch selber als ökumenischer Christ [im Sinn des Schweizer Theologen Hans Küng]). Eine ökumenische Religion kann ja per definitionem eigentlich nur mit den klassischen Religionen bestehen, und nicht ohne oder gegen sie (insbesondere: Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus - und in neuerer Zeit vielleicht noch: Bahaismus und Rastafarianismus [u.a. - ohne Scientology, Raelismus, QAnon oder Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters, und was da noch alles kommen mag, aus solchen Ecken: das sehe ich als Pseudo- oder Kunstreligionen]).



Die Religion der Liebe (im Zentrum des Grundes). Ich betone oft in meiner Philosophie, wie wichtig und bedeutend es ist, dass wir alle (Haupt-) Faktoren der Geisteskultur - also: Religion, Philosophie und Wissenschaft - hochhalten (weil wir alle Faktoren benötigen werden für das Überleben der Menschheit in der Zukunft). Die Frage ist jetzt, wie bringen wir diese drei Bereiche zusammen? Wenn wir eine neue Zeit begründen wollen (gegen die aufziehende Dunkelheit eines neuen [unhumanitären] Zwischenalters), dann müssen wir eine klare Sicht auf diese haben. Ich bin schliesslich zu folgender Formel gekommen (diese mag etwas exotisch tönen in unserer heutigen Zeit, aber es geht um das, was dahintersteht): Wir brauchen eine Wissenschaft der Liebe, welche durch die Philosophie begründet ist. Dies soll eben gerade kein 'All Watched Over by Machines of Loving Grace' sein, auf welches die heutige Wissenschaft zusteuert (siehe: Richard Brautigan). Denn wir sollen ja nicht die Maschinen lieben, sondern alles letztlich. Das ist ja die Botschaft von Jesus (ich weiss, die Theologie, und v.a. auch gewisse Leute auf den Sozialen Medien, neigen manchmal dazu, uns andere Dinge zu sagen, aber die Religion Christi ist ja eigentlich die Religion, die keine Feindschaft gelten lässt - es ist nicht einmal, dass sie das nicht duldet, sondern sie lässt es gar nicht gelten: es hat keine Gültigkeit in ihr [ich weiss, das ist eine schwierige Erkenntnis, aber niemand hat gesagt, dass die Religion Christi Jesu eine leichte Religion sei, oder dass irgendeine Religion eine leichte Religion sei [denn in diesem Punkt treffen sich ja alle Religionen, d.h. sie müssten das ja eigentlich tun, so dass also auch der Christus Jesus eben im Zentrum des Phänomens der Weltreligion steht (bei Buddha hingegen können wir nicht eigentlich von Liebe sprechen, aber vermutlich von Nicht-Hass, was man analog verstehen kann, auf einer geistigen Ebene, oder auch nicht - Jesus sagt das sogar selber: wer nicht für mich ist, ist gegen mich und/oder wer nicht gegen mich ist, ist für mich)]). Wir müssen auch einmal aufhören mit den ganzen falschen Behauptungen dieser Zeit: Liebe ist keine Schwäche - Liebe ist eine menschliche Stärke, Nicht-Liebe ist eine menschliche Schwäche. Ich möchte hier natürlich keine Theologie betreiben, sondern nur sagen, worum es im Begriff der Liebe geht, den ich hier anführe. Man kann das mit oder ohne Jesus Christus verstehen, notabene (der chinesische Philosoph Mozi hatte ja schon lange vor Christus von einer universellen Liebe gesprochen, nur bei diesem geht das noch sehr viel tiefer [bei Mozi handelt es sich eher um ein psychologisches Kalkül, wo es bei Jesus um Seelentiefe geht] - auf dem Grund der Welt sind die Dinge eins, darum geht es in der wahren Religion [die Atome, die Moleküle und die Körper bilden die Welt, nicht das Chaos]). Warum sollen wir denn überhaupt an die Liebe glauben? Die Antwort ist relativ einfach: Weil nur so eine menschliche Gesellschaft aufgebaut werden kann, die diesen Namen auch verdient. Der Urgedanke der Religion ist jener der (Gottes-) Schöpfung, und bis auf diese geht der religiöse Sinn der Liebe zurück (dann kommt freilich die Theologie dazu, denn Gott kann ja darüber hinaus noch weitere Dinge anordnen, welche dann nicht mehr unbedingt in jeder Konfession die exakt genau gleichen sind, und hier trennt sich dann die [theologische] Religion von der Wissenschaft und der Philosophie [wir wollen hier - letztlich in einer philosophischen Art und Weise - aber den Verbindungspunkt zwischen den dreien betrachten]).

Anmerkung. Ich will hier eine Theorie von allem anführen. Es gibt einen Urprozess von Sein-Gott-Schöpfung-Natur-Welt. Diese Begriffe können in einer allgemeinen Erklärung gleichgesetzt werden (wer auf die Begriffe von Gott und Schöpfung verzichten will, kommt auf den gleichen Schluss, hat aber dann vielleicht Mühe, eine Ethik zu begründen und zu verankern). Spinoza hat den Vergleich von Gott und Natur herausgegriffen: Deus sive natura. Thomas von Aquino hat gesagt: Gott ist Sein. Hier ist der ganze Prozess gegeben, aus welchem heraus solches verständlich wird. Ich verstehe diesen (weltbildenden) Urprozess als (Gottes) Emanation vom Sein ins Dasein. In diesem vollzieht sich erst die Struktur unserer Welt von der Raum-Zeit und der Materie-Feld-Energie (ich nenne dies die Einfache Erkenntnis der zweifachen Dreifachheit, die sich durch Wirkung und Ordnung vollzieht [im Wesentlichen ist die Wirkung eine Folge zur Natur, die Ordnung eine Folge zur Welt]). Die Welt der Dinge ist der Numerologie unterworfen - wie Laotse sagte: aus der Eins wird die Zwei, aus der Zwei die Drei, aus der Drei alle Dinge. Wir kommen zum Leben, d.h. zur Welt der Pflanzen, der Tiere und der Menschen. Und bei diesen zum Ich-Bewusstsein, welches fähig ist zum Religare (d.h. zur Wiederverbindung [mit dem Urprozess, aus welchem es neue Kraft schöpfen kann - die zweite und die dritte Kraft]). Diese Wiederverbindung führt uns zurück zum Deus sive natura. Das (Ur-) Bewusstsein entspricht Orientierung, Konzentration und Koordination (in der Welt). Ich habe gesagt, dass das Leben auf einer Information besteht gegenüber der reinen Formation. Aristoteles sagte, die Tiere seien Pflanzen, welche die äusseren Wurzeln in innere Organe verwandelt hätten. Jetzt fragt sich: wie kommt der Mensch zum Bewusstsein? Dieses entspricht wohl einer weiteren Verinnerlichung, des Psychischen, und schliesslich des Bewusstseins selber (das heisst es gibt drei Verinnerlichungen: Information [körperlich, genetisch], Bewusstsein [seelisch, gedanklich] und Bewusstsein des Bewusstseins [geistig (im Sinne von 'mind', nicht von 'spirit'! [siehe: Anaxagoras]), (nach-) denkend - das ist der Fall, wenn wir über unsere eigenen Gedanken, wie sie im normalen Bewusstseinsfluss aus der Seele aufsteigen, nachdenken (bei diesem kann gleichzeitig ein Unterbewusstsein entstehen, wenn durch das Nachdenken Inhalte aus dem normalen Bewusstseinsfluss verdrängt werden, oder wenn der normale Bewusstseinsfluss übersteigert ist, z.B. durch äussere Stresssituationen oder übersteigerter Informationsaufnahme)]). In diesem ganzen Prozess taucht nun auch so etwas auf wie Ethik. Diese begründet sich wesentlich darauf, dass alles vom gleichen Schöpfer stammt (das Erstentwickelte, wie das, was sich später daraus weiterentwickelt hat bzw. die gesamte Schöpfung). Man kann es auch rein philosophisch begründen, doch dann ist es zu leicht angreifbar. Für mich ist aber Gott natürlich nicht nur (aber auch) ein Faktor der Ethik, sondern Gott ist auch ein Faktor der Kraft (was heute oft übertrieben betrachtet wird [denn Gott ist eben bei weitem nicht nur das]) und letztlich ist Gott (in Jesus Christus) ein personifizierbarer Faktor des Urprozesses. Bedeutend im Bewusstsein sind die Urteile - und diese kommen zustande über Empfindungen (im Körper), Gefühle (in der Seele) und Nachdenken/Entscheidung (im Geist). Immanuel Kant hat von der Urteilskraft gesprochen (weniger bzw. gar nicht von einer Empfindungskraft und einer Gefühlskraft, die es aber auch gibt). Natürlich gibt es noch viel mehr daran und darum herum, aber dies soll bloss eine kleine Darstellung von dem sein, was ich als die (neue) Theorie von allem bezeichne (engl. theory of everything oder grand unified theory). Da stellt sich noch die Frage: Warum müssen wir denn die Welt überhaupt verstehen und begreifen? Geht es nicht ohne Verstehen und Begreifen? Es geht auch ohne, bis zu einem gewissen Punkt, aber nicht darüber hinaus. Am Ende wird die Menschheit die Welt nur dann bewältigen können, wenn sie diese adäquat verstanden und begriffen hat. Eine Theorie von der Welt kann nie abschliessend oder sogar absolut sein, sondern sie versucht aus der Möglichkeit der Zeit eine bestmögliche Erklärung herauszuholen. Und die Ethik? Eine Ethik vom Wesen Gottes, wie es theologisch abgeleitet werden kann aus dem Urprozess, und von der Geschichte Christi, inkl. der ganzen Engelsheerscharen, werden die Leute vermutlich eher annehmen als einen Kategorischen Imperativ von Kant. Brauchen wir überhaupt eine Ethik? Wir brauchen v.a. eine (Lebens-) Moral, und dabei kann die Ethik helfen. Und darum hat sich Gott dem Menschen anerboten als Wegbereiter. Gott ist für mich sehr viel mehr als Ethik, aber nur zum Sagen. Weitere grundsätzliche Fragen betreffen die Fragen nach Ewigkeit, Freiheit und Sinn. Hier treffen wir auf einige Pardoxa, die es in der (menschlichen) Wirklichkeit der Welt auch gibt. Von der Vergangenheit her betrachtet, scheint alles Schicksal zu sein, in die Zukunft gedacht jedoch ist alles Freiheit. Nach Zenon von Elea sind der absolute Moment und die Ewigkeit identisch. Der Sinn ergibt sich aus dem Fluss des eigenen Bewusstsseins heraus (man muss nur das Bewusstsein richtig interpretieren bzw. nach dem Sinn analysieren) - für das Inviduum, während eben die Menschheit ewige Ziele kennt, die es auch zu beachten gilt*. So kann wahrscheinlich nur ein Anhänger der alten griechischen Philosophie denken, aber es scheint wahr zu sein.

* Es geht hierbei um das Nahe und das Ferne. Mich erinnert dies an die Mythik der afrikanischen Urwaldbewohner (Pygmäen - das ist für mich so eine Art afrikanische Urreligion, obwohl es das eigentlich gar nicht gibt [offiziell]). Sie kennen den zwirbligen Geist Djengi (auch: Ejengi oder Jengi), welcher sie in Alltagsfragen berät - darüber gibt es aber auch den fernen Gott (und Sinn) Komba (der ist weit oben im Himmel, und sie haben nur wenig Bezug zu ihm [so sind auch die ewigen Menschheitsziele für uns weit entfernt, erst recht, wenn es um das Erreichen dieser Ziele geht, und trotzdem dürfen wir den Kontakt mit ihnen nicht verlieren]).

Es ist mir ein Anliegen auch, zu sagen, zu dieser Zeit (v.a. betreffend der politischen Vorkommnisse und Entwicklungen in den USA), zum Ausgleich: dass Jesus weder rein rechts noch rein links interpretiert werden kann. Im Nationalsozialismus gab es in der Kirche Anhänger der Nazis wie Grundmann (Direktor des Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben) wie auch aktive Gegner wie Bonhoeffer oder Niemöller. Wer in einer solchen Situation aktivistisch gegen eine autoritäre Macht dieser Art hält, setzt nun wahrlich ein Zeichen. Auch der Sozialismus ist nicht unreligiös, in seinen Anfängen - bei Platon oder Morus - bis zu den ersten Utopischen Sozialisten der Neuzeit wie Saint-Simon, Owen, Fourier, Weitling oder Hess. Marx hat die Situation im Sozialismus entschieden gegen die Religion gewendet - ein sehr grosser Fehler, wie ich meine. Ich sehe Jesus natürlich auch nicht links, aber trotzdem - eben: weder links, noch rechts. Die Religion gehört meiner Meinung nach politisch in die Mitte, wie es in der schweizerischen Politik der Fall ist, notabene: hier hat sich die christliche Partei sogar umbenannt in 'Die Mitte' (die Religion stand auch in der Schweiz zuerst rechts, weil es lange gar keine ausdrückliche linke Position gab - als diese durch die Sozialisten entstanden ist, bewegte sich die Religion aber natürlicherweise in die Mitte [und das entspricht natürlich, interessanterweise, der alten Drei-Stände-Ordnung: Adel (damals gleichbedeutend mit Herrschaft), Geistlichkeit und Dritter Stand, allerdings heute: mit einer etwas bewussteren und doch immer gefährdeten Religion]). Ich habe dies kritisiert, weil es mich dünkt, dass die christliche Akzentuierung hätte bestehen bleiben sollen, aber das zeigt doch die (gute) Tendenz: Religion in die Mitte (und aus der Mitte [des Volkes] heraus - eigentlich gilt das sogar für die Religion, die Philosophie und die Wissenschaft [der Zukunft]).

Zur heutigen Zeit. Gewisse Kreise - nicht nur in den USA, aber v.a. aus den USA - wollen uns offenbar einen rücksichtslosen und brutalen Endzeitjesus unterjubeln. Was gibt es dazu zu sagen? Ich möchte nicht viel dazu sagen, nur dies: dass viele (Bibel-) Stellen, die sie dazu erwähnen, mir nicht unfragwürdig erscheinen. Insbesondere die Johannesoffenbarung scheint mir zu viel Widersprüchliches und Wirres zu enthalten, als dass man daraus eine adäquate christliche Theologie machen könnte. Ich habe auch gewisse Zweifel an den Paulusbriefen, weil Paulus zwar geeignet erschien für die Mission, fragwürdig dagegen teils erscheint für die Theologie; und über Stellen im Alten Testament muss ich sagen, dass es sich nicht geziehmt, sie in einer christlichen Theologie in den Vordergrund zu stellen (d.h. vor das Evangelium - Jesus hat zwar gesagt, dass das Gesetz bleiben soll, bevor es vergehe, er meinte aber auch, dass man ihm nachfolgen soll). Die Herausforderungen der heutigen Zeit, bewegen mich dazu, auch eine (laien-) theologische Analyse zu machen. Ich mache die Sache kurz und brauche nicht viele Worte. Sondern: ich sage, welche Bibelstellen ich in meiner Theologie als relevant empfinde: 1. Genesis 1,1-2,8 (Schöpfung der Welt), 2. Exodus 20,1-2,21 (Die zehn Gebote), 3. Exodus 3,14 (Selbst- bzw. Seinsbekenntnis Gottes), 4. Levitikus 19,18 (Liebesgebot), 5. Psalm 32,1-11 (Sündenvergebung und Freude), 6. Psalm 84, 12-13 (Gott [ja: Herr Zebaoth] ist Sonne und Schild), 7. Jesaja 9,1-6 (Verheissung des Friedefürsten), 8. Daniel 7,13 (Verheissung des Menschensohnes), 9. Markus 1,1-16,8 (Evangelium), 10. Offenbarung 22,21 (Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!). Apokryph (d.h. verborgen bzw. im Hintergrund stehend oder zweitrangig) dazu diese Stellen*: Matthäus 1,1-2,12 (Weihnachtsgeschichte, mit den Weisen im Morgenland) sowie 5,1-20 (Bergpredigt [Ausschnitt]) und 6,5-15 (Vaterunsergebet) und 16,18-19 (Schlüssel/Kirche für Petrus - das ist bedeutend für die Papstnachfolge im Katholizismus) und 28,19 (Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist); Lukas 2,1-21 (Weihnachtsgeschichte, mit den Hirten auf dem Felde) und 6,20-49 (Predigt auf dem Felde); Apostelgeschichte 1,10-11 (Himmelfahrt); Apostelgeschichte 2,1-13 (Pfingstereignis: Ausgiessung des Heiligen Geistes); Petrus 3,13 (Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheissung, in denen Gerechtigkeit wohnt); eher als Weisheitssätze, wofür Paulus sehr nützlich ist, sehe ich dagegen etwa: 1. Korinther 10,23 (Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten), 1. Korinther 13,13 (Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die grösste unter ihnen) oder 1. Thessalonicher 5,21 (Prüft aber alles, und das Gute behaltet). Darin finden sich v.a. die Geschichte von der Geburt Jesu (Weihnachtsgeschichte), Ausschnitte aus der Berg- und der Feldpredigt sowie die Pfingstgeschichte und zwei Weisheitssätze. Wir wissen das weitere Stellen und Bücher bestehen und dass es einen offiziellen Kanon gibt. Wer in alles eintauchen will, kann das lesen. Ich empfehle eine Kurzversion mit den wichtigsten Sachen, die wirklich relevant sind. Wenn sie sagen, ob denn nicht geschrieben stehe, dass man nichts wegnehmen soll, sagt ihnen: aber es steht doch auch geschrieben, dass man alles prüfen und das Gute behalten soll (siehe oben - dies ist eine Rechtfertigung der Prüfung von allem: d.h. eine Rechtfertigung zur Theologie [mit dem ganzen Sic et non - vgl. Abaelardus]). In dieser Art und Weise kann man alle fragwürdigen Stellen bestreiten. Sucht aber nicht den Streit, denn sinn- und endlose Wortgefechte bringen niemanden weiter, sondern sagt einfach: so tue du das Deine und ich tue das Meine. Und wenn sie sagen: aber Jesus hat doch auch gesagt, er sei mit dem Schwert gekommen. Dann sagt ihnen: aber er hat seinen Jüngern befohlen, es nicht zu verwenden, und er hat ihnen ausdrücklich gesagt: wer das Schwert zieht, wird mit dem Schwert umkommen. Diese Worte sind unmissverständlich. Und so sind weiteren Tricks und Schlichen zu begegnen (wenn es denn unbedingt notwendig ist - sie kennen aber die letzten Tricks und Schliche, und sagen vielleicht: es könnte aber sein, dass dies nur für diese Situation gilt, dann sage: du kannst denken, glauben und sagen, was du willst, ich habe verstanden, und zu den Muslimen kannst du sagen: es soll kein Zwang im Glauben sein [das steht im Koran (einer der schönsten Sätze der Religion überhaupt)], und zu den Buddhisten kannst du sagen: Buddha hat seine Lehre erst durch Zureden von Brahma [Schöpfer, im indischen Verständnis] verbreitet, lasse sie nur alle gelten in ihrer Religion, du kannst trotzdem auf den Christus bestehen, sei dir aber auch bewusst, dass sie immer neue und weitere Tricks und Schliche finden werden in ihrer Religion, solche die du nicht kennst, und solche, die nicht einmal ich kenne, denn in nichts ist der Mensch besser, als im Verteidigen der eigenen Religion [oder Ideologie], oder auch der eigenen Position gegen die Religion bzw. zur Theologie [die ja v.a. aus religiöser Philosophie besteht], im Fall des Atheismus, usw. usf., etc. etc. [bzw. eben nicht]). Es ist mir auch ein Anliegen, den Christus zu verteidigen (in der Religion - und auch dessen wichtigste Mitarbeiter: Petrus hat er den Schlüssel gegeben, Markus das Buch, Paulus die Mission und Johannes die Apokalypse [die für mich eine Warnung und eine Prüfung ist]: jetzt schau das gut an, und mache das Beste daraus).

* Dazu auch eine kurze Geschichte des Ganzen. Im Alten Testament der (gesamten) Bibel findet sich die Schöpfungsgeschichte der Welt und der Menschen. Der Hinauswurf der ersten Menschen, Adam und Eva, aus dem Paradies, die Sintflutgeschichte mit Noah, die Berufung Abrahams zu einem Vater vieler Völker (bedeutend im Judentum und im Christentum wie im Islam [welcher als Religion Abrahams bezeichnet ist), die israelitischen Urväter (Abraham, Isaak, Jakob), der Gesetzgeber Mose, die Eroberung des Heiligen Landes durch Joshua, die Richter und Könige - allen voran Saul, David und Salomo - und schliesslich die Propheten, welche gegen die späteren Könige und das Volk aufgestanden sind und den Messias verkündet haben (Elia, Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel und andere). Zwischen dem Alten und dem Neuen Testament stehen apokryphe Schriften, die im biblischen Kanon meist nicht gegeben sind. Im Neuen Testament finden sich die Evangelien (von der Geburt und dem Wirken Christi Jesu: der Liebespredigt, der Ankündigung eines Gottesreiches und der Warnung vor falschen Propheten [Matthäusevangelium, Markusevangelium, Lukasevangelium, Johannesevangelium]), ferner die Apostelgeschichte von (Lukas, mit einigen Missionsreisen), die Apostelbriefe (vorab von Paulus und Petrus) sowie die Johannesoffenbarung.

Ich würde auch die bereits in meinem ersten Buch bereits angeführte Reihenfolge der Evangelien nach den Lichtworten anführen: [1] Markus 9,49 (Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden), [2] Johannes 8,12 (Ich bin das Licht), [3] Matthäus 5,14 (Ihr seid das Licht), [4] Lukas 11,35 (So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei). Je nachdem, welche Position man einnimmt, wird man dann vielleicht auch das Hauptevangelium auswählen - ich habe das Markus-Evangelium aber v.a. deswegen ausgewählt, weil es das erste und original Evangelium ist. Diese klare Reihenfolge kann kein Zufall sein. In Zusammenhang mit der Himmelsordnung, die ich (erstmals) in meinem dritten Buch publiziert habe, fallen diese vier Worte in die Himmel des Feuers [1], des Unbestimmten [2,3] und der Heilung [4] - und ich würde sagen, dass diese Himmel für das rein Menschliche die entscheidenden sind.

Man soll mich nicht falsch verstehen: ich habe nichts dagegen, dass das Wort am Anfang gewesen sein soll (ich sehe sogar fünf Worte am Anfang), und ich habe nichts dagegen, dass das Wort im Fleisch gekommen sein soll (es ist sogar mehr als nur im Fleisch gekommen), und ich habe nicht einmal etwas dagegen, dass die Welt untergehen soll, wenn es denn unbedingt sein muss (ich bin sicher kein Zyniker, aber der Einzelne kann auch nicht mehr tun, als er tun kann, an seinem Ort und zu seiner Zeit, und den Rest muss er Gott und den Menschen überlassen - und diesen kann man nur sagen: passt ein bisschen auf! Mehr kann man ihnen ja auch nicht sagen). Jesus hat das vom Heidentum übernommen (wie der Sohn des Himmels ja auch viel aus der östlichen und der westlichen Philosophie übernommen [und teils in seiner Art und Weise umgedeutet] hat), aber ich mag mich damit nicht beschäftigen. Ich denke, wer gut auf alles vorbereitet ist, braucht sich davor nicht zu fürchten (und sie - alle diejenigen, die angsterfüllt darauf warten - werden sowieso noch hunderttausendmal sagen, es sei da, und es ist nicht hier; eigentlich geht die Welt ja täglich tausendfach auf und unter, und die Apokalypse war eigentlich so geschrieben, dass dies zeitnah zum Wirken Christi geschehen sollte [was auch immer das genau heissen mag] - wir Menschen hoffen ja immer, dass wir die Dinge zum Guten drehen und wenden können, und diese Hoffnung sollten wir nie verlieren).

(Ich hoffe, dass ich die Philosophen und Philosophinnen nicht langweile mit meinen religiösen Ausführungen - aber das gehört eben zu meiner Philosophie dazu.)

Und schliesslich... es ist schön und gut, wenn wir den Anfang der Welt und die Religion erklären können, oder: besser erklären können. Das befriedigt gewisse menschliche Bedürfnisse nach einem Wissen von der Herkunft und dem Zusammenhang von allem. Das darf uns aber nie darüber hinwegtäuschen, dass die eigentlich wichtige Sache nicht die Vergangenheit ist, sondern die Zukunft. Wichtiger als die Frage, was am Anfang steht, ist (natürlich!) die Frage, was am Ende steht. Ein fragwürdiger Satz der Hermetik behauptet, dass es am Ende gleich sein werde wie am Anfang (das kommt tatsächlich aus der Esoterik und nicht aus der Bibel! - ebenso wie andere solche Behauptungen: wie oben, so unten oder wie innen, so aussen, usw. usf., etc. etc.: nichts von alledem ist wahr oder irgendwie sinnvoll). Es gibt wohl gewisse Bezüge, in welchen man das anwenden kann, aber sicher nicht als allgemeingültige und absolute Sätze (wie das da behauptet wird - es ist kein Wunder, dass sich diese Lehre nie wirklich durchgesetzt hat). Wenn das Ende gleich wäre wie der Anfang, bräuchten wir uns darüber keine Gedanken zu machen und könnten alleine der religiösen Tradition folgen (das soll uns damit vermutlich auch gesagt werden, aber es ist falsch). Das Ende ist nicht gleich wie der Anfang, sondern der Anfang ist der Anfang und das Ende ist das Ende. Was aber ist das Ende? Da gibt es wieder recht seltsame Behauptungen, etwa von einer Endzeit, in welcher alles zugrunde geht und dann neu aufersteht (aus der heidnischen Religion), oder (die wissenschaftliche Behauptung), dass alles in einem grossen Verlöschen endet, sowohl der Erde wie der Sonne wie des Universums. Die Philosophie schweigt bisher dazu. Einzig Konfuzius sagt, dass wer sich nicht um die Zukunft kümmere, bald Sorgen haben werde. Ich sage: am Ende steht nicht das, was wir suchen oder erwarten, sondern am Ende stehen ewige Menschenziele, die uns da auf uns warten - die Sozialgerechtigkeit und die Umweltverträglichkeit. Ziele, welche die Menschheit nie ganz erreichen kann, denen sie aber doch stets nachstreben sollte (zum Überleben und zum Gut-Leben). Das ist für mich 'The Well at the World's End' (nach der ersten, relativ unbekannten Fantasynovelle von William Morris [die allerdings recht schwierig zu lesen ist]). Es ist etwas Greifbares, woran sich die Menschheit halten kann, ein Ziel bzw. zwei Ziele (wie in der heraklitischen Legende vom Stall des Augias) - eine ewige Aufgabe (die individuelle Aufgabenpriorisierung kann durchaus auch anders sein: ich spreche hier nicht speziell vom Individuum, sondern von der Menschheit als Ganzem, was natürlich aber das Individuum auch berührt).

Der Ewige heisst Gott, Gottessohn, Menschensohn, Vater, Sohn, Heiliger Geist, Wunderrat, Gottheld, Ewigvater, Friedef&uumr;st, Morgenstern, Schlüssel, Feuer, Unbestimmtes, Heilung, Offenbarung, Gnade, Thron. Der Ewige ist nicht (mehr) so, wie ihr ihn seht, denn ich kenne ihn anders. Er ist stark in allem Guten, nicht in dem Schlechten, was ihr ihm andichtet (für das Schlechte, was Menschen in seinem Namen tun, kann er nichts dafür - hat nicht er vor rund 2000 Jahren durch seinen Sohn gesagt: Ihr seid das Licht!, und ihr habe es immer noch nicht gehört, bis dato [und ihr fragt euch nicht: wann ist der jüngste Tag?]). Amen, om und sela. (Und für die Philosophen und Philosophinnen: Nietzsche wurde bereits im 20. Jahrhundert widerlegt, durch Rastafari [Bob Marley - Jah Live, 1976; The Cimarons - Jah No Dead, 1976; Burning Spear - Jah No Dead, 1979] und Heidegger [Spiegel-Interview 1966/1976 - ich sehe die Aussagen in diesem Interview kritisch, aber trotzdem: Rastafari alleine genügt vollauf: das ist die bedeutendste neue religiöse Bewegung im 20. Jahrhundert, und auch Nietzsches Jahrhundert selber, das 19. Jahrhundert, war ein Jahrhundert sehr grosser religiöser Bewegung, z.B. im Bahaismus (von Baha'ullah) oder in der Ahmadiyya, oder auch in der Neu- bzw. Privatoffenbarung (Lorber, Mayerhofer) und in der New-Thought-Bewegung in den USA (Neugeistbewegung, mitinspiriert vom Philosophen Emerson): da sowohl die Theologie wie auch die Philosophie nicht davon sprechen, wissen wir nicht viel davon] - ich widerlege ihn noch einmal sehr klar und deutlich.)


Die Wissenschaft vom ewigen Traum der Menschen. Die Religion wird auf jeden Fall ein bedeutender Faktor in der Menschheit bleiben, wie auch immer sich dieser weiterentwickeln wird (denn die Religion war immer ein wichtiger Faktor in der Menschheit, und wenn die Menschheit vollkommen in etwas versinken sollte, dann wird es die Religion sein, irgendeine esoterische Fantasy vielleicht, von der wir noch gar nicht wissen, dass sie existieren könnte [ist das nicht auch die grosse Warnung in den Endzeitreden Jesu? - realistische Warnung ebenso wie eskapistische Hoffnung: eine dieser seltsamen Paradoxien in dieser Welt]). Die Wissenschaft wird sowieso ein bedeutender Faktor in der Zukunft sein: sie droht ja heute schon geradezu, den Menschen unter sich und ihrer Technik zu degradieren. Andererseits gibt es aber auch eine zunehmende Technikkritik (und die Wissenschaft ist nicht gefeit vor einem Geistesverlust, wie alle Faktoren der Geisteskultur in dieser Zeit der Ambivalenz). Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Religion dadurch wieder Aufwind bekommen könnte (das wäre ja wohl auch das Szenario eines Rückfalls in ein neues antihumanitäres Zwischenalter, evtl. auch in einem Zusammenschluss von Religion und Wissenschaft, ohne die Philosophie [!]). Es ist wahr: wir können alle drei Bereiche für sich nehmen, und es gibt in jedem eine gewisse Logik, die für viele genügen mag. Die Wissenschaft behauptete in ihrem grössten Determinismus eine fast absolute Gültigkeit (Laplace), und den hat sie eigentlich bis heute behauptet (die meisten heutigen [Natur-] Wissenschaftler gehen immer noch davon aus, dass man irgendwann einmal alles wird erklären können bzw. dass das überhaupt mölich ist). Die heutige Zeit ist das wissenschaftliche Zeitalter, in dem wir an eine perfekte Wissenschaft glauben: wo sie noch nicht perfekt ist, wird sie noch perfekt gemacht werden - so glauben die Wissenschaftler und so glauben wir. Aber die Realität ist vielmehr, dass es in jedem Bereich auch gewisse Lücken gibt (aufgrund der Parameter, die verwendet wurden, um diesen Bereich aufzubauen und gross zu machen), so auch in der Wissenschaft, welche die ersten und die letzten Fragen noch immer nicht beantworten kann (und vielleicht nie wird beantworten können). Darum sage ich heute: wir müssen nach rund 400 Jahren Wissenschaft auch die anderen Bereiche wieder bedenken: die Philosophie und die Religion. Das ändert nichts daran, dass die perfekte Wissenschaft der grosse Traum der Menschheit bleiben wird. Dass das, was er, der Mensch, hervorgebracht hat, das wirklich grosse Ding ist - das ewige Ding, das wahre Ding. Comte dachte in seinem (Wissenschafts-) Positivismus, dass die Religion und die Philosophie verschwinden werden. Aber wir brauchen für die Zukunft eine Aufklärung nach allen Seiten hin und einen Positivismus von allen Seiten aus. So gefährlich ist diese Zukunft, dass wir alles werden aufwenden müssen, was wir haben, um darin überleben zu können. Ist denn die Zukunft gefährlicher als die Vergangenheit? Auf jeden Fall. Und warum? Aufgrund der Paradoxien: die Welt wird sowohl besser und schöner, wie auch gefährlicher und schlechter (wir können das in der heutigen Zeit erkennen: der Fortschritt hat seinen Preis, und ein Rückschritt ist nicht möglich [wohin wollte man denn auch zurückschreiten? In welche Zeit oder Epoche genau? Jede Epoche wurde aus einem bestimmten Grund verlassen, und darum stehen wir - immer - im Hier und Jetzt; gerade heute, in dieser immer unsicherer werdenden Zeit, gibt es viele Illusionen darüber, dass es in irgendeiner anderen Zeit hätte besser sein sollen als in der heutigen: wir können zwar gewisse Dinge auffrischen, aber zurückkehren in eine andere Zeit können wir nicht]). Das sind die Paradoxien, mit welchen sich der (wissenschaftliche) Mensch so schwertut. Der Mensch ist aufgestiegen, und nun muss er sich behaupten, und das ist immer sehr viel schwieriger. Der Traum der Menschen ist nichts Schlechtes, aber er muss richtig fundiert sein (auf den Fundamenten des Seins, der Liebe und des Lebens - denn von nichts anderem spreche ich hier).


* * * * * Bis hier redigiert * * * * *


Die Philosophie im grossen und ganzen Zusammenhang. Dass wir die Wissenschaft und die Religion in der Zukunft benötigen werden, ist für viele relativ gut einzusehen. Aber was ist eigentlich mit der Philosophie? Warum sollten wir diese weiter benötigen, wenn wir doch die Religion und die Wissenschaft haben? Die Philosophie muss neu betrachtet werden: sie ist aus der Religion herausgekommen und führte zur Wissenschaft. Das heisst: sie ist ein wichtiges Bindeglied zwischen der Religion und der Wissenschaft. Die Wissenschaftstheorie - also die Disziplin, welche sich mit den Grundlagen, Methoden und Zielen der Wissenschaft beschäftigt - ist immer noch ein Teilgebiet der Philosophie: nicht der Wissenschaft selber*. Es gibt auch eigentlich gar keine 'Wissenschaft' als solche, sondern es gibt einzelne wissenschaftliche Disziplinen, welche sich aufgrund eines bestimmten Forschungsgegenstandes ergeben haben. Alle interdisziplinären Diskussionen stossen in der Wissenschaft irgendwann einmal an ihre Grenzen - zumindest ist das in der heutigen spezialisierten, zerstückelten Wissenschaft noch immer so. Für einen allgemeinen Zusammenhalt, in der Wissenschaft und darüber hinaus, kann nur die Philosophie sorgen. Ebenso kann sie für einen Zusammenhalt aller Bereiche sorgen: Religion (inkl. Mystik und Esoterik), Philosophie (inkl. Politik [mit vielen Staatstheoretikern wie Platon, Aristoteles, Cicero, Hobbes, Locke, Montesquieu, Rousseau und vielen weiteren] und Ökonomie [sowohl Smith wie Marx waren Philosophen!], notabene), Wissenschaft (Natur- wie Geisteswissenschaften) sowie Kunst und Spiel (usw. usf., etc. etc.). Und das ist genau das, was ich in meiner Philosophie versuche. Das ist schwierig und komplex, aber man kann es doch relativ einfach darstellen, letztlich (hätte ich das nicht schon von Anfang an gemerkt, hätte ich ein solches Unterfangen wohl nie in Angriff genommen). Es ist fast alles, was wir heute in unserer Welt sehen - das Bessere wie das Schlechtere - entweder aus der Philosophie herausgekommen oder aber mindestens in einem bedeutenden Zusammenhang mit der Philosophie stehend. Ich würde fast sagen, unsere Welt besteht aus Natur, Philosophie und Technik. Warum wird dann aber die Philosophie heute dermassen unterschätzt. Das hängt zusammen mit deren derzeitigem kritizistischen und analytischen Charakter. Es ist eine Philosophie, welche nicht nur kaum Aufsehen erregt, sondern auch kaum Resultate bringt (also logischer- und korrekterweise kaum mehr Aufsehen erregt). Die eine Seite kritisiert die ganze Kultur des Menschen, bis fast zum apokalyptischen Untergang [Zizek spricht ausdrücklich davon], die andere Seite analysiert in gegenseitigem Diskurs die Dinge dermassen zerlegend, dass fast nichts mehr von ihnen übrigbleibt (das gleicht der mittelalterlichen Scholastik, welche letztlich nicht aus ihren Fragen, dem ewigen Sic et Non, herausgekommen ist und untergehen musste).

* Ich bin bis dahin eher vorsichtig gewesen mit einer Ausssage wie: ohne Philosophie gibt es keine Wissenschaft. Ich habe dann etwa gesagt, dass es zwar Wissenschaft immer gegeben habe, dass aber die systematische Wissenschaft, und v.a. auch der Erfolg der Wissenschaft, von der Philosophie herkomme. Tatsächlich aber war es in der Antike genau gleich wie in der Neuzeit: zuerst kamen die Philosophen als Wegbereiter für eine neue Zeit, und dann erst kamen die grossen Wissenschaftler. Und nicht umgekehrt! Das kann uns doch einen gewissen bzw. bedeutenden Hinweis zeigen über dieses Verhältnis (zwischen der Wissenschaft und der Philosophie). Ich sage heute: es gibt keine Wissenschaft ohne Philosophie, und ebenso gibt es auch keine Philosophie ohne Religion (denn auch hier: in der Antike wie in der Neuzeit ist die Religion der Philosophie und der Wissenschaft vorausgegangen) - und das ist ja der ganze Zusammenhang. Man kann das natürlich mit Namen illustrieren, wenn man will - Antike: Homer (religiöse Mythendichtung), Aristoteles (Philosophie der Klassik), Archimedes und weitere; Neuzeit: Christus (christliche Religion), Thomas von Aquino (Scholastik) sowie Mirandola (Renaissance), Newton und viele andere.

Besonders hinweisen muss man darauf, dass die Philosophie befugt ist, alle Gebiete der Wissenschaft zu repräsentieren - ganz einfach deswegen, weil die wissenschaftlichen Disziplinen aus der Philosophie herausgewachsen sind. Wenn also jemand sagt, für Gesellschaftsanalysen sei nur die Soziologie zuständig, müssen wir sagen: nein, die Philosophie darf sich da, wie in jeder Wissenschaft, einmischen. Anders wäre es im Zeitalter der Wissenschaft gar nicht mehr möglich, Philosophie zu betreiben (da es ja heute für alles eine Wissenschaft und selbst die Philosophie - fälschlicherweise - als Wissenschaft betrachtet wird). Die Philosophie kann keine Wissenschaft betreiben - das ist richtig. Sie bringt sich durch Ideen ein, welche in den Wissenschaften nicht gemacht werden, aus welchen Gründen auch immer. Das kann sie - wie gesagt - (aus einer offeneren und freieren ebenso wie aus einer weiteren und zusammenhängenderen Sichtweise) einbringen: das ist das richtige Wort. Die Wissenschaften sollten wieder mehr auf die Philosophie hören, und zwar die Geistes- wie auch die Naturwissenschaften (sonst drohen sie drohen sie, sich in rein technologischen Fragen [und Antworten] zu verlieren - die philosophische Perspektive ist ebenfalls zu berücksichtigen).

Eigentlich müsste man noch viel mehr Dinge klären bezüglich der Philosophie, weil die meisten Leute - natürlich - keine Ahnung davon haben, was die Philosophie überhaupt ist (sie kommt eben auch in unseren Schulen kaum vor). Ich kann diese Dinge hier nicht alle (er-) klären. Ich rate, ein Buch oder mehrere Bücher zur Philosophiegeschichte zu lesen, um eine Ahnung davon zu bekommen, was Philosophie denn eigentlich ist (das sollte eigentlich an unseren Schulen stattfinden!). Wir stehen vor sehr grossen philosophischen Diskussionen in diesem Jahrtausend.


Dies sind meine Erklärungen zu einer Wissenschaft der Liebe, welche durch die Philosophie begründet ist. Ich behaupte, eine solche Wissenschaft - mit den ewigen Menschheitszielen, die ich erhoben habe (Sozialgerechtigkeit und Umweltverträglichkeit [als Leitziele auch der Wissenschaft eben]) - in meiner Philosophie anzustreben. Der Filmregisseur Ridley Scott sprach in einer Dokumentarserie von den Science-Fiction-Autoren als 'Prophets of Science Fiction' - warum sollten wir nicht in einer ähnlichen Form von den Philosophen und Philosophinnen als Propheten und Prophetinnen des Universums sprechen? (Und damit meine ich alle: von den afrikanischen Sages und den Weisen aus dem Morgenland über Thales von Milet, Justinus der Märtyrer und Sir Isaac Newton bis zu Judith Butler). Wir sollten die ganze Philosophiegeschichte betrachten. Philosophie ist ganz wesentlich Philosophiegeschichte. Was wollen/sollen uns diese Leute sagen? Nicht im Einzelnen, letztlich, sondern in der Summe (die aber nur in der Zusammenfassung der Einzelnen und darüber hinaus erkannt werden kann). Ja, da ist dieses ewige hin und her, aber da sind auch diese Grundsteine (von Konfuzius, Parmenides, Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas, Mirandola, Locke, Rousseau, Kant, Hegel, Nietzsche und wie sie alle hiessen und heissen). Was bedeuten sie? [...] Und was sollen wir sagen von den aktuellen Wirren in der Politik (und in der Ökonomie? Man könnte 50 Bücher darüber schreiben, man kann aber auch nur sagen (da sie ja beide ein Teil der Philosophie sind): das deutet auf beträchtliche Mängel und Fehler in der heutigen Philosophie hin.

Lasst mich zur letzten (noch genaueren und noch klareren) Erkenntnis kommen. Sie geht so. Wir brauchen eine Religion der Liebe, um eine Philosophie der Liebe und des Guten zu begründen. Und wir brauchen eine Philosophie der Liebe und des Guten, um eine Wissenschaft der Liebe, des Guten und des Wahren zu begründen. Das ist es, und das ist alles - und so ist die Essenz von der Religion auf die Philosophie übertragen und die Essenz der Religion und der Philosophie auf die Wissenschaft; und es steht keines mehr alleine und für sich selber, sondern alles ist sinnvoll miteinander verbunden. Das bringt freilich eben auch eine neue Wissenschaft und eine neue Philosophie und eine neue Religion. Die Initiatoren davon sind der wahre Jesus und der wahre Platon* (und es gibt eine zweite Wahrheit: das ist die Tugend der Mitte, von Konfuzius und Aristoteles, welche für den Einzelnen und die Einzelne gilt, denn das ist eine andere Perspektive, und es gibt eine dritte Wahrheit: das ist die Möglichkeit der Meditation, bei Buddha, und schliesslich müssen wir erwähnen, dass das Dreifache von Laotse kommt, aber alle anderen Philosophen und Philosophinnen stecken auch darin, die gesamte Philosophiegeschichte [und die gesamte Religions- und Wissenschaftsgeschichte - aber es ist so, dass wir diese nicht einfach bloss weiterführen können, sondern wir müssen die Wissenschaft im beschriebenen Sinn neu ausrichten: das ist wichtig für unser Überleben, für das Überleben der Menschheit]). Dies bezieht sich auf die Initiation, nicht auf die gesamte Ausgestaltung der geistigen Welt, die aber eben von dem ausgehen soll. Es bringt nichts, sich darüber zu beklagen, dass wir nicht das haben, was wir eigentlich brauchen, wie viele Leute es in den Sozialen Medien tun, sondern wir müssen vorwärtsschauen und weiterarbeiten an dem, was wir uns wünschen. Denn darauf kommt es an: dass es den Menschen gelingt, die Welt zu schaffen, die sie sich wirklich wünschen. Ist das etwa nicht eine Welt der Liebe, des Guten und des Wahren? Und diese eben können wir nur erreichen in einer produktivwirtschaftlichen Gesellschaft, welche sozialgerecht und umweltverträglich ist. Das ist das (ewige) Ziel. Darüber gibt es immer noch viel zu diskutieren (denn da ist ja keine Regierungsform vorgeschlagen, und es sind auch keine konkreten Vorschläge gegeben, wie denn eine Justiz in einer solchen Gesellschaft aussehen sollte, auch ein wichtiger Punkt - ich habe meine Vorstellungen davon, aber diese sind in der allgemeinen Initiation nicht enthalten [grob gesagt bestehen meine Vorstellungen in einer Form der (Direkten [Internet-/Web-]) Demokratie, in welcher das Justizsystem vom Volk bestimmt wird [und ebenso das Wirtschaftssystem]).

* Bei beidem müssen wir jedoch auch vorsichtig sein. Paulus, der erste Theologe, quasi, im Christentum, hat im Neuen Testament der Bibel die Philosophie verworfen (in Kolosser 2,8-9). Allerdings gilt es dazu zu sagen, dass er damit wohl v.a. die damals aktuellen hellenistischen Untergangsphilosophien (Skeptizismus, Stoizismus, Epikureismus) meinte, und zweitens: dass die Philosophie eine grosse Rolle in den Evangelien spielt, v.a. die fernöstliche Philosophie (mit der Menschenliebe bei Mozi, der Goldenen Regel bei Konfuzius oder Dreiheit bei Laotse**), und dass im Alten Testament die Weisheit von Salomo eine bedeutende Rolle spielt (mit einem eigenen Spruchbuch und einem apokryphen Weisheitsbuch). Platon war ein Gegner der Demokratie und ein Befürworter der Sklaverei und der Eugenik. Ich trenne hier seine Philosophie von den Ideen, vom Ideal, vom Guten und von der Gerechtigkeit von den eigenen Vorstellungen Platons davon (welche sehr technisch kühl erscheinen - fast eine dunkle futuristische Technologische Singularität vorausnehmend). Wir müssen bei allem aufpassen, weil in allem eine Ambivalenz drin ist - selbst bei Jesus Christus: von dem, was er gesagt hat, und von dem, wie es aufgefasst und vertreten wird (warum ist nur von der Nächstenliebe die Rede, wenn er doch auch die Selbstliebe gepredigt hat [und wir sogar sagen können, dass dies in jener Zeit noch spezieller war], usw. usf., etc. etc.).

** Mozi erklärt seine allgemeine Menschenliebe so: «If a person loves others, then others must as a result love that person. If a persons benefits others, the others must as a result benefit that person. If a person hates others, the others must as a result hate that person. If a person harms others, then others must as a rseult harm that person.» (The Book of Master Mo - das ist also eigentlich nichts anderes als die Übertragung der Goldenen Regel auf den Begriff der Liebe). - Konfuzius gibt die Goldene Regel so, in seiner ethisch-moralischen Formulierung: «Was man mir nicht antun, will ich auch nicht anderen Menschen zufügen.» (Gespräche XV,24 [in manchen Übersetzungen auch 23]). Im Vergleich die Versionen im Neuen Testament der Bibel, in einer moralisch-psychologischen Formulierung: «Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!» (Matthäus 7,12), und: «Wie ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch.» (Lukas 6,31). - Laotse erklärt die Dreiheit von allen Dingen. «Das Sein erzeugt die Eins. Die Eins erzeugt die Zwei. Die Zwei erzeugt die Drei. Die Drei erzeugt alle Dinge. Alle Dinge haben im Rücken das Dunkle und streben nach dem Licht, und die strömende Kraft gibt ihnen Harmonie.» Für mich der vielleicht schönste Satz der Philosophie überhaupt. (Anmerkung: ich übersetze Tao mit 'Sein', Te mit 'Sinn' - diese Übersetzung ist jedoch schwierig und fast ein bisschen beliebig: Richard Wilhelm, der bedeutendste Übersetzer, übersetzte Tao mit 'Sinn', Te mit 'Leben'.)

Anmerkung: Noch älter als die ethischen Sätze von Konfuzius und Mozi ist freilich der allererste (erhalten gebliebene) Satz der (griechischen) Philosophie überhaupt, von Anaximander: «(Woraus aber für das Seiende [Anm. oder den Menschen?] das Entstehen sei, dahinein erfolge auch sein Vergehen) gemäss der Notwendigkeit; denn diese schaffen einander Ausgleich und zahlen Busse für ihre Ungerechtigkeit nach der Ordnung der Zeit.» (In einer Übersetzung von Christof Rapp - der Teil in Klammern ist nicht ganz erhalten: da wurde also auch ein bisschen geraten). Das deutet darauf hin, dass diese Weisheit an und für sich, natürlich, noch sehr viel älter ist. Ich deute diesen Satz kurz als: Natur/Mensch verlangt/braucht Ausgleich (der Elefant ist gross aber träge, die Maus ist klein aber wendig).


Nur noch die Philosophie kann uns (d.h. die Menschheit) retten. Denn es war immer die Philosophie, welche die Menschheit gerettet hat, von der Antike, in welcher die ersten Philosophen die Menschen aus der dunklen Mythenwelt herausgeholt haben (das waren zuerst die Mileser [aus der heutigen Türkei bzw. dem damaligen Griechenland]: Thales, Anaximander und Anaximenes), über das Mittelalter, in welchem Jesus Christus aufgetreten ist, stark beeinflusst - ob direkt oder indirekt - u.a. von der fernöstlichen (chinesischen) Philosophie (Mozi: universelle Liebe [«universelle Liebe ist der Weg der weisen Könige - sie gibt den Herrschern Frieden und dem Volk Nahrung»] bzw. Nächsten- und Selbstliebe [«die Liebe zu den Menschen schliesst die eigene Person nicht aus»], Konfuzius: goldene Regel [«was du selbst nicht wünschst, das tue auch anderen nicht an»], Laotse: fundamentale Dreifaltigkeit [«aus der Eins entsteht die Zwei, aus der Zwei entsteht die Drei, aus der Drei entstehen alle Dinge - alle Dinge haben im Rücken das Dunkle, und die strömende Kraft gibt ihnen Harmonie»] - Jesus hat, als grosser Friedefürst der Welt, vieles von vielen anderen Kulturen betrachtet und es auf seine eigene Art und Weise gedeutet), zur Neuzeit, mit den Philosophen der Renaissance, der Wissenschaftstheorie und der politischen und ökonomischen Aufklärung (wobei die erste Anleihe zu einem Freiheitsbegriff übrigens von Paulus, aus der Bibel stammt, welcher gesagt hat, dass da, wo der Christus ist, die Freiheit ist [zuvor hatte allerdings immerhin Konfuzius schon gemeint, dass es nicht ungerecht sei, einen ungerechten Herrscher zu stürzen]). Und heute stehen wir wieder in einer grossen, epochalen Krise (Ökoproblem, Gesellschaftsspaltung, Superwaffen und Weltkriege). Wer sollte uns diesmal retten... wenn nicht die (Welt-) Philosophie??

Was ist meine Philosophie (der Postmodernen Ontologie)? Meine Philosophie in fünf Sätzen - und zwar in drei positiven und zwei negativen Sätzen. Erstens. Der oberste Satz meiner Philosophie lautet: Prüft aber alles, und das Gute behaltet (Bibel, Neues Testament, Paulusbriefe, 1. Thessalonicher 5,21). Obwohl Paulus selber bei mir gar nicht so gut wegkommt (Kritikpunkte etwa: spirituelle Kriegsführung, Verwerfung des ersten Menschen, Pauschalkritik an der Philosophie), ist dieser Satz gut - und sehr bezeichnend eben für mein philosophisches Projekt. Damit ist - in einem quasi aristotelischen Sinn - die Prüfung der gesamten Philosophie gemeint, mehr aber noch: die Prüfung der gesamten Kultur-, Ideen- und Philosophiegeschichte. Zweitens: Der zweithöchste Satz ist der Hauptsatz von Parmenides: Nur bzw. Alles Seiende ist, und es gibt ein Nichtseiendes. Dieser Satz führt uns in die Ontologie (bei mir in die Postmoderne Ontologie) - mit der Systematik vom (Da-) Sein (mit den Dimension vom Sein, Leben, Glauben, Denken und Handeln). Drittens. Der dritte Satz ist der vielleicht wichtigste Satz meiner Philosophie: Die Sozialgerechtigkeit und die Umweltverträglichkeit entsprechen den ewigen Zielen der Menschheit (und einer neuen Ausrichtung von Natur-, Technik- und Ökowissenschaften sowie Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften). Das ist meine ganze Philosophie in der wesentlichsten Kürze zusammengefasst. Die Sozialgerechtigkeit - das muss man vielleicht dazu sagen - bemisst sich nach der Menschlichkeit, der Gerechtigkeit und der Rechtschaffenheit (vgl. Kant). Der Begriff der Umweltverträglichkeit versteht sich von selber: der Mensch muss schauen, dass er - gegenüber der Natur - ein verträgliches Leben auf Erden führt (vgl. Jonas). Dies sind die positiven Sätze zu meiner Philosophie. Dazu gibt es auch zwei negative Sätze. Viertens (gegen Nietzsche und die kritizistische Philosophie dieser Zeit): die Philosophie ist kein Skeptizismus, sondern sie versucht, das Sein, das Wahre und das Gute zu ergründen. Fünftens (gegen Wittgenstein und die analytische Philosophie dieser Zeit): die Philosophie ist kein Sprachspiel (dito - und die Menschen sind keine Fliegen [siehe: Metapher vom Fliegenglas]: was ist das für eine Philosophie???). Sie ist in diesem Sinn der Ernstfall (wie das bei allen bedeutenden Philosophen von Parmenides über Platon und Aristoteles sowie Descartes und Locke bis zu Montesquieu und Rousseau sowie zu Kant und Hegel der Fall ist). Politisch stehe ich ein für eine Weltregierung und die Direkte (E-) Demokratie.

Im Web meinte ein Kommentator, dass es ja gerade die Philosophen seien, die für alles verantwortlich seien (und ich sage ja eben selber auch, dass die Philosophie die Welt wesentlich [mit-] gestaltet hat). Aber beides: das Gute wie das Schlechte. Es gibt Leute, die sagen, dass überhaupt nichts an diesem heutigen System gut sei, und dass alles daran gegen die Leute gerichtet sei. Das ist ja wohl vollkommener Quatsch. Die politische Situation ist derzeit 50:50, und das System ist etwa ähnlich zu bewerten. Wir leben in einer totalen Ambivalenz derzeit - und das ist natürlich schwierig. Aber sicher können wir solch extremistischen Pessimisten nicht die Zukunft der Menschheit überlassen. Wir müssen endlich aufhören damit, der Religion, der Philosophie oder der Wissenschaft, oder auch der Poiltik, oder auch der Ökonomie die Schuld zu geben für alles. Nein, es sind nicht diese, sondern wir Menschen sind es. Wir kreieren die Dinge, und sie bringen Gutes und Schlechtes, und wir freuen uns immer am Guten und behandeln das Schlechte erst, wenn es schon zu spät ist. Das ist das ewige Menschheitsdilemma - bis dato. Und war wir heute hören, das ist bloss wieder nur dummes Geschwätz und keinerlei Besserung in irgendeiner Hinsicht. Das kann einem Sorgen bereiten (wenn man etwa das heutige Waffenarsenal betrachtet, oder die Ökokrise, oder den Kulturverlust). Ich bin jemand, der versucht, mit allen Leuten zu sprechen, aber heute ist es fast nicht mehr möglich, mit irgendjemandem überhaupt vernünftige zu sprechen. Ich bin auch keiner, der die Philosophie beschönigt - ich klage sie sogar an eines fast vollkommenen Rassismus. Ich habe einmal eine Liste gemacht mit antisemitischen, frauenfeindlichen und rassistischen Philosophen, und die Frage war da zuletzt wirklich nicht mehr, auf dieser Liste drauf ist, sondern: wer nicht auf dieser Liste drauf ist. Es sind von den griechischen Klassikern bis etwa Nietzsche - also in der gesamten grossen Zeit der Philosophie - fast alle, und viele von denen wir das nicht erwarten würden*; und Nietzsche war der Schlimmste von ihnen, er richtete seinen Hass gar nicht mehr auf eine bestimmte Gruppe, sondern auf die ganze Menschheit. Die heutigen westlichen Philosophen und Philosophinnen schweigen dazu - das passt zur ganzen Philosophie, die sie uns heute vorsetzen. Ich sage aber auch: wir müssen das beiseite schieben. Wir müssen, das Gute, welches es natürlich auch gibt - und von welchem ich rede - sehen und eine noch sehr viel bessere Philosophie daraus in der Zukunft machen. Das fällt natürlich schwer mit den kulturellen Rückschlägen dieser Zeit, aber trotzdem: wir müssen positiv nach vorne schauen. Und die Philosophie ist und bleibt der wichtigste Eckpfeiler - der Pfeiler, mit dem das Haus steht und fällt.

* Meist war das ja (philosophisch) auch gar nicht an der Oberfläche, sondern irgendwo im Hintergrund (nicht immer, aber meistens). Von Descartes sagt z.B. die KI von Google auf Anfrage, dass er nicht als Rassist betrachtet werde. Dabei habe ich gerade bei ihm das Schlimmste gefunden (u.v.a.): er hat nämlich in einem Nebensatz (in einem seiner beiden Hauptwerke!) die Chinesen auf die selbe Stufe gestellt wie die Menschenfresser (wer immer das sein soll...? - das ist die entsprechende Stelle: «et ayant considéé combien un mêhomme, avec son mˆme esprit, étant nourri dès son enfance entre des Français ou des Allemands, devient différent de ce qu'il serait, s'il avait toujours vécu entre des Chinois ou des Cannibales&r» - er beschwichtigt dann wenigstens noch ein bisschen: «Et encore qu'il y en ait peut-être d'aussi bien sensés, parmi les Perses ou les Chinois, que parmi nous, il me semblait que le plus utile était de me régler selon ceux avec lesquels j'aurais à vivre» [Discours de la méthode, 1637]). Tja. Aber, wie gesagt: es ist fast unfair, da einen Namen herauszugreifen, weil fast alle - auf die eine oder andere Art und Weise, mit kleinen oder mit grossen Sätzen, gegen die oder jene - auf dieser Liste drauf sind. Bemerkenswert zu dieser Aussage von Descartes ist eigentlich nur, wie man die chinesische Philosophie am Anfang der Neuzeit betrachtet hat** - man hat die chinesische Philosophie ganz einfach in der westlichen Philosophie wohl überhaupt gar noch nicht gekannt (Konfuzius, Laotse, Buddha und andere - der erste grosse westliche Philosoph, welcher die chinesische Philosophie betrachtet hat, war vermutlich Hegel [er ist allerdings selber, wie auch Kant, alles andere als frei vom rassistischen Verdacht [die Chinesen hat er da aber wohl immerhin schon ausgenommen, weil er bereits einen kulturellen Zugang zu ihnen gefunden hatte, na ja]). Was mich stört ist sogar weniger der Rassismus selber, welcher in jener Zeit halt eben sehr weit verbreitet war, sondern die Tatsache, wie schwierig das heute für die Betroffenen ist, wenn sie in ihrer Kultur die westliche Philosophie aufarbeiten möchten. Man muss das dann trennen voneinander: das Gute und das Schlechte - und trotzdem bleibt der Gedanken, dass halt diese ganze westliche (universitäre) Philosophie irgendwie auch von diesem ganzen Rassismus beeinflusst war (bzw. ist - übrigens habe ich aber auch in der chinesischen Philosophie, vereinzelt, rassistische Aussagen gefunden: das ist ja nicht ein Problem der weissen Kultur, sondern ein Menschheitsphänomen - sehr problematisch war natürlich v.a. die Verbindung von Rassismus und Kolonialismus/Imperialismus). Wir sollten uns da wirklich ändern heute (und entsprechende Ansätze nicht wieder aufkommen lassen), denn solches hat natürlich überhaupt keine Zukunft (und wir haben etwas gutzumachen und nicht noch mehr schlecht zu machen - wer anders denkt, muss von Sinnen sein: das betrifft ja gar nicht unbedingt die politische Migrationsfrage, die kann man sich schon stellen, aber es kommt [mindestens] auf die Art und Weise an, wie man miteinander umgeht). Ich muss die Philosophie ebenso davor warnen, solche Dinge nicht zu berücksichtigen, wie ich die Gegner der Philosophie davor warnen muss, die Philosophie deswegen im Lichte eines Schlechten zu sehen (denn unsere ganze heutige Kultur hängt daran - und die Alternative ist, trotz aller Dinge, die es in der heutigen Kultur zu verbessern gibt, wenig erstrebenswert).

** Und das war ja die gleiche Zeit, in welcher Bacon - der zusammen mit Descartes die neuzeitliche Wissenschaftstheorie begründete - gefordert hat, dass man die Natur (in der Wissenschaft) in der Art von Hexenprozessen, die er auch selber noch führte, erforschen soll. Das hat etwa Fritjof Capra stark kritisiert in seinem Wendezeit-Buch: «Die Ausdrücke, mit denen Bacon seine neue empirische Forschungsmethode empfahl, waren nicht nur leidenschaftlich, sondern oft richtiggehend bösartig. Nach seiner Ansicht sollte man die Natur 'auf ihren Irrwegen mit Hunden hetzen', man sollte sie 'sich gefügig und zur Sklavin machen'. Man sollte sie 'unter Druck setzen', und das Ziel des Wissenschaftlers sei, 'die Natur auf die Folter zu spannen, bis sie ihre Geheimnisse preisgibt'.» (Das ist Teil der [sogenannten] New-Age-Philosophie, mit welcher ich mich in der Gymnasialzeit beschäftigt habe, einige Zeit bevor ich dann richtig in die Philosophie eingestiegen bin. Ebenfalls bedeutend aus jener Zeit waren für mich etwa Vester [Vernetztes Denken] und Sheldrake [Morphische/morphogenetische Felder]. Das war so etwas wie der Ausgangspunkt meiner Philosophie - inkl. einer Beschäftigung mit der belletristischen Literatur des Existentialismus; erst später kamen die ontologische, die systematische und die intentionalistische Ausrichtung dazu.)



Die Kritik an der heutigen (analytischen) Philosophie. Das Gespräch mit den heutigen Philosophen ist und bleibt schwierig (auch in den Sozialen Medien im Web). Da zweifelte zum Beispiel einer an, als ich etwas sagte, was ihm nicht passte, ob ich überhaupt irgendetwas von Philosophie und Logik verstehen würde. Dazu muss ich sagen, dass ich von ihrer Logik gar nicht allzu viel verstehen möchte. Rick Roderick, einer der wenigen vernünftigen US-Philosophen hat sich darüber lustig gemacht - konkret über die semantische Theorie der Wahrheit von Tarski, mit dessen (innerhalb der Philosophieszene) berühmt gewordenen Satz: «'Snow is white' is true if and only if snow is white.» Das ist kurz - in einem Satz - zusammengefasst das Wesen und Wirken der heutigen analytischen US-Philosophie. Behauptet wird hier letztlich eine Einheit von Satz und Aussage (es ist ja leider so: bei guten Philosophen und Philosophinnen besteht diese Einheit per se, bei schlechten kann sie auch mit viel [pseudo-] logischem Zauber nicht hergestellt werden). Wer in der Philosophie eine solche Form von Logik vorweist und behandelt, muss sich freilich über nichts mehr wundern. Ich habe dem philosophischen Webnutzer gesagt: Schau doch mal die heutige Weltsituation an. Hören wir mal, was Roderick zu all solchem meint (ich lasse hier also einen US-Philosophen sprechen, statt eine Kritik aus europäischer Sicht anzuführen): «This isn't a theory of truth; this is the deflationary remark about how we use the word 'true', you follow me? It's just... this is not the 'Abschied' of what we thought were the glowing and humanistic accounts that I appreciate to this day, developed by Socrates, Aristotle, all the way through Aquinas and so on, and in the late twentieth century what we get in area after area are these - what I will call - deflationary accounts. On the upside, these accounts don't pretend to know much. I mean, that's the upside for me. In other words, they are not overly grand. [...]. Well why do I start with these rather snotty remarks - if they are snotty. I mean, it may turn out that these deflationary things are all we do know: that snow is white if and only if it's white, and that if we can't tell whether we are free or determined after two thousand and something years, then the best attitude to take is 'I don't really give a damn'. I mean, if that turns out to be the right view, we'll leave ourselves with that.» [Einleitung ('The Masters of Suspicion') zu seiner Vortragsserie 'The Self Under Siege: Philosophy in the 20th Century' (1993)]. Das wäre dann freilich so etwas wie das Ende der Philosophie (vgl. Heidegger, Rorty - gegen das müssen wir ja auch noch ankämpfen heute!), doch dies kann sich die heutige Welt nicht leisten. Hier ist kurz dargestellt, warum ich mit der analytischen US-Philosophie nicht allzu viel anfangen kann, und warum ich eine eigene Philosophie auf der Basis der Tradition der kontinentalen (europäischen) Philosophie begründet habe. (Ich habe natürlich meine Auffassungen zu Begriffen wie Wahrheit, Freiheit und Schicksal - dazu mehr in meinem nächsten Buch.)


In der heutigen Politik des Westens spielt sich eigentlich ein christologisches Drama ab. Das ist mir klar geworden, als ich gehört habe, dass die seltsame Verschwörungstheorie, wonach ein Antichrist kommen werde, der eine linke Weltregierung veranstalten würde, heute einen gewissen Anklang bei der Rechten in den USA findet. Tatsächlich muss man aber sagen, dass sich eigentlich die Rechte und die Linke - in dieser ganzen heutigen 50:50-Sache - gegenseitig beschuldigen, den Antichristen zu vertreten. Wie das? Es geht darum, dass die einen die Position des Gottessohnes («Ich bin das Licht!», NT/Johannes 8,12), die Anderen aber die Position des Menschensohnes vertreten («Ihr seid das Licht!», NT/Matthäus 5,14). Das sind zwei grundverschiedene Positionen, nämlich: die Position von oben herab und die Position der Unteren untereinander. Das ist auch die tiefere Bedeutung von '21st Century Schizoid Man' (King Crimson, 1969): dass man bzw. eine Mehrheit verwirrt und unentschieden letztlich ist, zwischen diesen beiden Positionen. Die Politik bringt die Dinge nicht mehr zusammen, und je weiter sich die Rechten und die Linken voneinander entfernen (bei einer gleichzeitig wegschmelzenden und -brechenden Mitte), und je nur noch die Gegenposition zum Anderen vertreten, desto gespaltener wird diese Gesellschaft und desto weiter rückt die Möglichkeit von echten Lösungen weg. Das ist wirklich eine sehr dramatische und schlimme Sache, und sie betrifft nicht nur den Westen, sondern die ganze Weltpolitik. (Tatsächlich hat der Christus beides gesagt, und wer dies nicht begreift, der hat weder die Religion, noch die Philosophie, noch die Wissenschaft verstanden; es handelt sich hierbei auch um ein pseudoszientifistisches Weltverstädnis, welches - trotz einem letztlich noch immer schemenhaften Wissen - jegliches logische oder eben unlogische Paradoxon aus seinem Repertoire gestrichen hat.)


Die Weltpolitik spielt verrückt derzeit. Nach der Miniapokalypse in den letzten zehn Jahren (2015-2024: Islamismus, Rechtsreaktion, Klimademonstrationen, Coronapandemie, Kriege [in der Ukraine und im Gazastreifen - mit drohender Weltkriegsgefahr]) stehen wir derzeit in vollkommener Verwirrung. Die Menschen sind stark verunsichert. Wird es jetzt endlich wieder besser oder - was leider wahrscheinlicher erscheint - noch sehr viel schlechter? Wir leben in einer Zeit, in welcher die internationale Zusammenarbeit eigentlich immer wichtiger wird, die Weltführer aber machen genau das Gegenteil: sie rüsten ihr Waffenarsenal auf und schmieden neue Kriegsszenarien. Die Welt hat vermutlich noch sie viele schlechte Weltführer auf einem Haufen gesehen. Während in China noch immer der Kommunismus regiert, in einem Wirtschaftssystem, welches durch seine Anpassungen an den Kapitalismus gross geworden ist, setzt sich in der USA mehr und mehr eine Millardärsclique an die Macht, welche protofaschistische Züge trägt (inkl. den Techmilliardären, welche durch die Sozialen Medien gross geworden sind). [Mehr folgt.]

Sie sagen, die Welt habe sich verändert. In den Medien können wir fast jede Woche hören, dass die Welt eine andere geworden sei wegen irgendetwas. Sie sagen KI und Roboter würden die Welt verändern wie nichts zuvor. Hat das Internet/Web sie denn verändert? Wir leben seit 400 Jahren in einer Welt des wissenschaftlichen bzw. technischen Fortschritts. Und im Moment erleben wir sogar eher einen Rückschritt zu autoritären Gesellschaftssystemen. Was die Welt aber wirklich verändern wird, das ist der Zeitpunkt, in welchem Terroristen an biologische Waffen herankommen. Ich befürchte, diese Zeit ist nicht mehr allzu weit weg. Und ich weiss nicht, wieviel Zeit wir noch haben, um dies zu verhindern... Dabei ist es ja auch so, übrigens, dass die Leute je schlimmer die Zeit ist, desto weniger an Ideale glauben. Dabei sollte es eigentlich umgekehrt sein (wenn sie die Dinge [noch] wenden wollen): je schlimmer die Zeit ist, desto mehr sollten sie an Ideale glauben. Und schliesslich ist es ferner noch so, dass die heutige Zeit ausgesprochen ambivalent ist, so dass viele gar (noch) nicht merken (wollen), wie schlimm und schrecklich diese Zeit wirklich ist bzw. wie nahe der Mensch in dieser Zeit an seine letzten Abgründe herankommen wird. Wann werden sie es begreifen und einen anderen Weg einschlagen? Als Individuen müssen wir wieder lernen (wahrhaftig) glücklich zu sein, und als Gesellschaft müssen wir versuchen, das Schlimmste zu verhindern, und als Welt können wir nur hoffen, dass es noch nicht zu spät ist. Die Quellen des Problems scheinen eigentlich klar zu sein: es ist Unterdrückung, es ist Extremismus, es ist Perspektivlosigkeit. Eigentlich aber einfach nur alles Schlechte in der Menschheit: Arroganz, Ignoranz, Impertinenz, Inkompetenz, Korruption und Mobbing - das sind die Dinge, die wir angehen müssen, wenn wir die Welt verbessern wollen.




Alle kritisieren die Welt heute, aber niemand verändert/verbessert sie. Sie wollen eine bessere Welt, aber sie wollen keine Weltregierung. Ihre Lieblingsphilosophen sind Nietzsche, Wittgenstein oder Derrida. Das ist verrückt (aber wirklich verrückt). Während immer mehr Leute in den Sozialen Medien von der apokalyptischen Dingen reden, teils in einer Form, die - in einer sehr überrissenen Art und Weise - bis dahin geht, dass sie dieser heutigen Gesellschaft überhaupt rein gar nichts Positives mehr abgewinnen können, scheint dies die Philosophen und Philosophinnen &uumL;berhaupt nicht zu tangieren. Sie sprechen weiterhin so, als ob gar nichts wäre in dieser Welt, quasi. Ich frage mich immer, woher diese Abgehobenheit in der Philosophie kommt. In der Antike ist das noch verständlich, aber heute? Es ist nicht mehr verständlich, nach der (Französischen Bürger-) Revolution, nach der Belle Epoque (mit dem Monte Verit&aagrave;), nach dem Existentialismus, nach der Jugend- und Frauenbewegung und nach der Erkenntnis des Ökoproblems (u.a.). Es ist einfach nicht mehr verständlich (oder liegt es ganz einfach an den Universitäten: können die nicht anders? Das Problem: wir können die Philosophie weder [alleine] den Universitäten, noch den Leuten überlassen - das ist ein echtes Problem [bezüglich dieser Abgehobenheit muss man nur einmal Adorno ein bisschen zuhören: ich meine, das war ein Linker, ein Marxist (siehe auch: Russell, Wittgenstein, Sartre, Foucault, Habermas, Chomsky und viele andere - es gibt da keinen wesentlichen Unterschied zu der Art etwa von einem Heidegger [und früheren?!])]). Und noch einmal: diese ganze heutige bzw. moderne Kulturkritik kommt direkt aus der Philosophie (und nicht etwas aus der Religion, obwohl sich die da heute immer mehr anhängt). Aber die Philosophen stehen jetzt nicht hin, um für Lösungen zu schauen, sondern sie kritisieren irgendetwas weiter oder analysieren irgendetwas bis zum Letzten, aus reiner Freude am Unbestimmten.


Ein französischer Philosoph (Vincent Cespedes) meinte in einem seiner Beiträge, dass man heute keine philosophischen Bücher mehr lesen soll, sondern sich alleine mit der KI bilden soll (man könne die KI sogar so einstellen, dass sie ein paar Tage lang wie der entsprechende Philosoph mit einem rede). Was sage ich dazu? Und wie sollen die Leute heute überhaupt mit dem philosophischen Thema umgehen, welches ja wieder an Bedeutung zunehmen wird. Ich glaube, dass im 21. Jahrhundert und im Dritten Jahrtausend sehr bedeutende und entscheidende Diskussionen geführt werden. Die KI ist gut und recht, auch im Bereich der Philosophie. Sie hat aber auch Schwächen. Die KI kann nicht eine Philosophie machen, wie der Mensch das tut. Ihre Art und Weise zu philosophieren, ist vorteilsbehaftet und tendenziös. Das Lesen von Büchern hat zwei Vorteile: erstens lernt man die wirkliche Eigenart eines Philosophen oder einer Philosophin viel besser und genauer erkennen (die KI kann das niemals ganz richtig nachmachen), zweitens vermittelt sie einem halt auch überraschende Dinge und Einsichten, welche die KI etwas weniger vermittelt (natürlich ist es auch fragwürdig etwa, das Denken aus einer bestimmten Zeit 1:1 in die heutige Zeit zu übertragen). Das Problem mit der Lektüre ist: es sind viel zu viele Philosophen, Werke und Seiten, die man da berücksichtigen muss (ich kann ein leidliches Liedlein davon singen). Das kann man niemandem empfehlen, ausser er sei, wie ich, ein absoluter Philosophie-Freak-, -Nerd und -Geak. Daher schlage ich folgendes vor am Anfang der Beschäftigung mit PHilosophie: 1. Fachbücher zur Philosophiegeschichte lesen (mindestens eines - mehrere sind besser; empfehlenswert: der dtv-Atlas zur Philosophie sowie Russell oder Höffe, und natürlich auch mein Buch zur Philosophiegeschichte [siehe auf der Verlagsseite]), 2. Plan machen dazu, was man in der Philosophie genau will, damit man eine gewisse Grundausrichtung hat (kann jederzeit angepasst werden), 3. Die KI befragen, z.B. eben über die Festlegung der eigenen Grundrichtung, oder auch was für Bücher man speziell mit seinen Interessen lesen könnte/sollte, usw. usf., etc. etc. Ich sage also sicher nicht, man soll keine philosophischen Bücher lesen, ich sage aber auch sicher nicht, man soll sich in der Lektüre von zu vielen philosophischen Büchern verlieren. Wichtig ist sicher auch, zu wissen, was man mit der Philosophie genau will. Will man damit die Welt/Zeit besser verstehen? Will man intellektuelle Unterhaltung? Will man selber publizistisch tätig werden in diesem Bereich? Das sollte man erst tun, wenn man weiss, dass man das auch will, und dass man das einigermassen fundiert tun kann (sei es, dass man sicher in einer eigenen Theorie verankert ist, und/oder dass man genügend philosophisches Grundwissen hat, um sich adäquat darüber auszulassen - und das braucht wohl beides einiges, bis man wirklich so weit ist - ich war 38 Jahre, als ich angenfangen habe, zu publizieren [einige kommen vielleicht früher an diesen Punkt, aber trotzdem]).


Und dies... ein Schweizer Führer der liberalistischen Partei meinte vor einiger Zeit, dass seine Partei kein Parteiprogramm brauche, sondern: dass die Freiheit deren Programm sei. Der Satz schockiert mich bis heute. Er zeigt das ganze Problem der heutigen Politik auf - in fast gruseliger Art und Weise. Immanuel Kant, der liberalistische Philosoph, meinte, wenn ich ihn richtig verstanden habe, dass Freiheit bedeute, das Richtige und Gute auswählen zu können. Dieses kleine Beispiel zeigt sehr viel. Zum Beispiel, wie spätere Epigonen ihren Ursprung missinterpretieren können, oder wozu eben Philosophie wirklich da ist - nämlich: um die Dinge zu klären (dass sie ein für allemal geklärt sind, sozusagen). Und das heutige Problem sind eben all diese heutigen Leute, die kein Programm haben, und sogar das Gefühl haben, sie würden überhaupt gar kein Programm benötigen. Auch und gerade in der heutigen Philosophie sind solche Leute weit verbreitet, notabene. Gesagt hat das dieser Mensch übrigens im Schweizer Fernsehen SRF - das ist aber nicht der (alleinige) Grund, warum ich (Schweizer) Medienkritiker geworden bin - es gibt tausende von Gründen dafür.


Die Menschheit sollte langsam aber sicher erwachsen werden (sogar Greta Thunberg meinte, dass es nicht normal sei, wenn die Kinder den Erwachsenen den Weg weisen müssen). Wie ich immer sage, ist dies hier und heute ein spezieller Moment in der Geschichte der Menschheit. Sagen wir es so: es ist der Moment, in welchem sich die Menschheit dazu entscheiden muss, erwachsen zu werden. Das ist ein schwieriger Moment, welcher auch ein bisschen schmerzhaft sein kann, aber er ist notwendig. Wir (die Menschen) haben in unserer Kindheit die Antike, das Mittelalter und die Neuzeit und deren Moderne erlebt, und zuletzt zwei Weltkriege - aller guten Dinge sind drei, aller schlechten aber auch, und darum darf es keinen Dritten Weltkrieg geben! - und das Bewusstsein von einem grossen Ökoproblem. Wir haben 400 Jahre Wissenschaft betrieben und sollten jetzt vieles wissen - aber diesen Anschein machen wir eben gerade nicht derzeit. Erwachsenwerden heisst, dass wir zwar weiterhin an einen Gott glauben - und die Hoffnung der Religion erleben - dürfen, dass wir aber wissen müssen, dass dies nichts ändert an der menschlichen Ausgangslage hier auf Erden. Wir sind es (selber), welche unsere (Menschen-) Welt in Ordnung halten müssen (und damit meine ich eine gerechte Ordnung, die man auch als solche bezeichnen kann [und keine Experimente mit ungerechten Systemen]). Sogar Jesus hat nichts anderes gesagt als dies: Ihr seid das Licht - so schaut darauf, dass das Licht in euch nicht Finsternis sei. Und keine zukünftige Religion kommt mehr an diesem Satz vom Menschensohn vorbei (der Islam, Bahai und Rastafari - die drei vielleicht bedeutendsten neuen Religionen nach Christi Wirken - sehen das zwar nicht ausdrücklich so, aber wenn sie den Christus einbeziehen, und das tun sie, dann gilt das auch für sie). Wir können nicht darauf warten (wie Heidegger meinte - in einem Spiegel-Interview, 1966/1976), dass ein (neuer) Gott vom Himmel kommt und uns die Rettung von allem bringt. Vielmehr müssen wir annehmen, dass neue religiöse Erscheinungen erst dann möglich sein werden, wenn wir eine (gerechte) Welt geschaffen haben, in welcher dies auch Sinn macht (fragt mal Jesus! - oder hat irgendjemand das Gefühl, dass Gott noch einmal ein solches Debakel mit den Menschen erleben möchte? [Der wird niemanden mehr schicken in eine Welt und Zeit, wie es die heutige ist]). Wenn es einen Heiligen gibt, welcher symbolisch stehen kann für die kommende Zeit, dann ist es Noah, aber ein Noah, der nicht nur die Tiere mitnimmt, sondern auch die Menschen (nach ihren je verschiedenen Arten und Weisen - merke: Rastafari ist ein Rückgriff auf Salomo [bzw. die Könige], der Islam [inkl. Bahai] ist ein Rückgriff auf Abraham; sämtliche [ernstzunehmenden] grösseren Religionen nach Christus haben sich rückwärts orientiert, ohne allerdings nicht auch auf den Christus einzugehen). Erwachsenwerden heisst, die gesamte Philosophiegeschichte zu betrachten, und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Erwachsenwerden heisst: die Wissenschaft hochzuhalten, ohne von ihr das letzte und ganze Heil zu erwarten (was nur einen neuen Absolutismus schaffen würde, welcher wieder nur in die Verwirrung führen müsste - es ist nicht die Wissenschaft, welche uns erretten wird, sondern wir sind es: die Menschen selber [mit unserer ganzen Religion, Philosophie und Wissenschaft, und dem, was wir stetig an Erkenntnissen durch und über das alles dazugewinnen]). Ich bleibe letztlich Philosoph, oder wie ich sage: Philo-, Poly- und Pansoph (und die neuste Formulierung heisst sogar: Philo-, Poly-, Pan-, Post- und Plansoph - es kommt stetig ein weiteres 'P' dazu). Ich muss aber auch sagen, dass diese Epoche des Geistes sehr ambivalent ist - besonders am Anfang, vermutlich. Es besteht ebenfalls die Tendenz, alles Geistige herunterzureissen (die Religion wie die Philosophie wie die Wissenschaft - und wir müssen damit rechnen, dass junge Menschen nachkommen werden, welche die aktuellen Tendenzen verschärfen). Die Leute werden heute immer pessimistischer, destruktiver und martialistischer (man sieht das sehr gut in den Sozialen Medien). Wenn sie nun alles herunterreissen wollen, dann halte ich - auch als Philosoph - letztlich zum Christus Jesus. Denn er ist das Letzte, was wir noch haben, wenn (aus reiner Boshaftigkeit) alles andere in Zweifel gezogen wird - der Menschensohn. Und wenn sie nicht den Weg der Wahrheit vorwärts gehen wollen, sondern abbiegen eben, in ein neues Zwischenalter, dann bin ich auch dazu bereit. Ich werde aber weiterhin die Religion, die Philosophie und die Wissenschaft verteidigen. Weil ich der Meinung bin, dass der Mensch all dies - d.h. alles, was er überhaupt aufbieten kann - benötigen wird zum Überleben im Dritten Jahrtausend. Schliesslich muss ich zu alledem sagen, dass ich neue Dinge vertrete, die es immer schwierig haben (besonders in einer solchen Zeit). Ich bin für eine Religion, die über den reinen Patriarchalismus hinausgeht, zu einem neuen Verständnis der Ausgewogenheit der Geschlechter, ich bin für eine universalistische und generalistische Philosophie (die recht wenig zu tun hat mit dem aktuellen Kritizismus und Analytizismus), und ich bin für eine neue Ausrichtung (bzw. überhaupt für eine Ausrichtung erstmals erstmals) der Wissenschaften. Warum wendet sich die Bibel dann aber v.a. an den männlichen Teil der Menschheit? Das hat Jesus doch gesagt: er hat gesagt, dass er die Sünder rufe, nicht die Gerechten. Und das hat nun recht wenig zu tun mit der Behauptung, dass Mann und Frau nicht in einer Gleichheit zu betrachten seien. Können wir denn allem - diesen ganzen Diskussionen um alles - nicht entgehen, indem wir einfach bloss die Wissenschaft vertreten? Die Antwort ist relativ klar: wenn wir uns vollkommen von KI-Robotern beherrschen lassen wollen in der Zukunft, dann schon ('All Watched Over by Machines of Loving Grace'). Oder können wir wieder zur Natur zurückkehren? Albert Einstein sah diese Möglichkeit gegeben nach einem Dritten Weltkrieg, allerdings nicht in der Meinung, dass wir das anstreben sollten (zumal das ja dann vermutlich auch nicht mehr allzu viel zu tun hätte mit dem, was wir gemeinhin als 'Natur' bezeichnen [mit Land, was man bewohnen und bebauen kann, mit Wasser, das man trinken, und Luft, die man atmen kann, usw. usf., etc. etc. - also: das würden wir doch lieber gar nicht erst versuchen).


Und dies... letzthin habe ich einen Beitrag von Elon Musk gesehen, welcher darüber spekuliert hat, wie Video-Games in 1000 Jahren aussehen werden. In 1000 Jahren? Ehrlich gesagt: es würde mich verwundern, wenn es in 1000 Jahren noch Computer geben würde. Die Leute haben ja Vorstellungen heute... das ist unglaublich (usw. usf., etc. etc. - man könnte ja Bücher schreiben über diese Zeit... das ist einfach unglaublich - ich könnte jede Woche ein Buch schreiben über diese Zeit, aber das macht ja alles überhaupt gar keinen Sinn). Vor 1000 Jahren sassen irgendwelche Mönche beim Vesper, und sie hatten noch überhaupt gar keine Ahnung, wer Thomas von Aquino sein oder werden könnte, welcher die aristotelische Philosophie aus der Antike wieder aufgebracht hat (und die Zeit verläuft heute um ein Vielfaches schneller als damals, notabene [ja, aber die Mönche beim Vesper gibt's doch immer noch!? Jaja, die gibt es immer noch, aber die Videospiele wird's vielleicht nicht mehr geben - warum sollte es denn die Videospiele nicht mehr geben? Weil sie schon heute anfangen, langweilig zu werden).



Ein paar letzte Sätze (um die Sache - ohne weitere Erklärungen - etwas abzukürzen).

Nur noch die Philosophie kann uns retten (wie sie es immer getan hat in der Kulturgeschichte).

1 + 1 = 2 ist keine absolute Rechnung, aber ich glaube an eine objektive Philosophie (sie liegt verborgen in der Philosophiegeschichte).

Die Soziologie ist die komplexeste Wissenschaft (daher sollten wir die meisten Mittel in sie investieren).

Der Grund des (menschlichen) Lebens ist das Dasein (danach fragen tatsächlich heute auch einige), der Sinn ist das/dein Bewusstsein (das, was dir durch den Sinn geht bzw. was dir in den Sinn kommt, sozusagen - das musst du nur richtig interpretieren; dann gibt es noch ewige Menschheitsziele: es wäre gut, wenn du die auch ein bisschen berücksichtigen könntest).

Die Philosophie integriert (fast) alles, weil sie verschiedene Urgründe zulässt. Der Urgrund der Spiritualität ist der Geist, der Urgrund der Mathematik ist die Zahl, jede Wissenschaft hat ihren eigenen Urgrund (in der Wissenschaft heisst das Forschungsgegenstand), usw. usf., etc. etc.

Wenn Nietzsche behauptet, dass Gott kein möglicher philosophischer Urgrund ist, so ist das letztlich nicht philosophisch. Und wenn der Skeptizismus behauptet, dass es gar keine Wahrheit geben würde, so kann man sich (fast) nichts Unphilosophischeres vorstellen.

Das Unphilosophische zur Philosophie erheben, heisst: sich in der Disziplin irren.

Dass in der Philosophie viele verschiedene Urgründe behauptet wurden, heisst nicht, dass es nicht auch einen objektiven Urgrund geben kann - es wäre derjenige, der in allen behaupteten Urgründen enthalten wäre.

Eine postmoderne Frage: Gibt es das Absolute in der Vielfalt des Relativen? Ich meine: ja. Wie die Eins eine Zahl auf dem Zahlenstrahl ist. Gibt es das Relative in der Einheit des Absoluten? Ich meine: ja. Würde Gott sonst verschiedene Religionen zulassen?


Wenn Wittgenstein behauptet, die Philosophie entspreche einem Sprachspiel, ist ihm zu widersprechen. Die Philosophie ist der Ernstfall (denn von ihr - bzw. von dem, was im Allgemeinen gedacht wird - hängt in der postmodernen Zeit das Überleben der Menschheit ab).

Stimmt dieser Satz (oder gibt es Umstände, in welchen er nicht stimmt)? Schnee ist weiss. Alles Weisse ist einfarbig. Also ist Schnee einfarbig? Muss man sagen, dass Schnee nur dann weiss ist, wenn Schnee weiss ist (Tarski)? Und bleibt die Logik dann im Satz A = A stecken?


Gibt es eine Logik der Welt? Ich meine: ja. Gibt es eine Logik des Denkens? Das ist umstritten, aber ich meine: ja, es gibt eine Annäherung dazu (aber sie ist relativ komplex).

Unsere Werturteile basieren auf Empfindung, Gefühl und Nachdenken.



Für die Oberen ist das Leben ein Spiel, für die Mittleren ist es ein Kampf (um den Status Quo), für die Unteren ein Krieg (der gegen sie geführt wird, von einem Babylon-Matrix-Game-System). Wir fordern bessere (gerechtere) Spielregeln und ein schöneres (erfreulicheres) Spielfeld (für alle).


Ein typischer Sozial-Media-Satz: 'Ist die Wahrheit nicht frei, ist die Freiheit nicht wahr!' Mein Kommentar dazu: Die wahren Dinge müssen geschützt werden vor den unwahren Dingen. Sicher nicht? Wieso braucht es denn ein Kartellgesetz in der Marktwirtschaft? Und wieso braucht es denn ein Verbot von undemokratischen Parteien in der Demokratie? Ich sage ja immer: mit ihrer heutigen geistigen Antihaltung werden sie alles verlieren - die Religion, die Philosophie, die Wissenschaft, die Politik, die Ökonomie, die Kunst, das Spiel - alles. Das ist die Wahrheit.

Neuste weltpolitische Entwicklung (der Todesritt der USA geht weiter und wirbelt die ganze Welt auf). Merz auf AfD- und Trump-Kurs. Deutschland fällt aus dem Hauptzirkel der EU heraus. Führt der Weg Europas nach China?? In der Antike gab es eine grosse ethische Übereinkunft zwischen Konfuzius und Aristoteles, welche beide eine Tugend vertraten, die auf die Mitte zielt. Die USA sei gewarnt (wenn sie Europa weiterhin behandeln will wie zuletzt) - China und Europa liegen nicht so weit auseinander, wie sie meinen.


Die Logik, die hinter allem steht. Ich glaube tatsächlich, dass eine Logik hinter allem steht*. Die Welt scheint logisch aufgebaut zu sein. Der Versuch, dies nachzuvollziehen, kann (mitunter: wissenschaftliche) Logik genannt werden. Es scheint jedoch eine kausale und eine intentionale Logik für den Menschen zu geben (auch nach der Unterscheidung von theoretischer und praktischer Philosophie bei Aristoteles und von Natur- und Geisteswissenschaften an der modernen Universität). Das ist eine neue Auffassung von Logik - bei mir ist ja (fast) alles neu, und doch auch aus der ganzen Kulturgeschichte geschöpft (übrigens Hegel hat schon eine ziemlich andere Auffassung der Logik vertreten als die klassische). Die (universitären) Philosophen und Philosophinnen würden einwenden, dass aber doch Logik eine reine Sache des menschlichen Denkens sei. Ich sage: nein. Die Mathematik ist mit der Welt verbunden, und die Logik ist mit der Welt verbunden. Die Philosophen und Philsophinnen haben bisher den Fehler gemacht, dass ihre Welt im Denken endet - auch ihre Schichtenmodelle endeten fast ausnahmslos im Denken bzw. im Geist... Das ist aber nicht die Wahrheit, sondern der Mensch handelt, und damit wird er quasi intentional in eine kausale Welt hineingeworfen. Denn der Mensch handelt intentional, aber in einer kausalen Welt. In die Vergangenheit geschaut, sieht nämlich alles kausal und schicksalshaft aus, in den Zukunft geschaut dagegen intentional und frei/offen (das entspricht auch der Erklärung des Gegensatzes von Freiheit und Schicksal). Im Handeln treten wir nach aussen, und hier wird dann auch unsere Intention an der Wirklichkeit geprüft: ob und wie sehr sie den gegebenen Möglichkeiten überhaupt entspricht, und ob und wie sehr die Realisierung sinnvoll (und effektiv/produktiv) erscheint. Dem Handeln, welches selber (neue) Wirklichkeit setzt bzw. ist, folgt also auch eine Rückmeldung der (gegebenen) Wirklichkeit. Das ist ein bisschen ähnlich wie bei den Voraussetzungen und den Schlüssen von Aristoteles, aber hier geht es um die Interaktion des Menschen mit der Welt. Logik bedeutet in dem Sinn ein Denken, welches versucht, die Welt (logisch) zu erkennen, um in ihr (logisch) handeln zu können. Wir dürfen dies aber nicht rein technisch verstehen, denn es geht ja im menschlichen Handeln nicht nur um eine rein darwinistische Anpassung, sondern es geht ja auch darum, die Welt (zum Guten/Besseren) zu verändern (nach dem Ideal von Platon). Auch geht es in keiner Art und Weise darum, diese (Welt-) Logik oder Logistik nur rein physikalisch oder materialistisch zu betrachten, denn die ganzen geistigen Dinge sind in einer parmenideischen Wirklichkeit mitgemeint (nämlich: alles, was ist [innen oder aussen, oben oder unten, links oder rechts, oder wo und wie auch immer - so fasse ich zumindest die parmenideische Lehre auf, denn etwas anderes steht nicht geschrieben dazu]). Begriffe übrigens wie Wahrheit oder Weisheit (der Schluss des Weisen aus der Wahrheit heraus, quasi) scheinen mit der Art und Weise, wie wir mit der Logik umgehen, zu tun zu haben (vielleicht kann man gar nicht allzu viel mehr über diese Begriffe sagen, ausser man redet mit konkreten Beispielen (in der Form von: es ist wahr, dass..., oder es ist weise, wenn...), was dann aber nicht das Phänomen insgesamt und abstrakt erklären kann).

* Die Logik steht auch im Zentrum meiner Philosophie bzw. der von mir gegebenen philosophischen Disziplinen (Metaphysik, Systematik, Logik, Ethik, Politik - Epistemologie [Erkenntnistheorie], ein in der neueren Philosophie sehr oft und gerne und überstrapaziert verwendeter Begriff, ist in meiner Auffassung übrigens als ein Teilbereich der Logik zu verstehen, natürlich [welcher behandelt, wie wir zu den Erkenntnissen über die Welt (oder eben: in der Welt) kommen; ein zentraler Begriff in der Epistemologie scheint jener des Bewusstseins zu sein - dieses habe ich in dessen Urform definert als Orientierung, Konzentration und Koordination (von Lebewesen - obwohl sich, wie bei allem, fragt, inwiefern solches rudimentär schon im physikalisch-chemischen Bereich bzw. in der Natur selber, zu finden ist)]).


[Im August-Oktober 2025 - still unter Konstruktion: ich weiss noch nicht, wann das fertig wird - das wird mein schwierigster Text bisher].




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