Eine kurze philosophische Betrachtung der Menschheits-, Kultur- und Ideengeschichte (und ein paar weiterführende Ausführungen).    


Die Philosophiegeschichte umfasst nach allgemeiner Auffassung die Antike, das Mittelalter, die Neuzeit und deren Moderne (sowie die heutige Spätmoderne) - ich habe eine etwas genauere Einteilung gemacht, v.a. der neueren Zeit (siehe: Darstellung oben rechts [Moderne III = Spätmoderne (ff)]). Die Antike zeichnete sich aus durch die Frage nach dem Urgrund der Welt - das ist der erste Grund quasi, welchem die Philosophie nachgegangen ist, als sie sich selbstständig machte (von den alten mythologischen Weltbildern). Die Philosophen der Antike konnte sich jedoch auf keinen einheitlichen Urgrund einigen (in meiner Philosophie ist es ganz klar: das Sein [vgl. Parmenides]), allerdings in einer Systematik, die auch andere Gründe gelten lässt (siehe: Meine Philosophie). Das Mittelalter war christlich-religiös geprägt - d.h. die (neue) Religion mit dem Christus Jesus stand im Vordergrund des Denkens jener Zeit. Die Neuzeit folgt einem wissenschaftlichen Paradigma (bis in die heutige Spätmoderne hinein und weiter; als Beginn der Neuzeit sehe ich die neuzeitliche Wissenschaft, als Beginn der Moderne Aufklärung und Liberalismus).


Dies ist keine ausführliche Darstellung der Philosophiegeschichte - eine solche gibt es in meinem Buch zur Philosophiegeschichte (siehe unten), sondern: es ist der Versuch einer etwas, anderen knappest möglichen Zusammenfassung der Geschichte der Philosophie (um wirklich einen kürzesten Eindruck davon zu vermitteln).

Was Philosophie eigentlich ist, kann wohl niemand so ganz genau sagen, und schon gar nicht allgemein- oder alleingültig behaupten. Verschiedene Zeiten haben verschiedene Ansichten, und verschiedene Philosophen und Philosophinnen haben verschiedene Ansichten in den gleichen Zeiten. Irgendwie geht es in der Philosophie um Ideen, Ideologien und Kritik, also um menschliches Denken - allzu viel mehr kann man vermutlich nicht sagen, nicht einmal, ob es um objektive oder subjektive Ideen geht. Man hat wohl immer gemeint - v.a. vor der Begründung der neuzeitlichen Wissenschaft - dass die Philosophen in ihrer Weisheitssuche objektive Wahrheiten begründen wollen, aber dann kamen die Individualisten und begründeten eine subjektivistische Philosophie. Ein Philosoph oder eine Philosophin muss heute zuerst einmal sagen, was Philosophie für ihn/sie denn eigentlich bedeutet. Für mich ist Philosophie v.a. Ideengeschichte und Welterklärung (inkl. Sinngebung/-vermittlung).

Die Geschichte der Philosophie fängt nicht mit der Philosophie an, sondern mit dem Animismus (1) und dem Polytheismus (2) - in dieser Phase wurden die Kräfte zu Geistern, und die Geister zu Göttern. In der griechischen Antike - die wir so nennen, weil die griechische Kultur damals in kultureller Hinsicht die bedeutendste Kultur war* - hat sich jene ([alt-] griechische) Philosophie (3) entwickelt, die wir in unseren Schulen und in unserer Schulung als Philosophie bezeichnen. Sie ist in dieser Zeit aufgekommen, in die klassische Phase eingetreten und wieder untergegangen. Damit war es eigentlich zu Ende mit der Philosophie. In den Vordergrund getreten ist das Christentum (4 - also: der Monotheismus bzw. der durch einen/den Christus vermittelten Monotheismus [aus der israelitischen Tradition]). Alles, was dann die Wissenschaft (5) in der Neuzeit hervorgebracht hat, ist eigentlich schon im Mittelalter (oder in der Antike) entstanden (das werden mir nicht viele glauben, weil sie nur mit der ganzen Propaganda der Neuzeit und deren Moderne und Spätmoderne vertraut sind, aber es ist so). Jedoch wurde es in der neuzeitlichen Wissenschaft akzentuiert. Auf die Wissenschaft folgte die Deontologie (6 - Pflichtethik), denn die Wissenschaft machte sich auf, die Gesellschaft in einer zwar technischen Entwicklung, aber ethischen Verwilderung zurückzulassen. Das konnte die Ethik nicht durchgehen lassen, und sie begründete den höchsten Satz, welchen eine Ethik je hervorgebracht hat - den Kategorischen Imperativ (Es soll sein, dass das, was sein soll, gut ist, gedacht [frei] durch dich selber [in der ganzen Freiheitlichkeit, die in dieser Zeit lag (nicht zuletzt - wie ich hier am Rande anmerken möchte - aus wirtschaftlichen Gründen: weil die neue Gesellschaft, die nach dem Absolutismus entstanden war, eine neue, freiheitliche Wirtschaft brauchte bzw. umgekehrt [wie auch immer] - hier wurde aber sowohl der Wissenschaft wie der Wirtschaft eine ethische Konsequenz entgegengestellt)]). Andererseits konnte aber die Ethik die Wissenschaft aber auch wiederum nicht stoppen, in deren unaufhaltsamem Erfolgszug durch die gesamte Neuzeit hindurch (von der Renaissance bis zur Postmoderne). Gleichwohl ging es aber auch mit dem weiter, was wir als Philosophie bezeichnen (obwohl diese ja eigentlich schon am Ende der Antike untergegangen war - also müssten wir von etwas anderem sprechen, eigentlich, z.B. von einer fortwährenden, immer neu erscheinenden Ideologie). Es kam die Ideologie der Dialektik (7) auf (Die Dinge entwickeln sich durch andere Dinge, indem sie sich vereinen zu neuen Dingen [selbstverständlich? Eben nicht: im Denken, welches auf die Herausbildung von Ideologien zielt]). Sie verabschiedete sich neuerlich von einem ethischen Denken und führte das Weltgeschehen auf komplexere Zusammenhänge zurück (was das Feld öffnete für viele politische und andere Spekulationen [ich trete hier aber nicht auf die Politik ein und mache mir diese schon gar nicht so einfach wie die meisten anderen Menschen]). Die nächste Entwicklung bestand in der Behauptung des Willens (8), der sich über die Vorstellung erhob, welche bis hierhin allein interessant war für die Philosophie (sie interessierte sich alleine für den Geist, aber nicht dafür, was man damit machen konnte [abgesehen von ein paar politischen Randgestalten - die sich schliesslich zu einer sozial]). Dieser Willen, der sich zuerst einmal ein bisschen umschaute und dann sehr radikal ansetzte zu seinen ganzen Umtrieben, setzte nunmehr an zu einer grossen Kulturkritik (9). Alles wurde heruntergerissen, was bis dahin gegolten hatte in der Kultur, und der Mensch trat ein in die Phase von einem Existentialismus (10). In diesem scheinen wir heute noch gefangen zu sein - bis auf unbestimmte Zeit (ich spreche auch von einem politischen Existentialismus: wir leben heute in einem politischen - bis sogar ökologischen - und persönlichen Existentialismus, die ganze Gesellschaft als solche wie der kleine, einzelne Mensch für sich, wobei die Gesellschaft dem Menschen nicht mehr vertraut und dieser der Gesellschaft nicht mehr [das ist ein Teil dieses ganzen heutigen Existentialismus; was daraus werden wird am Ende, das ist der Inhalt von vielen heutigen Diskussionen, die nicht stattfinden (weder in den Medien noch sonstwo)]). Scheinbar bringt die Ambivalenz dieser Zeit, welche durch nichts besser dargestellt werden kann, als durch den Gegensatz der Kunstformen der (Dark) Fantasy (aus der mythologischen Vergangenheit) und der Science Fiction (aus der technologischen Zukunft), zwangsläufig und logischerweise diesen für die heutige Zeit so typischen Existentialismus hervor.

* Ich glaube, dass die heutigen Erwägungen von einer Interkulturellen Philosophie nichts am Wesen der Entwicklung der Philosophiegeschichte ändert (von der Urgrund- und Systemphilosophie über die Wissenschaft bis zur Kulturkritik [und zum Existentialismus]). Das war der Weg der westlichen Philosophie, die aber diesen Weg überhaupt nicht alleine gemacht hat. Zu erwähnen sind vordergründig etwa die Anleihen vom Christus Jesus bei der chinesischen Philosophie gemacht hat (Konfuzius [Goldene Regel], Laotse [Trinität], Mozi [Universelle Liebe]), ferner die Einführung der indisch-arabischen Zahlen und des algebraischen Rechnens (mit den römischen Zahlen wäre die neuzeitliche Wissenschaft niemals denkbar gewesen! [Das war die Grundvoraussetzung dazu]) sowie die arabische Philosophie im Mittelalter (insbesondere auch in deren Wiedererwägung der griechischen Philosophie, insbesondere von Aristoteles: dies führte Thomas [von Aquino] zu seiner grossen Verbindung von aristotelischer und christlicher Philosophie, was die Grundlage war für die Auseinandersetzung mit den Wissenschaftler, auf deren Basis die neuzeitliche Wissenschaft entstanden ist [es gab schon frühere christliche Kommentare zu Aristoteles (der erste Aristoteles-Kommentator soll Notker III. gewesen sein), aber der Kommentar des islamischen Philosophen Averroës war der bedeutend(st)e]). Der Einfluss der anderen Kulturen war also nicht klein, sondern sehr gross und bedeutend - trotzdem folgen wir dem Weg der westlichen Philosophie, wenn wir die Philosophiegeschichte erklären. Ich bin aber sehr entschieden für eine zukünftige globale Integration - auch in der Philosophie. Das ändert die Geschichte (und Herleitung) nicht, vielleicht (und hoffentlich) aber die Zukunft**. Alle Völker und Kulturen sollen ihre wichtigsten Argumente in die globale Weltkultur der Zukunft einbringen (diese wird nie einheitlich sein, aber doch ein wichtiger Faktor werden).

** Das Gleiche kann man sagen zur Philosophie der Frauen, welche in der männerdominierten Philosophie bis zur heutigen Zeit nur ein Randdasein fristete. Es gibt vier Richtungen und Bewegungen, die in älteren Zeiten diesbezüglich besonders auffallen: erstens die christliche Mystik (Hildegard von Bingen, Mechthild von Magdeburg, Katharina von Siena), zweitens der eigentliche Feminismus (De Pizan, De Gouges, Wollstonecraft und spätere), drittens die Salonnières in der Aufklärung (Mademoiselle de Scudéry, Madame Geoffrin, Madame de Staël und viele weitere) und last but not least - überraschend (!) oder nicht (?), im 20. Jahrhundert - die Ontologie und der Existentialismus (Stein, Conrad Martius, Arendt, De Beauvoir, Hersch). Zu den bekanntesten Figuren in der heutigen Frauenphilosophie gehören vielleicht etwa (nach Geburtsjahr aufgeführt) Kristeva, Nussbaum und/oder Butler (oder auch Vandana Shiva oder Oyeronke Oyewumi).

Ein paar Namen zu den einzelnen Phasen: (1) keine. (2) Krischna, Rama (Götterheldenfiguren [mythologisch]). (3) Urgrundphilosophie: Thales, Pythagoras, Heraklit, Parmenides, Empedokles, Protagoras; Klassik: Sokrates, Platon, Aristoteles; Hellenismus: Pyrrhon (Skeptizismus), Zenon (Stoizismus/Stoa), Epikur (Epikureismus). (4) Jesus, Petrus, Paulus, Augustinus (von Hippo), Thomas (von Aquino). (5) Bacon, Galilei, Descartes, Newton (später: Darwin, Freud, Einstein). (6) Kant (weitere Philosophen der Aufklärung: Montesquieu, Voltaire, Rousseau; Voraufklärung: Hobbes, Locke). (7) Hegel. (8) Schopenhauer. (9) Nietzsche (spätere: Adorno [Kritische Theorie], Foucault [Poststrukturalismus]). (10) Sartre, Camus, De Beauvoir (frühere: Kierkegaard, Dostojewski - andere: Heidegger, Jaspers).

Besonders interessant ist natürlich der Begriff der Deontologie. Tatsächlich hat sich Kant mit seiner (Pflicht-) Ethik gegen die Ontologie, wie sie (aus der griechischen und christlichen Philosophie stammend [Parmenides, Aristoteles, Thomas (von Aquino)]) in der deutschen Philosophie aufgekommen ist, gewendet - v.a. jene von Wolff (der in Verbindung mit Leibniz das erste System in der deutschen Philosophie begründet hatte [Leibniz-Wolffsches System]). Für Kant beruhte die Ontologie auf rein spekulativen (theoretischen) Gründen, während seine (praktische) Ethik einer exakten Herleitung folgte. Für ihn gab es nur Ethik oder Ontologie (oder man kann sagen: er stellte das Sollen weit über das [Da-] Sein - die Ontologie [Seinslehre] geriet dann in Vergessenheit, bis Heidegger und Jaspers sie [im Zuge des Existentialismus] wieder auffrischten). Ich versuche in meinem System, die Ontologie und die Ethik zusammenzubringen (siehe: Meine Philosophie - theoretisch ist mir dies, glaube ich, recht gut gelungen, praktisch ist es [unter schwierigen Umständen] immer ein bisschen schwieriger, ich bin aber der Meinung, dass eine generalistische/universalistische Philosophie diese beiden Richtungen zusammenbringen muss [oder überhaupt alle verschiedenen Richtungen der Philosophie, so auch: Realismus und Idealismus oder Liberalismus und Sozialismus]; eine solche Philosophie in einem System zusammenzubringen, ist ein gewagtes, meiner Meinung nach aber heute [im Zeitalter vom oder nach dem Ende der Ideologie(n)] notwendiges Vorhaben/Projekt - meine Philosophie besteht also nicht darin, alles zu verneinen [wie es die extremste Kulturkritik macht], sondern alles anzunehmen und zusammenzubringen [man kann dies als eine extreme, radikale oder konsequente Form von Eklektizismus und/oder Synkretismus bezeichnen]).



Das kleine/grosse Theater der Philosophen - oder: (Antike) Philosophiegeschiche einmal ein bisschen anders (ein kurzes Stück satirischen Infotainments). Teil 1. Homer: Ich bringe euch die Mythen der alten Götter und Helden - so höret und staunet! Thales: Seit alters her glauben wir an die alten Mythen der Götter und Helden. Jetzt wollen wir doch aber mal selber überlegen, wo denn die ganze Sache überhaupt herkommt. Die Erde kommt doch aus dem Wasser. Das sehen wir ja, wenn wir das ganze Wasser um uns herum sehen. (Anmerkung: antikes Weltbild.) Kommt nicht am Ende alles vom Wasser? Anaximander: Also, ich mache mal eine geografische Karte - die Erde ist doch das Wichtigste. Wasser hin oder her. Anaximenes: Aber ist nicht in der Luft der Himmel? Und kommt nicht alles Gute von oben? Pythagoras: Oben, unten, rechts, links, was soll's? Alles folgt doch dem Gesetz der Zahl. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, ... Alkmaion: Wir können uns nicht nur mit abstrakten Dingen aufhalten. Wir brauchen konkrete Gesetze. Das Gesetz des Ausgleichs ist doch das Vernünftigste. Xenophanes: Aber es ist doch nicht alles gleich. Nein, Himmel ist gut. Aber die Götter sind verrückt. Vergessen wir das ganze Pack, wir brauchen nur einen! Heraklit: Vergesst mir v.a. nicht das Feuer! Und wenn Ihr wollt, dass die Erde sich bewegt, bewegt Euch! Parmenides: Herr Heraklit, was wollen Sie mit dem Seienden anfangen? Im Seienden liegt doch der Ursprung von allem. Es gibt nichts, was nicht ist. Es gibt nur Seiendes. Anaxagoras: Ist nicht vielmehr ein Geist, der in allem weht? Empedokles: Ende der Diskussion jetzt. Erde, Wasser, Luft und Feuer - Liebe und Streit. Das ist ein schönes System, mit dem ihr alle zufrieden sein könnt. Protagoras: Wir sollten diese ganzen Spekulationen sein lassen und nicht auch noch Systeme damit aufstellen, sondern endlich den Menschen in den Vordergrund stellen. Demokrit: Sehr interessant, aber sollten wir nicht zuerst auf das Kleinste schauen, bevor wir das Grössere erklären wollen? Die Welt besteht aus lauter kleinsten Teilchen, wenn ich das mal einwerfen darf. Sokrates: Jetzt wird es mir zu wild. Ich weiss, dass ich nichts weiss. Platon: Mit Nichtwissen kommen wir hier sicher nicht viel weiter. Es liegt in unseren Ideen. Wir müssen die Ideen betrachten und v.a. die Idee des Guten beachten. Aristoteles: Das ist doch nur ein leeres Ideal. Wenn wir die Welt realistisch sehen wollen, müssen wir Wissenschaft betreiben. Epikur: Was die nicht alles sagen und behaupten - jetzt auch noch im Namen der Wissenschaft... Am Ende kommt es doch nur darauf an, ob ich Lust für etwas habe oder nicht. Pyrrhon: Lust, Lust? Jeder hat sein eigenes Temperament. Wie will man da überhaupt noch irgendeine Wahrheit zusammenbringen? Es ist gar nicht möglich! Zenon: Wisst ihr was? Lasst doch die ganze Aufregung sein. Wie wäre es, wenn wir uns über nichts mehr aufregen und einfach bloss auf unseren Seelenfrieden achten. Römer: Recht hat er. Lassen wir doch die ganze Philosophie einfach sein. Und glauben wir doch einfach wieder an die uralten Götter. Lasst uns ein Gelage veranstalten, beim Jupiter. Christus: Trallalla, der Christus ist da! Wie wär's, wenn ihr mal Weihnachten feiern würdet? (usw. usf. [Mittelalter, Renaissance, Neuzeit, Moderne, Spätmoderne (heute)]).




Ich habe ein Buch über die Philosophiegeschichte geschrieben, in welcher die Geschichte der Philosophie ein bisschen ausführlicher dargestellt ist: "Geschichte der Philosophie". In diesem Buch liefere ich eine Darstellung der Philosophiegeschichte - von der Ur-Idee bis zum Welt-All. Dazwischen liegt ein weites Feld der Menschheits-, Kultur- und Ideen-geschichte, oder eben: die Philosophiegeschichte (inkl. Religion und Wissenschaft), gegliedert in die Zeitepochen der Antike, des Mittelalters (Christentum), der Neuzeit (Wissenschaft, 17./ 18. Jh.) sowie deren Moderne: Moderne I (Aufklärung/Liberalismus, 18./19. Jh.), Moderne II (Sozialismus, 19./20. Jh.), Moderne III (oder: Spätmoderne, Existentialismus, 20./21. Jh.). Angeführt ist eine Tafel zu den Philosophen nach Richtungen. [288 Seiten.]

Meine eigene Philosophie habe ich auf meiner Website hier kurz dargestellt und auf den Punkt gebracht (neu: mit einer abschliessenden Zeitgeistanalyse). Weitere Angaben zum Buch finden sich auf der Verlagsseite.






Empfehlungen von philosophischer Literatur (ausserhalb meiner eigenen Publikation, natürlich - 10 kleine und/oder leicht zu lesende Bücher zu philosophischen Themen): Aurel, Mark - Ta eis heautón (dt. Selbstbetrachtungen - die Stoa ist nicht eines meiner Hauptthemen/-interessen in der Philosophie, aber dies ist eines der beliebtesten philosophischen Bücher - von einem römischen Kaiser); Martin, Agnes - Writings/Schriften (1998 - diese Autorin steht dem Buddhismus nahe und bietet wundervolle Gedanken zur künstlerischen Inspiration und Auffassung von Leben und Glück); Gaarder, Jostein - Sofies verden (dt. Sofies Welt, 1991 - die Philosophiegeschichte in Romanform: einmalig und unnachahmlich gut); Höffe, Otfried - Kleine Geschichte der Philosophie (2001 - klein, aber oho: das ist die praktischste Zusammenfassung der Philosophiegeschichte [neben und nach dem dtv-Atlas]); Kant, Immanuel - Zum ewigen Frieden (1795 - wer [nur] einmal ein Werk eines richtig grossen Philosophen lesen möchte, sollte sich dieses kleine Büchlein von Kant nicht entgehen lassen [den Kant, der richtig wehtut, findet man hier für einmal nicht, dafür z.B. die Begründung des Völkerbundes]); Kues, Nikolaus (aka Cusanus) - De docta ignorantia (dt. Über die belehrte Unwissenheit, 1440 - eine der grössten Überraschungen meiner philosophischen Lesetätigkeit: sehr geistreich); Küng, Hans - Projekt Weltethos (1990 - aktuell spannt der Autor den Bogen zwischen Religion und Philosophie, indem er ein Ethos fordert, welches auf der ganzen Welt gültig sein soll); Schweitzer, Albert - Kulturphilosophie: Verfall und Wiederaufbau der Kultur sowie Kultur und Ethik (1923 - hier gibt es eine treffende Analyse des Kulturzerfalls dieser Zeit und der Verbesserungsvorschlag des Autors); Staude, Detlef - Drehscheibe der Philosophiegeschichte (2023 - das beste Buch zur Schweizer Philosophie: schlicht und ergreifend); Von Aquino, Thomas - De ente et essentia (dt. Über das Seiende und das Wesen, um 1255 - eines der bedeutendsten Werke zum Thema der Ontologie: kurz und prägnant [und christlich]).

Je mehr philosophische Bücher ich gelesen habe, desto mehr bin ich zur Einsicht gekommen, dass man philosophische Lektüre im Leben nicht unbedingt braucht. Das heisst natürlich nicht, dass man sich nicht damit beschäftigen soll, wenn es einen interessiert. Man kann das tun, muss es aber nicht tun (das ist keine selbstverständliche Einsicht für einen Philosophen!). Philosophie im (eigenen) Spatzenhirn ist für einen Spatzen vielleicht noch immer besser als Kant und/oder Hegel... Aber seien wir doch froh, dass es Philosophen und Philosophinnen gibt (und gegeben hat), sonst gäbe es vermutlich einige Dinge weniger in der heutigen Welt (z.B. die Wissenschaft, die Wirtschaft, die Politik, die Demokratie, das Soziale, usw. usf., etc. etc. - jedenfalls so, wie wir das heute kennen).

Und wer den Wunsch und die Ambition hat, die richtig grossen Kracher der Philosophiegeschichte zu lesen, dem seien etwa diese Bücher gegeben: Platon - Der Staat, Aristoteles - Metaphysik, Rousseau - Du contrat social (Dt. Über den Gesellschaftsvertrag), Kant - Kritik der reinen Vernunft, Hegel - Phänomenologie des Geistes (u.v.a., natürlich - aber das sind die ersten Werke, die man unbedingt gelesen haben muss, wenn man sich wirklich mit philosophischer Literatur [der Vergangenheit] beschäftigen will; in jedem Fall würde ich aber Philosophieinteressierten empfehlen - so wie ich das auch gemacht habe - zuerst ein paar Werke über die Philosophiegeschichte zu lesen, um einen gewissen Überlick von Anfang an zu bekommen [Autoren dazu: Helferich, Höffe, Precht, Störig, Weischedel und andere (siehe auch: dtv-Atlas - Ueberweg muss es ja nicht unbedingt gerade sein, schliesslich speziell zur antiken griechischen Geschichte: Diogenes Laertios [aber das sind dann wirklich spezielle Tipps, die sogar über das hinausgehen, was ich selber gelesen habe])]).

Natürlich gibt es eine weitere Möglichkeit der Beschäftigung mit der philosophischen Literatur, indem man sich bloss an aktuelle Autoren und Autorinnen hält. Das ist eine Methode, die v.a. heutigen Intellektuellen sowie Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen (vielleicht auch Journalisten und Journalistinnen) zu empfehlen ist, die sich auch noch ein bisschen mit Philosophie beschäftigen möchten, ohne dabei allzu sehr in die Tiefe zu gehen, sondern eben v.a. wissen möchten, was derzeit in der literarischen und/oder universitären Philosophie gerade so läuft. Leider nicht allzu viel, muss man dazu sagen, obwohl es immer mehr Philosophen und Philosophinnen gibt, aber ein paar Titel wird man dazu vielleicht auch finden (geliefert werden diese z.B. von Perlentaucher [sehr aktuell - Goodreads liefert Werke bekannter Autoren der neueren Zeit]).

Das beste oder die besten philosophischen Bücher (wie man das im Internet manchmal liest) gibt es natürlich nicht - und das kann es auch nie geben. Denn, wie Fichte sagte, hängt es von der eigenen Person ab, was für eine Philosophie man selber (aus-) wählt. Jedes Buch setzt andere Akzente, und kein Buch ist unkritisierbar - und selbst: wenn man sich um möglichst grosse Objektivität oder Wahrhaftigkeit bemüht, bleibt das eigene Werk letztlich bloss ein Ausschnitt aus dem Grossen und Ganzen, welcher geprägt ist von der Person, der (Um-/Mit-) Welt und der Zeit (bzw. des Zeitgeistes) des Autors oder der Autorin (und ferner natürlich auch etwa Dinge wie die Sprache, die nicht nur lokal und regional verschieden ist, sondern sich ja auch dauernd verändert und erst zusätzlich noch persönlich geprägt ist [das sieht man bei all den verschiedenen Autoren und Autorinnen der Philosophiegeschichte sehr deutlich: sei es Konfuzius, Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas, Hobbes, Locke, Voltaire, Rousseau, Kant, Hegel, Schopenhauer, Nietzsche, Heidegger, Sartre: jeder dieser Autoren hat einen ganz anderen und eigenen Schreib-, Sprach- und Darstellungsstil]). Das alles ändert natürlich wiederum nichts an der Einstellung, die man zum eigenen Werk und Buch hat: wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass mein jeweils nächstes Buch das interessanteste und wertvollste der Philosophiegeschichte ist, dann würde ich das nicht schreiben, sondern mich irgendwelchen anderen Dingen zuwenden (aber das ist nichts weiter, als meine urpersönliche Einschätzung).




Und dies... Philosophie in der Sackgasse? (Überlegungen zur Gegenwartsphilosophie). Ich möchte hier der Frage nachgehen, warum mein Interesse für die aktuelle, kontemporäre Philosophie - im Vergleich (mit der älteren Philosophie) - von Beginn an eher gering war und sich dies auch nicht geändert hat in den ganzen rund 25 Jahren meiner (bisherigen) philo-, poly- und pansophischen Reise. Was ist überhaupt kontemporäre Philosophie? Schon dies ist eine sehr schwierige Frage - tatsächlich fehlt v.a. für einen europäischen und deutschsprachigen (männlichen) Philosophen dieser Zeit eigentlich jeglicher Anhaltspunkt dazu. Es gibt schlicht keine Philosophie im heutigen Europa, welche irgendwie im Vordergrund stehen würde. Die grossen Philosophien der Vergangenheit sind v.a. dadurch geprägt, dass sie sich mit- und nacheinander entwickelt haben. Gewisse Philosophien standen dabei immer im Vordergrund, andere haben sie angegriffen und sich durchgesetzt, usw. usf., etc. etc. - oder man hat eine aktuelle Philosophie unterstützt und weitergetragen. Was aber ist quasi die Hauptphilosophie 2000+? Man greift buchstäblich ins Leere.

Wenn ich die heutige Zeit bisher philosophisch analysiert habe, bin ich immer von drei grossen Strömungen ausgegangen: dem Kritizismus (Kritische Theorie in Deutschland, Poststrukturalismus in Frankreich), dem Existentialismus und der Analytischen Philosophie (vornehmlich im britischen Sprachraum bzw. in den USA); ferner kann man den Feminismus dazu nehmen, als frauenspezifisches Phänomen. Das wären ja immerhin drei bis vier bedeutende Richtungen... Was ist dazu zu sagen? Erstens einmal, dass alle drei Richtungen aus dem 19. Jahrhundert stammen (das ist das Jahrhundert vor dem letzten Jahrhundert - siehe: Nietzsche/Kierkegaard/Frege; der Feminismus ist natürlich noch viel älter und stammt etwa aus dem 14./15. Jahrhundert [Christine de Pizan] - jedoch immerhin von politischer Aktualität; daran angeschlossen quasi hat sich die Gender- und die Queer-Diskussion). Der Existentialismus scheint irgendwie im 20. Jahrhundert zurückgeblieben zu sein (ich spreche heute jedoch von einem politischen Existentialismus [siehe etwa auch: Grossheim]; aber das hat keine allzu grosse Relevanz in der heutigen Philosophie [!] - das ist nicht ein Hauptthema der heutigen Philosophie). Der (klassische) Existentialismus ist also out (typisch dafür auch, dass die Figur des Künstlers, welcher für die alten Existentialisten so wichtig war, sehr viel von ihrem Nimbus eingebüsst hat: Künstler zu sein, ist heute nichts mehr Spezielles [nicht viel spezieller als Banker] und wir sprechen heute mehr von der Kunstindustrie und Pseudopromis als von wirklich grossen und genialen Künstlern). Das selbe gilt übrigens auch für die Phänomenologie und - sehr erstaunlich (angesichts der sehr hohen politischen Relevanz des Themas) - für die Ökophilosophie (! - es gibt zwar vereinzelte Publikationen dazu, aber die grosse Bewegung ist ebenso verklungen, wie die grosse Theorie ausgeblieben ist; ein Grund dafür kann sein, dass man mit der Ökologie gar keine positive Philosophie machen kann, weil es ja dabei nicht darum geht, etwas grundsätzlich Neues zu propagieren, sondern nur das Schlimmste zu verhindern - auch übrigens das andere grosse Trendthema dieser Zeit, Internet/Web, hat sich in der Philosophie nicht allzu gross manifestiert: eine Laienphilosophe namens Alexander Bard, den niemand kennt, hat dazu eine Theorie gemacht, aber das hat auch keine allzu grosse Relevanz [die Philosophie ist nicht mehr an den eigentlichen Themen dieser Zeit dran!]).

Es bleiben zwei Richtungen: der Kritizismus und die Analytische Philosophie. Diese beiden Richtungen erscheinen als Gegensatz (Analyse/Kritik), sind sich aber näher als man denkt. Insbesondere sind sie geprägt von drei gleichen Merkmalen: sie bringen keine grossen Resultate, sie sind schwierig kritisierbar und sie haben kein Ende (und damit auch kein Ziel). Dass die Kritik kein grosses Resultat bringt, ist klar: ihr Resultat ist ja die Kritik; die Analyse bringt wiederum kein Resultat, weil sich viele daran beteiligen, mit unterschiedlichen und gegenteiligen Meinung, woraus alles und nichts resultiert; die Analytische Philosophie zelebriert geradezu das Sic et non der Philosophen (wie Abaelard vor mehr als 1000 Jahren die Meinungsverschiedenheiten der Kirchenväter bezeichnete). Niemand kann eine Richtung angeben für die Analytische Philosophie und im Kritizismus ist es genau dasselbe. Die Diskussion geht aber trotzdem immer weiter (mit demselben Nicht-Resultat). Und warum sind sie nicht kritisierbar? Wie will man die Kritik kritisieren? Und wie will man die Vielfalt der Meinungen kritisieren, die zu keinem Schluss kommt - das eben ist die Kritik (an beidem), aber die Analyse an sich kann man (auch) nicht kritisieren (und damit ist auch klar, warum sich diese Richtungen weiterhin so beharrlich halten [seit dem 19. Jahrhundert eben letztlich] - weil sie gar nicht kritisierbar sind). Es ist einfach eine Jekami-Philosophie, eigentlich sogar ohne grosse Ambitionen. Darum ist die Hauptphilosophie trotz aller Analytischen Philosophie (der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins) in den USA der alte Pragmatismus (auch aus dem 19. Jahrhundert) geblieben*. Die beiden bedeutendsten philosophischen Richtungen dieser Zeit bringen also keine grossen Resultate und sind nicht kritisierbar... Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, dass man keinen Ansatzpunkt hat in der heutigen Philosophie. Es kommt dazu, dass die Ethik in der Kulturkritik von Albert Schweitzer stecken geblieben ist, im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts (er selber hat in seinem grossen Projekt der Formulierung einer neuen Ethik nur zwei von vier geplanten Bänden fertiggestellt - und dann aufgegeben), und dass die Logik sich in einem mehr oder weniger sinnlosen Formalismus verloren hat, in welchem es mehr um den Formalismus geht als um die Logik. Ich bin mir bewusst, dass dies alles in allem eine sehr schwerwiegende Kritik der heutigen Philosophie ist - aber: ich kann nichts anderes sagen dazu. Ich bin überhaupt kein Fan von Heideggers 'Ende der Philosophie', auch wenn er damit das Zusammenführen des Ganzen und die Bestimmung der äussersten Grenzen darin gemeint hat (das ist ja das, was ich mache); ich nenne das aber nicht das 'Ende der Philosophie' und ich sage auch nicht, wie Heidegger, dass wir schliesslich und letztlich einen neuen Gott benötigen. Der Mystizismus, der immer mehr aufkommen wird in der kommenden Zeit, ist auch nicht die Lösung für das Problem; aber: die Leute werden Mystizismen suchen: neue Mystiker und Alchemisten, Natur- und Geistheiler, Lebenshilfe- und Seelenführungsphilosophie, Life Coaches und Gurus aller Arten und Weisen. Vieles wird in diesem Bereich angeboten werden, allein: das Medium des Internets wird dafür sorgen, dass es keinen grossen Erfolg haben wird (im Kleinen vielleicht schon, im Grossen aber nicht).

* Gleichzeitig formiert sich in den USA ein Phänomen einer Modernen Esoterik, welche etwa der Youtuber und Philosoph Jason Silva - im eher leichteren New-Age-Stil - aufgreift und zusammensetzt (mit Richtungen wie Magical Reality, Cybernetic Singularity, Ontological Design, Flow Theory, Transformotional Festival und anderem). Fast könnte man sagen: mehr oder weniger mit allem Alternativwesen letztlich auch, was kaum oder gar nicht Eingang findet in die offizielle, universitäre Philosophie.

Die Philosophen haben all ihre Rennen dieser Zeit verloren, was wollen sie überhaupt noch? Die letzten grossen Figuren und Stars waren/sind etwa Sartre/Derrida und Adorno/Habermas, in den USA vielleicht Chomsky/Rorty. Ich kann jetzt hier nicht auf die ganze Analyse und Kritik dieser Philosophen im einzelnen eingehen, aber es kann sich jeder und jede selber fragen, ob das vergleichbar ist mit der Philosophie der Vergangenheit und ihrem Anspruch, ein bzw. der Motor der Kultur zu sein. Bei Sartre würde ich noch innehalten, bei allen anderen ist das Verdikt sehr klar (und das sind ja nur die Besten von allen in der neueren Philosophie [ein paar Geheimtipps, die aber im Grossen auch keine grosse Wirkung erreicht haben, ausgenommen]). Die Frage ist (z.B.): was bleibt in 500 Jahren von Rorty (20. Jahrhundert) und was bleibt von Kant (18. Jahrhundert) - d.h. was bleibt überhaupt von unserer Zeit (in der Philosophie)? Kurz geantwortet: da ist nichts (Oder anders gesagt: die Philosophie wurde von dieser Zeit hochgradig überrumpelt und in den Sack gesteckt; sie hat den Anschluss an diese Zeit verloren und wird auch schwierig nur je wieder zurückfinden). Ich sage gar nicht, dass dies absolut schlimm ist - vielleicht hatte ja Heidegger doch recht mit seinem 'Ende der Philosophie'; und vielleicht war das viel ernster gemeint, als Heidegger selber es gesehen hat. Vielleicht bleibt der Philosophie letztlich nur noch, mühsam ein Verständnis für die Vergangenheit zu erhalten. Die Frage, die dabei aufkommt, ist klar: können wir in der Zukunft auf die Weisheit, und die Suche nach der Weisheit, und die Freundschaft zur Weisheit verzichten? Die Gegenfrage ist ebenso klar: hat denn die Philosophie in der Vergangenheit der Weisheit gedient? So dass unsere Welt und Zeit heute so weise wäre, wie es der gesamten Arbeit der Philosophen und Philosophinnen entsprechen würde? (Oder: so dass wenigstens die Philosophen und Philosophinnen selber heute so weise wären?). Diese reden sich letztlich heraus mit dem Argument von Popper: wir versuchen ja nur das Beste zu geben - wir wissen nicht, wir raten nur. Aber bitteschön: wozu brauchen wir denn für so etwas Philosophen - und auch noch Philosophinnen? Dieser Satz von Popper war ja ein monströses Eingeständnis der unüberwindlichen Schwächen der heutigen Philosophie. Wie kommen wir da je wieder raus? Nach meiner Meinung nur, indem wir die richtigen Akzente setzen: die richtigen Gründe (die Seinsgründe), die richtigen Ziele (Umweltverträglichkeit und Sozialgerechtigkeit [je auf der Basis der Wirtschaftlichkeit]) und die richtigen Institutionen (eine echte Weltregierung statt der heutigen weltpolitischen Anarchie - die globalen Probleme der Zukunft werden irgendwann einmal keinen anderen Schluss mehr zulassen [ich meine aber mit einer Weltregierung kein reines Top-Down-Prinzip, sondern eine Mischung zwischen einem Top-Down- und einem Bottom-Up-Prinzip (dies zu erreichen, wird eine sehr schwierige strukturpolitische Aufgabe sein* - ich werde das, u.v.a., in meinem nächsten Buch thematisieren; von [zu] vielen Phänomenen haben wir leider noch immer ein vollkommen falsches Verständnis, und die 'Weltregierung' gehört zu diesen Phänomenen)]). Das sind alles Dinge, die mir (heute) als selbstverständlich erscheinen, aber es gibt kaum Philosophen oder Philosophinnen, die sie vertreten. Das hat mich gestört - unbewusst noch - als ich begann, mich mit der (aktuellen) Philosophie zu befassen, und darum habe ich beschlossen, meine eigene Philosophie für die Welt zu begründen.

* Warum braucht es überhaupt Gesetze und Institutionen? Die Argumente jener, welche gegen diese argumentieren, sind beeindruckend (man findet heute viel davon, besonders in der französischen Philosophie). Andererseits aber fängt jede alternative Wohngemeinschaft damit an (ich habe selber in einer gelebt), dass man sagt, man wolle möglichst wenig regeln, und dies endet damit, dass man gemeinsam am Küchentisch sitzt und einen Ämtchenplan ausarbeitet, in welchem die Hausarbeitsaufgaben verteilt werden (Gesetz), und dieser Plan wird dann an die Wand gehängt, dass er für jeden Bewohner und jede Bewohnerin jederzeit sichtbar ist (Institution). Der Grund liegt darin, dass es in jeder Gemeinschaft Leute gibt, die versuchen, von den Anderen zu profitieren, und dies wollen sich diese wiederum nicht gefallen lassen. Und so entsteht die Idee der Gleichheit als Gerechtigkeit. Natürlich ist das alles ein bisschen kurz gegriffen, wenn man das politisch deutet, aber das ist das, was in der Realität abläuft.

Wir hätten eigentlich genug Philosophen und Philosophinnen, aber sie kommen nicht auf die richtigen Schlüsse; und selbst die bekanntesten unter ihnen können uns nicht mehr recht weiterhelfen. Es geht weder um die totale Dekonstruktion der Begriffe zur Brechung der Hierarchie (Derrida - das ist das, was wir bezeichnen als: das Kind mit dem Bade ausschütten), noch um die reine Formalisierung der Kommunikation in einem universitären oder universitaristischen Sinn (Habermas - ich meine, dass wir heute mehr und freiere Kommunikation fordern müssten, ein grosses offenes Palaver zur Zeit vielleicht sogar, und nicht eine formalistische Einschränkung der Kommunikation; immerhin ist die Kommunikation natürlich ein Thema dieser Zeit, nach der Ausrufung des Zeitalters der Information [Bell, 1974]). Das ist etwa das letzte, was uns die kontemporäre Philosophie an grossen Theorien hinterlassen hat (Derrida ist im Jahr 2004 verstorben, Habermas ist 93 Jahre alt und nimmt am öffentlichen Diskurs kaum mehr teil; in der Wikipedia können wir etwa zur Situation in Deutschland sehr treffend lesen: «Aus dem Schatten der grossen deutschsprachigen Philosophen [Anm.: und Philosophinnen!] des 19. Jahrhunderts [...] sowie des 20. Jahrhunderts [... (Arendt, Stein, Conrad-Martius)] ist in der aktuellen Diskussion noch kein prominenter Vertreter [Anm.: oder noch keine prominente Vertreterin!] herausgetreten», und so wie die Situation in Deutschland ist, ist sie eigentlich überall heute [es gibt immer mehr Universitäten und daher auch immer mehr Philosophen und Philosophinnen, aber immer weniger, die aus dem Schatten der grossen Vergangenheit heraustreten können/wollen (mit dem entsprechenden Aufwand, den man dafür vielleicht leisten müsste (u.a.), auch etwa mit einer gewissen bis bedeutenden Loslösung vom aktuellen Zeitgeist, um jenem der Zukunft nachspüren zu können (was irgendwie immer schwieriger zu werden scheint, weil die Zeit immer mehr und höhere Ansprüche an die Menschen stellt: soziale, technische und in Zukunft auch noch ökologische)]). Worum es aber wirklich geht heute (im Jahr 2023, alle, die ältere Ideologien im Kopf haben, sollten das einmal bedenken [!]), das ist die Lösung von immer schwerwiegenderen globalen Problemen (aber irgendwie will sich die heutige Philosophie die Themen der Zeit nicht mehr vorschreiben lassen, während sie früher der Motor der Kultur und der Zeit war). Derzeit ist eine Rekordzahl von Flüchtlingen in der Welt unterwegs (es sollen laut UNHCR 108,4 Mio. Menschen sein - die Gründe liegen v.a. in Kriegen [das sind über viermal mehr als in der Zeit vom Zweiten Weltkrieg und danach: rund 25-30 Millionen etwa zwischen 1939-1950]; ich spreche diesbezüglich von einer permanenten Weltkriegssituation seit 1914* [nach beiden offiziellen Weltkriegen hörten die Kriegshandlungen eigentlich gar nicht auf; jedenfalls gab es nach beiden Weltkriegen nicht das, was es nach einem Weltkrieg eigentlich geben müsste: einen Weltfrieden; und dies mit immer stärkeren Waffen, notabene (Wikipedia-Liste von Kriegen)]). 97 Prozent aller Wissenschaftler glauben laut einer Studie daran, dass der Klimawandel menschengemacht ist (Studie: John Cook et al, 2013). Sie sagen voraus, dass schwerste Umweltkatastrophen auf uns zukommen werden, wenn wir schon nur so weitermachen wie in der letzten Zeit (wobei wir ja immer noch in einer Zeit sind, in welcher es viele Gebiete in der Welt gibt, die noch gar nicht auf dem Stand unserer Technik sind [das ist ja das noch grössere Problem, als dass wir hier anfangen, uns ökologischer zu verhalten]).

* Ich gehe hier von diesem Jahr (1914) aus, weil wir seit dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) von Weltkriegen sprechen. Die Weltkriegssituation, in welcher wir heute immer noch drinstecken, hat aber schon viel früher angefangen, etwa mit dem Russisch-Persischen Krieg 1722-1723 oder mit dem Französisch-Siamesischen Krieg 1685. Wir könnten natürlich noch weiter zurückgehen: zum Beginn des europäischen Kolonialismus, zu den christlichen Kreuzzügen oder zu den mongolischen, muslimischen und hunnischen Kriegen. Ich spreche aber von Ereignissen, welche die dauernden (permanenten) Kriegssituationen in Europa zur Zeit des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Adels (dauerhaft) auf die ganze Welt übertragen haben. Diese einzelnen, anfänglichen Ereignisse führten zu verdichteten Kriegssituationen in der Welt bis zu den beiden Weltkriegen und darüber hinaus. Wir könnten natürlich auch bis an den Anfang des europäischen Kolonialismus gehen, oder noch weiter nach hinten - aber: eine Kontinuität der weltkrieglichen Verdichtungen hat sich erst in den letzten Jahrhunderten ergeben (dass Europa seit dem Zweiten Weltkrieg von Kriegsereignissen weitgehend verschont geblieben ist, spielt eine geringe Rolle - es waren ja die Europäer, die das alles ausgelöst haben [und es heute nicht stoppen können]; auch wenn die Europäische Integration und Union ein Ende dieser ganzen Kriegshandlungen anzeigen soll [man sehe und merke - mit einer supranationalen Politik]: dort, wo sie begonnen haben [aber heute ist die ganze Welt in Aufruhr, und so rasch wird das eben jetzt nicht mehr zu stoppen sein]).

Das sind die Probleme, die wir lösen müssen (u.v.a.); und diese so gross und bedeutend erscheinenden heutigen globalen Probleme sind es auch, die mich von einem 'Politischen Existentialismus' in dieser Zeit sprechen lassen (in welchem es nicht mehr bloss um die Existenz des Individuums geht, sondern um die Existenz der Gattung Mensch und deren Kultur). Ich würde dies sogar als eigentliche Hauptphilosophie dieser Zeit ausgeben.


Wann war das eigentlich schon wieder (oder überhaupt)? (Ein kurzer Überblick über die Philosophie bzw. die Hauptrichtungen der Philosophie des 20. Jahrhunderts.) - Ontologie (20. Jh., Deutschland* - Pichler, Conrad-Martius, Heidegger, Jaspers, Stein [Vorläufer: Aristoteles/Aquino [Metaphysik], Lorhard, Goclenius, Micraelius, Wolff (u.a.)]). 1908 Jaspers Erstwerk. 1910 Heidegger Erstwerk. 1910 Pichler Erstwerk/Hauptwerk (Über Christian Wolffs Ontologie). 1920 Conrad-Martius Erstwerk. 1923 Conrad-Martius Hauptwerk (Realontologie). 1926 Heidegger Hauptwerk (Sein und Zeit). 1932 Jaspers Hauptwerk (Philosophie). 1932 Erstwerk Stein. 1937 Hauptwerk Stein (Endliches und ewiges Sein). 1941 Stein Tod (1891-1942). 1958 Pichler Tod (1882-1958). 1966 Conrad-Martius Tod (1888-1966). 1969 Jaspers Tod (1883-1969). 1976 Heidegger Tod (1889-1976). - Existentialismus (20. Jh., Frankreich - Marcel, Lavelle, Sartre, Camus, De Beauvoir [Vorläufer: Kierkegaard, Dostojewski, Unamuno, Schestow, Berdjajew, Gasset]). 1914 Marcel Erstwerk. 1922 Lavelle Erstwerk. 1928 Lavelle Hauptwerk (La Dialectique de l'éternel présent / De l'Être). 1935 Marcel Hauptwerk (Être et avoir). 1938 Sartre Erstwerk. 1936 Camus Erstwerk. 1943 De Beauvoir Erstwerk. 1943 Sartre Hauptwerk (L'Être et le Néant - Essai d'ontologie phénoménologique). 1949 De Beauvoir Hauptwerk (Le Deuxième Sexe). 1951 Camus Hauptwerk (L'Homme révolté). 1951 Lavelle Tod (1883-1951). 1960 Camus Tod (1913-1960). 1973 Marcel Tod (1889-1973). 1980 Sartre Tod (1905-1980). 1986 De Beauvoir Tod (1908-1986). - Kritische Theorie (Deutschland - Horkheimer, Marcuse, Fromm, Adorno, Habermas [weitere etwa: Benjamin, Löwenthal, Honneth] - Vorläufer: Kulturkritik (Voltaire, Kant**, Nietzsche, Marx, Spengler)]). 1922 Fromm Erstwerk. 1922 Marcuse Erstwerk. 1925 Horkheimer Erstwerk. 1933 Adorno Erstwerk. 1947 Horkheimer/Adorno Hauptwerk (Dialektik der Aufklärung - Philosophische Fragmente). 1954 Habermas Erstwerk. 1964 Marcuse Hauptwerk (One-Dimensional Man). 1969 Adorno Tod (1903-1969). 1973 Horkheimer Tod (1895-1973). 1976 Hauptwerk Fromm (Haben oder Sein). 1979 Marcuse Tod (1898-1979). 1980 Fromm Tod (1900-1980). 1981 Habermas Hauptwerk (Theorie des kommunikativen Handelns). - Analytische Philosophie [der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins] (20. Jh., GB/USA - Ayer, Ryle, Quine, Chomsky, Putnam [u.v.a. (Austin, Strawson, Armstrong, Kripke, Chalmers, usw. usf., etc. etc.) - Vorläufer: Frege, Russell, Moore, Wittgenstein, Carnap]) 1930 Quine Erstwerk. 1936 Ayer Erstwerk/Hauptwerk (Language Truth and Logic). 1949 Ryle Erstwerk/Hauptwerk (The Concept of Mind). 1951 Chomsky Erstwerk. 1951 Putnam Erstwerk. 1960 Quine Hauptwerk (Word and Object). 1976 Ryle Tod (1900-1976). 1981 Chomsky Hauptwerk (Lectures on Government and Binding). 1981 Putnam Hauptwerk (Reason, Truth, and History). 1989 Ayer Tod (1910-1989). 2000 Quine Tod (1908-2000). 2016 Putnam Tod (1926-2016). - Poststrukturalismus (Frankreich - Deleuze, Foucault, Lyotard, Derrida, Baudrillard [Vorläufer/Gegensatz: Strukturalismus (De Saussure, Jakobson)]). 1953 Deleuze Erstwerk. 1954 Foucault Erstwerk. 1954 Lyotard Erstwerk. 1962 Derrida Erstwerk. 1966 Foucault Hauptwerk (Les Mots et les choses - Une archéologie des sciences humaines). 1967 Derrida Hauptwerk (De la grammatologie). 1968 Baudrillard Erstwerk. 1969 Deleuze Hauptwerk (Logique du sens). 1979 Lyotard Hauptwerk (La Condition postmoderne). 1981 Baudrillard Hauptwerk (Simulacres et simulation). 1984 Foucault Tod (1926-1985). 1995 Deleuze Tod (1925-1995). 1998 Lyotard Tod (1924-1998). 2004 Derrida Tod (1930-2004). 2007 Baudrillard Tod (1929-2007). - Ökophilosophie (Bookchin, Shepard, Jonas, Taylor, Naess [und spätere (Deutschland: Birnbacher, Schäfer, Heinrichs) - Vorläufer: Haeckel, Wissenschaftler (Tansley, Odum)]). [1930 Jonas Erstwerk. 1936 Naess Erstwerk.] 1961 Taylor Erstwerk. 1962 Bookchin Erstwerk. 1967 Shepard Erstwerk. 1979 Jonas Hauptwerk (Das Prinzip Verantwortung - Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation). 1982 Bookchin Hauptwerk (The Ecology of Freedom - The Emergence and Dissolution of Hierarchy). 1986 Taylor Hauptwerk (Respect for Nature - A Theory of Environmental Ethics). 1989 Naess Hauptwerk (Ecology, Community and Lifestyle - Outline of an Ecosophy). 1992 Shepard Hauptwerk (Nature and Madness). 1993 Jonas Tod (1903-1993). 1996 Shepard Tod (1925-1996). 2006 Bookchin Tod (1921-2006). 2015 Taylor Tod (1923-2015). [Anmerkung: die frühe Ökophilosophie (20. Jh.) wird teils der Populär- und/oder Vulgärphilosophie zugerechnet (dazu zu zählen sind u.a. Autoren wie Lovelock oder Capra [New-Age-Philosophie]); ein bedeutendes Teilgebiet der Ökophilosophie ist die Tierethik (Regan, Singer, Wolf).]

Alles ohne letzte Gewähr (insbesondere was die Erstwerke betrifft [und natürlich auch die Angabe der Hauptwerke]).

* Die deutsche Ontologie des 20. Jahrhunderts wird oft dem Existentialismus zugerechnet, insbesondere Heidegger und Jaspers - dabei war eigentlich der Schweizer (Welt-) Schriftsteller Max Frisch (1911-1991 - mit einer deutschen Mutter und einem österreichischen Vater, notabene) der viel typischerere Vertreter. Auf keinen anderen Menschen im Erdenrund würde diese Bezeichnung mit ihrem ganzen Sinn, welcher ihr von den französischen Existentialisten gegeben wurde, besser zutreffen. Er war auch zusammen mit Sartre der Idealtypus des (letzten) Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Überhaupt können viele Schriftsteller der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger bedeutend dem Existentialismus zugerechnet werden.

** Was? Kant unter den Kulturkritikern (in einem Atemzug mit Nietzsche)? Ja, genau. Er bezeichnete nicht nur bereits sein Jahrhundert als das 'kritische Jahrhundert', sondern er tat sich hervor als grosser Kritiker der Ontologie (von Wolff, die auf die Metphysik zurückgeht und damit auf die Wurzeln der antiken Philosophiekultur).


P.S. Auch 200 Jahre nach Hegel haben die Menschen noch immer sehr grosse Mühe - in der Philosophie und überhaupt - mit Widersprüchen zu rechnen und zu denken. Wann wollen sie endlich lernen, dass man einen Begriff weder idealisieren, noch dekonstruieren kann/soll (jedenfalls nicht, ohne die notwendigen Einschränkungen - und damit auch nicht grundsätzlich)? (Es ist schwierig, aber trotzdem.) Die Fähigkeit der Überwindung der ganzen (religions- und) philosophiegeschichtlichen Idealisierungen und kulturkritischen Dekonstruierungen* (und psychosozialen Desillusionierungen**) wird entscheidend sein darüber, ob der Mensch noch eine lange Zukunft hat oder nicht (und das betrifft auch die Wissenschaft, wenn sie Phänomene ausschliesst, statt sie zu integrieren). Aus dieser Fähigkeit heraus soll eine neue, zukunftsträchtige Philosophie entstehen.

* Dies gilt natürlich für die Begriffe des Wesens, und das sind alle Begriffe ausser dem Sein. Das Sein selber ist weder idealisierbar, noch dekonstruierbar. Es ist kein Ideal, dass etwas da ist und nicht vielmehr nichts (was nicht sein kann, nach Parmenides [und das stimmt - weil ja das Nichts die Abwesenheit vom Etwas wäre: das heisst, es müsste zuerst etwas da sein, bevor nichts da sein könnte - wenn aber etwas da ist, kann nicht nichts da sein (w.z.b.w.)]), sondern: es ist einfach so bzw. da (in dieser Welt da [bzw. hier]). Sobald aber das Wesen ins Spiel kommt (sei es das höchste bzw. das vermeintlich oder mutmasslich höchste, oder irgendetwas anderes), fangen die ganzen Idealisierungen und Dekonstruierungen an.

** Die Idealisierungen und Dekonstruktionierungen können zu (gefährlichen) Desillusionierungen führen. Wir sehen dies derzeit im politischen Bereich, wo alle Ideoogien (in ihrer Absolution, oder in einer staatstragenden Hauptfunktion) gescheitert sind (Konservativismus, Liberalismus, Zentralismus und Sozialismus), und derzeit verbreitet sich eine politische Desillusion, weil es keine neuen politischen Ideologien gibt (zumindest keine positiven - der Ökologismus ist keine positive Ideologie, weil er ja nichts positiv Neues bringt, sondern nur das Schlimmste im Natur- und Umweltbereich zu verhindern versucht). Die aktuelle Desillusionierung fürt zur Destabilisierung der Demokratie und vielleicht - im schlimmsten Fall - sogar zu deren Ende, ohne irgendeine neue Perspektive.


[Anm. Den Text zu Kultur, Technik, Natur, Ökologie und Zukunft habe ich herausgenommen, weil er zu lang war - evtl. werde ich eine stark gekürzte Version einsetzen].


Die Startseite dieser Website.
INTERNE NAVIGATION

VERLAG   -   Hirt Verlag + Publikation

Philosophie   -   Meine Philosophie   Philotimeline   Philosophiegeschichte   -   Wissenschaft   -   Wissenschaft   Ökotipps
Web & Info    -   Webportal   Internetbegriffe   Webpublishing   Internetsaga   -   Schweiz   -    Daten    Wahlen
Spiele   -   Spielemuseum   -   Allgemeine Seiten   -   Homepage   Sitemap   Person   Kontakt

SCREEN-ZOOM. 0.5, 0.75, 0.8, 0.9, 1.0, 1.1, 1.2, 1.25, 1.5, 2.0.

© Hirt Verlag + Publikation